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Ärzteangst - Über die Zeit und das Vertrauen ins Kind

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Die Angst vorm Arzt, wie wir Kindern dabei helfen können, respektvoll und achtsam. Wie wir ihnen Vertrauen schenken, auf sie eingehen und auch abwarten können.
Mein Sohn hat Angst vor Ärzten. Große Angst! Wer meinen Blog schon länger verfolgt, weiß das. Es sind Situationen, die er nur bedingt beeinflussen kann. Menschen, die er kaum bis garnicht kennt. Die ihn Anfassen wollen. Die ihm körperlich sehr nah kommen. Unbekannte Situationen alleine sind für den Sohn schon sehr beängstigend und konnten ihn bisher in jeglicher Mitarbeit hemmen und der Versuch in mich hineinzukrabbeln, sich in mir zu Vergraben, war groß.

Doch es hat sich etwas geändert! Wir hatten in den letzten Monaten eine U-Untersuchung, einen Zahnarzt-Besuch und auch mehrere Besuche beim HNO. Mein Sohn ist gewachsen! Nicht nur körperlich, wie in der U9 festgestellt wurde. Nein, sein Selbstvertrauen in sich, seine emotionale Reife, ist gewachsen.


Bei der Kinderärztin sass ich staunend auf meinem Stuhl. Also wirklich nur auf dem Stuhl. Bisher saß mein Sohn bei jeglichen Untersuchung auf meinem Schoß, ich musste überall mit hin und war eingebunden. Diesmal fand der gesamte Ablauf der Untersuchung ohne mich statt!  Mein Sohn tat alles was die Arzthelferin und Ärztin von ihm wollten. Malen, Zeichnen, hüpfen, balancieren, Gegenstände benennen. Er saß alleine auf der Liege und bestand den Hör- und Sehtest. Er ließ sich komplett von oben bis unten untersuchen... Alles, einfach so. Ich hielt Blickkontakt, um zu beobachten, ob er mich brauchte. Aber er war mit vollem Eifer dabei und quatsche den beiden das Ohr ab. Wahnsinn! Wo war dieser kleine ängstliche Junge geblieben?

Beim Zahnarzt geht er mittlerweile wie selbstverständlich zum Arzt hinein, macht den Mund auf, lässt alles darin kontrollieren. Hier blieb er noch auf meinem Schoß. Die große Liege und das grelle Licht, sind aber auch etwas respekteinflößend. Der Arzt musste allerdings vor einigen Monaten einen Zahn mit Kältespray prüfen, ob der Nerv abgestorben ist oder der Zahn noch lebt... lange Geschichte... und auch das, durfte der Arzt nach kurzer Erklärung, was er nun tun wird, durchführen. Einfach so! Ja, ich sage einfach so! Für manche klingt das so banal, für uns war es das lange Zeit nicht!

Beim HNO ging er sogar völlig alleine zum Hörtest. Wo er bisher auf meinem Schoß saß, ging er diesmal ganz alleine zum Stuhl und ließ sich die Stöpsel ins Ohr stecken, saß da und wartete ab. Da saß wirklich mein so großer Sohn vor mir. Ich ihm gegenüber. Nicht auf meinem Schoß! Dieser neue Blickwinkel zeigt mir, wie sehr er doch gewachsen ist.
Danach gab es diesmal noch einen speziellen Hörtest mit Elektroden, die angebracht werden mussten und der Sohn musste 15 Minuten still auf einer Liege bleiben. Wie selbstverständlich krabbelte er auf die Liege, ließ sich genauso unbeeindruckt die Elektroden anbringen und lag ruhig da.
Im Anschluß ging es dann noch zum HNO-Arzt und auch dort setzt er sich ganz selbstverständlich alleine auf den Stuhl und ließ seine Ohren kontrollieren.

Mich machte das alles so unglaublich sprachlos. Es ist einfach beeindruckend und ich freue mich so sehr für meinen Sohn, der natürlich selbst wahnsinnig stolz auf sich ist, was er da leistet. Was er sich nun traut, welche Ängste er nun überwinden konnte. Die ihn immer zu lähmten und so sehr beunruhigten und weinen ließen.

Mein Sohn hat wirklich sehr viel für sich erreicht und das hat die Zeit gebracht! Die Zeit des Wartens und des Vertrauens. Die Zeit, die wir ihm gegeben haben, nichts an sich machen lassen zu müssen, wenn es nicht zwingend notwendig war. Das Vertrauen ihn die Ärzte konnte damit Wachsen. Die Ärzt, die wir gefunden haben, die unseren Sohn verstehen und alles erklären was sie tun, ebenso auch die Arzthelferinnen. Die es alle auch in Ordnung fanden, wenn unser Sohn an einem Termin nichts an sich machen lassen wollte. Die trotzdem alle nett waren und sich über jeden "Erfolg" mit ihm gefreut haben. Ihm gezeigt haben, dass er ok ist, wie er ist. Die nicht die Augen gerollt haben, die sogar selbst gesagt haben, wir sollen so oft kommen, wie wir möchten. Alle paar Wochen waren wir da, mit jedem Besuch traute sich der Sohn mehr und wir hatten einen Arztkoffer mit echten Materialien Zuhause angelegt, um die Arztbesuche üben und gemeinsam durchspielen zu können.

Ich möchte mit meinen Erfahrungen allen Mut machen, deren Kinder ebenfalls starke Ängste gegenüber Ärzte und Arztbesuche besitzen. Und das auch über viele Jahre hinweg. Wenn wir unseren Kindern vertrauen, ihre Ängste wahrnehmen und sie verstehen, nicht kleinreden und gemeinsam Lösungen suchen und auch auf die Zeit vertrauen, dann wird es irgendwann besser werden. Und ich beschreibe bewusst keine Zeitspanne. Mein Sohn ist nun 5 Jahre. Jedes Kind ist anders, jedes Kind hat einen eigenen Charakter und hat eigene Erfahrungen gemacht. So ist es schwer, sie miteinander zu vergleichen. 

Wichtig ist es, unsere Kinder zu verstehen, sie zu sehen und ernstzunehmen. Wir dürfen ihre Ängste nicht kleinreden. Denn sie sind da und für unsere Kinder real. 

Ich erschaffe etwas! Gartenarbeit mit Kindern!

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Gartenarbeit mit Kindern. Wertvoll und voller Möglichkeiten zum Kompetenzerwerb. Selbstwirksamkeit, Verantwortung, Vertrauen. Das eigene Tun bewirkt etwas. Ich leiste meinen Beitrag! Gartenarbeit ist Montessori.
Schon im letzten Jahr habe ich von unserem montessori-inspirierten Terrassengarten berichtet. Unser kleines Gärtchen auf der Terrasse war für uns ein wundervolles gemeinsames Erlebnis und wir lernten viel über das Pflanzen, über Gemüse und Kräuter. 
In diesem Jahr haben wir einige Pflänzchen als Stecklinge gekauft, aber auch einige selbst ausgesäat und begleiten sie nun beim Wachsen, beim Blühen und beim Früchetragen.
Einen eigenen Garten zu besitzen, mag er noch so klein sein, den unsere Kinder mit gestalten und betreuen können, ergibt viele Anregungen. Unsere Kinder können feststellen, wie wichtig sie sind. Wie notwendig ihr Tun und Handeln ist für die Pflanzen. 

Der Text der Gärtnerei "Wilde Kost" hat mir hierzu wirklich sehr gut gefallen:

Sich selbst als handelnd und in seinem Handeln als wirkungsvoll zu erleben, gehört zu den wesentlichen Erfahrungen der menschlichen Entwicklung. Gerade der Garten als begrenzter Raum bietet die Möglichkeit durch die Fülle der Sinneseindrücke den eigenen Einfluss zu erleben. Wenn eine Aussaat keimt, dann kann das Ergebnis der eigenen Initiativkraft unmittelbar erlebt werden ­ „Ich bringe etwas in die Welt“. Beim Pikieren und Pflanzen wird kraft der eigenen Gestaltung etwas Schönes (Blumen etc.) oder Nährendes (Gemüse/Obst) angelegt ­ „Ich gestalte die Welt“. Bei der Pflege der Kulturen heißt es, sich um die Pflanzen als bedürftige Schützlinge zu kümmern, sie im Bewusstsein zu haben ­ „Ich bin da für die Welt“. Schließlich folgt die Ernte von Gemüse oder das Pflücken von Blumen als Gabe an den Menschen, als Antwort auf seine Bemühungen. ­ „Meine Arbeit trägt Früchte“. 

 
Gartenarbeit mit Kindern. Wertvoll und voller Möglichkeiten zum Kompetenzerwerb. Selbstwirksamkeit, Verantwortung, Vertrauen. Das eigene Tun bewirkt etwas. Ich leiste meinen Beitrag! Gartenarbeit ist Montessori.
Ich bringe etwas in die Welt. Ich gestalte die Welt. Ich bin da für die Welt. Meine Arbeit trägt Früchte.
 
Wow, ist das nicht wunderschön geschrieben? Ist das nicht eine wundervolle Möglichkeit für unsere Kinder wirksam zu sein? Zu sehen, ihr Tun verändert etwas? Kümmere ich mich um die Pflanzen, kann ich etwas ernten. Kümmere ich mich nicht darum, erkranken sie vielleicht, gehen ein oder tragen nur wenige Früchte. Ich kann durch mein Tun dazu beitragen, dass wir etwas zu essen haben.
 
Gartenarbeit mit Kindern. Wertvoll und voller Möglichkeiten zum Kompetenzerwerb. Selbstwirksamkeit, Verantwortung, Vertrauen. Das eigene Tun bewirkt etwas. Ich leiste meinen Beitrag! Gartenarbeit ist Montessori.
Wir haben uns daher wieder für eine bunte Mischung entschieden. In unseren Beeten findet sich Gemüse, aber auch Kräuter. Für uns und die Meerschweinchen. 
Es macht den Kindern Spaß zu gießen und zu ernten. Zu beobachten und Veränderungen festzustellen. Nicht umsonst war das "Gärtchen" auch bei Maria Montessori ein wichtiger Teil in ihren Kinderhäusern.  
Beide Kinder schneiden sehr gerne die Kräuter für unsere Soßen und Salate und natürlich auch für die Meerschweinchen. Diese dann direkt verfüttern zu dürfen und zu sehen, wie sich die Tiere daraufstürzen und es genussoll vertilgen, macht den Kindern Freude und zeigt ihnen "Ich bin da für die Welt"! Ich bin schon so groß! Mein Tun bewirkt etwas und ist nützlich für die ganze Familie.

Selbstwirksam sein zu können. Verantwortung übernehmen zu dürfen. Ein wichtiger Teil der Gemeinschaft zu sein. Es ist toll was Gartenarbeit unseren Kindern alles gibt und wie sie daran wachsen können.Wir möchten Urban gardening, unseren kleinen Terassengarten, nicht mehr missen.

Gartenarbeit mit Kindern. Wertvoll und voller Möglichkeiten zum Kompetenzerwerb. Selbstwirksamkeit, Verantwortung, Vertrauen. Das eigene Tun bewirkt etwas. Ich leiste meinen Beitrag! Gartenarbeit ist Montessori.
Die Bauanleitung für unsere Kinder-Hochbeete findet ihr *hier*


Länder, Flaggen, Kontinente - Die Fußball-WM 2018

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Die Fußball-WM 2018 läd ein sich für die Länder, Flaggen und Kontinente zu interessieren. Ich habe in meinem Blogpost passende Materialien zusammengestellt, welche die Kinder dabei unterstützen sich näher mit Länder, Flaggen und Kontinente, ganz im Sinne von Maria Montessori, zu beschäftigen. Auch Zählkarten für den Zahlenraum 1-25 habe ich passend dazu erstellt.

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Die Fußball-WM ist im vollen Gange und Deutschland ist draußen! Leider haben sie die Vorrunde nicht überstanden und ein anderes Land wird Fußballweltmeister 2018 werden. Ein anderes Land? Wer sind denn all diese 32 Länder die in diesem Jahr an der WM teilnehmen? Immer wieder fragt mein Sohn: Welche Flagge ist das? Wo liegt denn dieses Land?  Ich habe ihm daher einige Materialien zusammen gesucht und auch selbst einige erstellt, die ich so nicht finden konnte. 
Auch wenn Deutschland nun nicht mehr dabei ist , bleibt die Frage nach den Kontinenten und Länder spannend und natürlich auch, wer nun Weltmeister werden wird!

Die Fußball-WM 2018 läd ein sich für die Länder, Flaggen und Kontinente zu interessieren. Ich habe in meinem Blogpost passende Materialien zusammengestellt, welche die Kinder dabei unterstützen sich näher mit Länder, Flaggen und Kontinente, ganz im Sinne von Maria Montessori, zu beschäftigen. Auch Zählkarten für den Zahlenraum 1-25 habe ich passend dazu erstellt.

Ich habe alle Materialien und Bücher in einem Themenregal zusammen gestellt. Folgende Bücher passen perfekt zu dem Thema:

Das Länderlexikon: Dort werden 196 Länder beschrieben. Die Flaggen jedes Landes ist abgebildet und eine kurze Erkärung, was die Farben dieser bedeuten oder auch darauf befindliche Muster. Es finden sich Zahlen, Daten, Fakten kurz zusammengefasst und auch länderspezifische Besonderheiten.

Was ist Was: Entdecke die Welt: Mit dem Ting-Stift kann der Sohn "selbst lesen" und ganz viele tolle Informationen zu allen Kontinenten und Ländern entdecken und erfahren. Auch kleine Lernspiele sind darin enthalten, mit denen die Kinder ihr neues Wissen direkt anwenden können.

Die Fußball-WM 2018 läd ein sich für die Länder, Flaggen und Kontinente zu interessieren. Ich habe in meinem Blogpost passende Materialien zusammengestellt, welche die Kinder dabei unterstützen sich näher mit Länder, Flaggen und Kontinente, ganz im Sinne von Maria Montessori, zu beschäftigen. Auch Zählkarten für den Zahlenraum 1-25 habe ich passend dazu erstellt.

Kinder dieser Welt: Fußball ist natürlich total spannend. Aber viel interessanter ist es, wie leben andere Kinder, in anderen Ländern? Dieses Buch geht darauf ein und stellt Kinder anderer Länder vor. Wie sie und ihre Familie leben, was sie gerne essen, ihre Hobbys, ihre Traditionen usw. 

Die Fußball-WM 2018 läd ein sich für die Länder, Flaggen und Kontinente zu interessieren. Ich habe in meinem Blogpost passende Materialien zusammengestellt, welche die Kinder dabei unterstützen sich näher mit Länder, Flaggen und Kontinente, ganz im Sinne von Maria Montessori, zu beschäftigen. Auch Zählkarten für den Zahlenraum 1-25 habe ich passend dazu erstellt.



Vom Ideenreiseblog habe ich mir das Schlaumeierheft "Kennst du Russland?" heruntergeladen und ausgedruckt. Ein ganz tolles Heftchen, mit vielen Informationen über Russland. Das Gastgeberland dieser Fußball-Weltmeisterschaft. Ebenso finden sich dort Ausmal-Trikots, mit den Flaggen der einzelnen Teilnehmerländer. Um die passenden Farben für die Flaggen zu finden, kann das Länderlexikon verwendet werden oder meine passenden Länderkarten. Wir machen dies gemeinsam, da der Sohn noch nicht lesen kann. Ich suche im Buch das passende Land heraus und lese ihm etwas über das Land vor, während er am Malen und Ausschneiden ist. Das findet er ziemlich interessant.

Die Fußball-WM 2018 läd ein sich für die Länder, Flaggen und Kontinente zu interessieren. Ich habe in meinem Blogpost passende Materialien zusammengestellt, welche die Kinder dabei unterstützen sich näher mit Länder, Flaggen und Kontinente, ganz im Sinne von Maria Montessori, zu beschäftigen. Auch Zählkarten für den Zahlenraum 1-25 habe ich passend dazu erstellt.

Die Fußball-WM 2018 läd ein sich für die Länder, Flaggen und Kontinente zu interessieren. Ich habe in meinem Blogpost passende Materialien zusammengestellt, welche die Kinder dabei unterstützen sich näher mit Länder, Flaggen und Kontinente, ganz im Sinne von Maria Montessori, zu beschäftigen. Auch Zählkarten für den Zahlenraum 1-25 habe ich passend dazu erstellt.
Aus dem Internet habe ich mir in Größe DIN A3 eine Weltkarte heruntergeladen und ausgedruckt und diese auf eine Styroporplatte gelegt. Zusätzlich habe ich mir kleine Fähnchen mit den Teilnehmerländer der WM gebastelt. Diese können nun mit Hilfe der Länderkarten (dort ist das jeweilige Land rot markiert) passend auf der Weltkarte gesteckt werden. Dabei kann man erkennen, wie weit die Länder teilweise von einander entfernt sind und welche Strecken nach Russland zurückgelegt werden müssen.

Die Fußball-WM 2018 läd ein sich für die Länder, Flaggen und Kontinente zu interessieren. Ich habe in meinem Blogpost passende Materialien zusammengestellt, welche die Kinder dabei unterstützen sich näher mit Länder, Flaggen und Kontinente, ganz im Sinne von Maria Montessori, zu beschäftigen. Auch Zählkarten für den Zahlenraum 1-25 habe ich passend dazu erstellt.
Desweiteren habe ich kleine Weltkarten erstellt, deren Kontinente passend in den Montessori-Farben eingefärbt sind. Hier können die Flaggen zugeordnet werden. Entweder man nimmt sich als selbstständige Kontrolle die Länderkarten zu Hilfe oder auf die Rückseite der Flaggen können auch passende Farbe Punkte angebracht werden. Dabei stellen die Kinder fest, dass Russland als einziges Land auf zwei Kontinenten liegt.

Auch Zählkarten im passenden Fußball-Design habe ich erstellt. Sie befinden sich im Zahlenraum von 10-25 und wenn auf der Rückseite bei der richtigen Zahl ein Kreuz angebracht wird, können die Kinder das Material selbstständig bearbeiten.

Die Fußball-WM 2018 läd ein sich für die Länder, Flaggen und Kontinente zu interessieren. Ich habe in meinem Blogpost passende Materialien zusammengestellt, welche die Kinder dabei unterstützen sich näher mit Länder, Flaggen und Kontinente, ganz im Sinne von Maria Montessori, zu beschäftigen. Auch Zählkarten für den Zahlenraum 1-25 habe ich passend dazu erstellt.
Damit wäre ich auch schon am Ende unseres kleinen Fußball-Thementisches, der so toll zu den aktuellen Fragen nach den Flaggen und Ländern passt. Ich liebe es sehr, schöne Thementische herzurichten und meinen Kindern zu aktuellen Interessen Materialien bereitzustellen. Ich wünsche euch jedenfalls viel Spaß damit!

Hier findet ihr die Flaggen, Kontinente und Länderkarten *Klick*
und hier die Zählkarten: *Klick*



Nudeln ohne nix? Stimmt nicht!

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Bei vielen Kindern kommt irgendwann ein Punkt, an dem sie in ihrer Auswahl an Lebensmitteln einseitiger werden. Können wir daran etwas ändern? Wie schaffen wir es, dass sie vielfältigr essen und weniger mäkelig sind?


Ernährung nimmt viel Raum in unserem Leben ein! Ohne Nahrung kann unser Körper nicht überleben! Und ohne eine ausgewogene Ernährung können wir auch krank werden. Wir machen uns also Gedanken darüber was wir täglich essen möchten, was wir einkaufen müssen, wie wir unsere Nahrung zubereiten wollen und ob wir vielfältig essen und auch mal wieder etwas Neues ausprobieren möchten. 

Dann kommen unsere Kinder und unsere Verantwortung, sie bestmöglich zu versorgen und damit auch ein gesunde Auswahl an Nahrungsmitteln näherzubringen und anzubieten. Als Baby klappt das meist noch recht gut. Unsere Kleinen sind neugierig, es wird alles in den Mund genommen, gekostet, probiert, untersucht und auch gegessen. Meine Kinder aßen eigentlich alles was ich ihnen anbot. Und dann kam die Kleinkindzeit. So mit 2 Jahren schmeckte plötzlich nicht mehr alles. Was nun?

Beim Sohn durften plötzlich keine Soßen mehr an die Gerichte. Suppen, Eintöpfe, Aufläufe... bloß nicht! Viele Gemüsesorten wollte er nicht mehr und ich begann wirklich zu überlegen, wie soll es nun weitergehen? Wie wohl viele Eltern, stellte auch ich mir die Frage, ist die Ernährung noch ausgewogen genug? Fehlt es meinem Kind auch an nichts? Was mir von Anfang an klar war, ich werde mein Kind sicher nicht zwingen etwas zu probieren, auch kein noch so kleines Löffelchen voll, wenn es das nicht möchte. Und wenn es probiert und sagt es schmeckt nicht, dann ist das eben so.

Ich machte mir dann zu Anfang sehr viele Gedanken, welche Gerichte ich dann überhaupt noch kochen könnte und merkte aber schnell, ich wäre sehr eingeschränkt in meiner Ernährung, was ich nicht möchte. Weiterhin stellte ich aber fest, so manches was gekocht nicht schmeckte, schmeckte dem Sohn allerdings roh oder ich konnte Gerichte auch einfach variieren.

Wenn er Zwiebeln nicht mag, dann lasse ich die Zwiebeln einfach aus den Käsespätzeln bzw. dünste diese zunächst an, für den Geschmack, hole sie dann aber wieder aus der Pfanne und wir können sie uns später über die Spätzle streuen und der Sohn isst seine Spätzeln ohne Zwiebeln. 

Gibt es Nudeln mit Tomaten-Gemüse-Soße, weiß ich, der Sohn würde nur die Nudeln essen. Lasse ich allerdings von der Paprika oder anderem Gemüse, welches ich in die Soße gebe, etwas draußen und reiche es dem Sohn, dann nimmt er dies gerne an. Fetakäse liebt er, aber bitte nicht in der Soße. Also stelle ich ihm auch davon ein Schälchen extra.

Ist das Zuviel? Verwöhne ich damit meinen Sohn? Ich denke nicht! Und frage im Gegenzug: "Würdet ihr diese Frage auch bei einem Erwachsenen stellen?" Ihr wisst euer Partner mag keine Pilze, also würdet ihr diese niemals in eine Soße dazu geben! Oder die Schwiegermama mag fast kein Gemüse, aber Brokkoli isst sie sehr gerne. Also bietet ihr Brokkoli an, wenn ihr sie zum Essen einladet. Ich könnte viele solcher Beispiele nennen und all diese werden gerne bei der Zubereitung der Speisen berücksichtigt. Also wieso tun wir dies für Erwachsene und unsere Kindern wollen wir dazu bringen etwas zu essen was sie nicht möchten? Macht es viel zusätzliche Arbeit von dem ohnehin geschnittenen Paprika etwas in eine Extraschüssel zu legen? Oder die Zwiebeln nach dem Andünsten herauzunehmen?

Natürlich gibt es auch bei uns Gerichte, bei denen es schwer ist, sie in Einzelteile zu zerlegen oder es gibt garkeine einzelnen Bestandteile die meinem Sohn schmecken würde. Dann bleibt immer noch die Möglichkeit, was gibt der Kühlschrank her? Gibt es noch etwas vom Vortag was gewärmt werden kann? Wenn nicht, schmiert er sich ein Brot, isst dazu Gurke und wird auch satt. Es müssen schließlich alle Bedürfnisse der Familie berücksichtigt werden. Wir können nicht um wenige Lebensmittel kreisen, denn dann gibt es für die Kinder auch keine Möglichkeit sie vielleicht doch wieder neu für sich zu entdecken. 
Mittlerweile mag der Sohn Aufläufe sehr gerne, nimmt sich auch so manche Soßen zu seinen Gerichten und ist immer wieder offen etwas zu probieren und sich dann zu entscheiden. Diese Offenheit, neuen Lebensmitteln gegenüber, erlangen unsere Kinder nicht durch Zwang, sondern durch die Wahlmöglichkeit! Dadurch selbstbestimmt wirken zu können, sich entscheiden zu dürfen und zu wissen, egal ob es ihnen nun schmeckt oder nicht, es ist ok.

Bei vielen Kindern kommt irgendwann ein Punkt, an dem sie in ihrer Auswahl an Lebensmitteln einseitiger werden. Können wir daran etwas ändern? Wie schaffen wir es, dass sie vielfältigr essen und weniger mäkelig sind?

Auch bei der kleinen Tochter bemerke ich Veränderungen. Auch sie möchte nicht mehr alles essen oder manches zunächst nicht auf dem Teller haben, vielleicht aber beim Nachreichen schon. Soßen müssen seit geraumer Zeit frei von Beilagen sein, sie will Soße pur. Kein Problem, dann reichen wir ihr ein Sieb und sie siebt sich die Soße mit Begeisterung selbst durch. Sie darf selbstwirksam sein. Auch sie mag z.B. Paprika nicht gekocht, aber sehr gerne roh. Als teilen sich die beiden Geschwister einfach einen kleinen Rohkostteller. 

Druck erzeugt Gegendruck. Wir werden mit ständigen Versuchen unsere Kinder zum Essen zu zwingen, sie immer und immer wieder zu Bitten doch wenigstens zu probieren, nicht dazu bringen, dass sie wirklich probieren werden, dass sich ihr Spektrum an unterschiedlichen Nahrungsmitteln vergrößern wird. Es könnte vielmehr sogar das Gegenteil bewirken. Ein völlig falscher Bezug zu Essen. Essstörungen oder durch den Zwang, eine dauerhafte Abwehr gegen bestimmte Lebensmittel, die sie vielleicht irgendwann doch probiert hätten, wenn wir ihnen die Zeit und den Raum dafür gelassen hätten.

Wir als Eltern leben vor! In unserer eigenen Verantwortung kann liegen ein vielfältiges Nahrungsangebot anzubieten und auf unsere Kinder zu schauen, was sie gerade benötigen und doch eigentlich schon alles essen. Legen wir doch einfach mal den Blick darauf, wie viele verschiedene Lebensmittel sie wirklich zu sich nehmen. Das ist manchmal garnicht wenig und wenn sie diese lieber roh zu sich nehmen, dann ist dies eben so. Eigentlich ist es sogar recht gesund!

Ich sehe, wie sich der Sohn wieder vielen Lebensmitteln gegenüber öffnet und ich freue mich natürlich sehr, denn der Wunsch, dass sich unsere Kinder vielfältig und ausgewogen ernähren ist natürlich immer da.

Wie in allen Teilen unseres Zusammenleben mit Kindern ist es wichtig: Vertraut den Kindern! Sie werden sich entwickeln, wenn wir dafür eine passende Umgebung bieten und vergesst nie, wir sind Vorbild! Essen wir alles?

Unsere Kinderbücher im Herbst

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Wertvolle Kinderbücher und Sachbücher im Herbst. Montessori-geeignete Kinderbücher
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Regelmäßig versuche ich die Auswahl unserer Bücher anzupassen. Dabei sind hier die Interessen der Kinder sehr wichtig und auch die Jahreszeiten bzw. jahreszeitlichen Ereignisse dienen dazu die Regale entsprechend umzugestalten. Heute möchte ich euch einige unserer aktuellen Bücher vorstellen:

Wertvolle Kinderbücher und Sachbücher im Herbst. Montessori-geeignete Kinderbücher
Für die Tochter mit ihren bald 3 Jahren sind die unteren Regale gedacht. Hier findet sich das herbstliche Buch "Zehn Blätter fliegen davon". Der Titel lässt schon erahnen, dass sich hierbei um 10 Herbstblätter handelt die vom Baum geweht werden, dabei gelangen sie in unterschiedlichste Situationen.

"Der kleine Fuchs und seine Freunde", zeigt das Leben des Fuches im Jahresverlauf. Ebenso das Buch "Wo versteckst du dich, kleine Haselmaus?", dort ist sogar eine CD dabei, welche die Geschichte des Buches sehr schön erzählt.

Nicht fehlen darf ein Buch über Sankt Martin! Dieser wird in unseren Kindergarten wieder thematisiert, es werden Laternen gebasteltet, Lieder gesungen und am Ende werden alle den Martinsumzug mit den Laternen begehen und zuvor zum Gottedienst gehen. Wir sind nicht gläubig, die Kinder gehen aber in einen katholischen Kindergarten und auch außerhalb des Kindergartens möchte ich mit meinen Kindern über die vielen christlichen und kulturellen Feiertage reden und sie auch gerne begehen. In dem Buch sind auch einige Liedtexte vorhanden, die wir gemeinsam gerne singen.

Der Herbst ist auch die Zeit der Zugvögel, aber nicht alle Vögel müssen in wärmer Länder fliegen. Daher habe ich als Beispiel "Ein Jahr mit den Schwalben" und "Ein Jahr mit den Eulen" im Regal stehen. Aus dieser Reihe gibt es noch weitere tolle Bücher. Das Buch "Vögel auf Weltreise" ist allerdings schon mehr für den Sohn geeignet und hatte ich euch hier schon einmal vorgestellt. Dort gibt es viele interessante und spannende Fakten zu den unterschiedlichsten Zugvögeln. Auch für uns Erwachsene ist noch viel unbekanntes Wissen zu finden.

Wertvolle Kinderbücher und Sachbücher im Herbst. Montessori-geeignete Kinderbücher
"Eule, Fuchs und Fledermaus" passt so schön in die nun immer kürzer und dunkler werdenden Tage. Daher habe ich es ins Regal gestellt. Wunderschöne Zeichnungen und viele Fakten runden das Buch ab.

"Die kleine Nachtkatze" ist ein sehr bewegendes Buch über einen kleinen Jungen, der alle seine Stofftiere dem Tierheim für eine Tombola spendet und dann doch merkt wie sehr sie ihm fehlen. Aber alle Stofftiere wurden verlost. Seine Mama schenkt ihm ihre alte Stoffkatze, damit er nicht zu traurig ist und doch gut schlafen kann. Und am Ende gibt es eine wundervolle Überraschung. Das Buch ist sehr herzerwärmend.

"Die alte Eule" erzählt von den Tieren des Waldes die Probleme haben und Rat bei der alten Eule suchen... die Lösungsansätze finde ich wundervoll gelungen und regen sehr zum Nachdenken an. 

"Achtung, Baustelle Bauernhof" und "Achtung, fertig Baustelle!" sind zwei ganz tolle Bücher für kleine Nachwuchs-Architekten, wie es der Sohn gerne sein möchte. Sein Wunschberuf. In diesen Büchern erlebt man die Planung, den Bau und die Umsetzung im Detail und sehr ausführlich. Auch mein Mann, der sich ganz gut auskennt, fand die Bücher sehr gelungen und liest sie gerne gemeinsam mit dem Sohn.

"Die kleine Birke" habe ich euch schon einmal vorgestellt. Das obige Bild zeigt einen Ausschnitt aus dem Buch und da es einfach in jedes Jahreszeit passt, fand es nun auch im Herbst wieder seinen Platz im Regal. 

Desweiteren haben wir noch das "Herbstwimmelbuch", welches die Tochter auch mit fast 3 Jahren noch sehr gerne in die Hand nimmt und einige weitere Bücher habe ich bestellt, wie zum Beispiel das "Eichhörnchenjahr".

 
Was sind eure liebsten Herbstbücher? Und seid ihr auch schon am Basteln? Ich liebe die Herbstzeit! So viele Naturmaterialien! Einige Ideen habe ich schon im letzten Jahr gesammelt. Vielleicht ist etwas für euch dabei:


Unser montessori-inspiriertes Herbstregal

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Werbung, ohne Bezahlung:

Neben unseren ganzen Bastelaktivitäten mit Herbstmaterialien, die ihr auf meinem Instagram-Profil schon sehen konntet, habe ich nun auch ein kleines Herbstregal für die kleine Tochter (zu diesem Zeitpunkt 32 Monate alt) eingerichtet, welches ich euch heute vorstellen möchte.

Oben links seht ihr einen Deko-Herbstbaum, den ich einmal geschenkt bekommen habe. Dieser kann mit Herbstblatt-Klammern bestückt oder wieder entklammert werden. Eine gute Übung für die Fingermotorik und Kraftdosierung. 

Daneben befindet sich ein Tablett zum Sortieren verschiedener Herbstmaterialien. Das Sortier-Tablett habe ich euch schon hier vorgestellt. Diesmal habe ich noch eine Gurkenzange dazu gelegt, mit welcher Haselnüsse, Kastanien und Walnüsse aufgenommen und zugeordnet werden können.



Auch die Toniebox findet ihren Platz im Regal, ich habe einen Tonie mit Herbstliedern von Lichterkindern bestückt und ihn passend herbstlich umdekoriert. Wollt ihr wissen, wie ich ihn gestaltet habe?



In der unteren Reihe befindet sich zwei Fädeligel. Die Wolle kann mit der Stopfnadeln durch die Löcher gefädelt werden. Dieses Bastelset hatte ich schon im letzten Jahr in einem Laden entdeckt. Leider finde ich es im Internet nicht, aber hier ist etwas ähnliches, welches ihr mit passender Wolle nutzen könnt.
Daneben steht eine Schale mit Kastanien und Herbstblättern auf denen sich Zahlen von 1-10 befindet, welche ich hier entdeckt habe. Diese Idee habe ich durch Pinterest gefunden und zu meinem Herbstboard  gefügt. Die Herbstblätter habe ich laminiert und zu diesen kann die entsprechende Anzahl Kastanien sortiert werden.


Als Letztes habe ich ein Tablett zum Gestalten eines Herbstbaumes mit Tonpapierblätter. Die Blätter hat meine Tochter schon mit einem Stanzer ausgestanzt. Nun kann sie mit der Klebeflasche kleine Punkte auf das Papier tupfen und dann die Blätter darauf kleben. Auf dem Blatt befindet sich auch ein Herbstgedicht. Möchtet ihr das PDF dazu haben?

Auf dem Regal habe ich schöne Postkarten mit vielen Informationen vom Wawra-Verlag. Diese habe ich aus dem Set 1 und dem Set 4 entnommen. Dazu habe ich noch das Buch "Eichhörnchenjahr" gestellt und eine kleine Holzeule von Ostheimer. Aus zwei Ästen und von uns gesammelten und gepressten Blättern, haben wir eine passende herbstliche Deko gebastelt. Die Holzscheibenhalter hat mein Schwiegerpapa gesägt, hier könnt ihr Ähnliche finden.



Als Abschluss möchte ich euch noch die ganze Ecke in unserem Wohnzimmer zeigen. Dort steht auch unsere Spielküche und rechts in dem Regal mit den Körben, befinden sich Kappla-Steine, eine Holzeisenbahn, Autos und die Traktoren des Sohnes.



Kastanien-Truthähne im Herbst

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Basteln im Herbst mit Kindern und Naturmaterialien. Aus Kastanien und Herbstblätter basteln wir Truthähne.

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Ich liebe den Herbst! Der Herbst schenkt uns so viele wundervolle Schätze. Die Naturmaterialien eignen sich so wunderbar zum Basteln. In meinem Pinterest-Board habe ich viele Ideen gesammelt, mit denen wir uns im Herbst die Zeit vertreiben können.

Basteln ist sehr Vieles! Es übt die Fingermotorik, Hand-Augen-Koordinaten, Geduld, Ausdauer, Kreativität, Ausdruck... Basteln ist für mich auch Gemeinschaft, Zusammensein!
Ich selbst kann mich an viele wundervolle Bastelnachmittag mit meiner Mama und Schwester erinnern.
Basteln ist so unterschiedlich! Es gibt so wahnsinnig viele Möglichkeiten und ständig können wir etwas Neues ausprobieren, liebgewinnen oder verwerfen.

In meinem Pinterest-Board habe ich einige Truthähne abgespeichert, die aus Tannenzapfen und Federn gebastelt wurden. Ich dachte mir, wieso nicht auch mal mit Kastanien und Blättern, welche die Schwanzfedern darstellen?


Mein Sohn und ich legten also zugleich los! Mit einem Akkubohrer (hier ist ein ähnlicher Bohrer) haben wir an einer gedachten Linie entlang 9 Löcher gebohrt, dann haben wir mit einer Heißklebepistole Eichelkäppchen also Füße angeklebt. Am Besten ist es dabei, wenn ihr die Eichelkäppchen auf dem Boden stehen lasst und dann die Kastanie in der entsprechenden Position anklebt. So könnt ihr sicher sein, dass alles einen guten Stand hat und der Truthahn später nicht umfällt.

Basteln im Herbst mit Kindern und Naturmaterialien. Aus Kastanien und Herbstblätter basteln wir Truthähne.

Basteln im Herbst mit Kindern und Naturmaterialien. Aus Kastanien und Herbstblätter basteln wir Truthähne.
Dann haben wir aus Tonpapier den Schnabel und den für Truthähne typischen Hautlappen ausgeschnitten und ebenfalls angeklebt und noch zwei Wackelaugen dazu.

Für den Schwanz haben wir gepresste Blaubeerblätter genommen. Diese färben sich im Herbst so herrlich rot und haben genau die passende Größe für den Truthahnschwanz. Wir haben diese ebenfalls mit Heißkleber (hier ist eine ähnliche Heißklebepistole) in die zuvor gebohrten Löcher eingeklebt. Heißkleber deshalb, weil normaler Kleber einfach zu lange zum Trocknen braucht und die Blätter dann aus der Position gehen könnten.

Basteln im Herbst mit Kindern und Naturmaterialien. Aus Kastanien und Herbstblätter basteln wir Truthähne.
Und schon sind sie fertig! Die Truthähne! Mit seinen bald 6 Jahren kann der Sohn schon sehr gut mit Bohrer udn Heißkleber umgehen. Wobei auch er schon merken musste wie heiß so ein Heißkleber auf dem Finger sein kann.... ich kann gut mitfühlen, ich schaffe das heute noch oft genug. Es ist nicht immer einfacg loszulassen und gerade bei dem Bohrer muss man loslassen lernen und nach einer ordentlichen Einweisung dem Kind Raum geben. Es ist nicht so, dass ich dabei total gelassen bin, aber ich will meine Kinder nicht durch meine Angst und Unsicherheit hindern. 

Basteln im Herbst mit Kindern und Naturmaterialien. Aus Kastanien und Herbstblätter basteln wir Truthähne.
Wenn ich sehe wie selbstbewusst und sicher mein Sohn mit den Werkzeugen umgeht, weiß ich, wir gehen den richten Weg. 
Außerdem macht es sehr viel Spaß, so tolle Bastelideen mit meinem Sohn gemeinsam hervor- zubringen.

Ich habe schon viele weitere tolle Herbstbasteleien und Aktivitäten verbloggt. Lest einfach hier weiter.

Stanzen, Schneiden, Kleben - Ein Herbstbaum entsteht.

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Letzten Herbst haben wir einen Herbstbaum mit Fingerstempeln gestaltet. Theoretisch hätte ich diese Vorlage auch in diesem Jahr wiederverwenden können. Allerdings gibt es noch so viele wundervolle Herbstzitate, dass ich eine weitere Vorlage gestalten wollte. Diese könnt ihr hier kostenlos herunterladen.

Meine Tochter liebt es sich anstrengen zu können und während der Sohn zur gleichen Zeit Kastanien bohrte stanzte sie aus Tonpapier ganz viele bunte Blätter aus. Um mit dem Blatt-Ausstanzer weiter ausstanzen zu können, musste sie immer ein Stück Tonpapier wegschneiden.




Nach dem Ausstanzen war die Konzentration beendet und ich legte alles zur Seite und bot die Blätter am nächsten Tag mit der Baumvorlage und dem Flüssigkleber beiden Kindern an. Eine Bastelarbeit muss nicht immer am gleichen Tag beendet und manchmal wird sie auch nie beendet. Das wollte ich euch einfach mal kurz schreiben, denn auch ich kann nur verbloggen an was meine Kinder wirklich Interesse haben, was sie wirklich beenden. Auch wir haben viele Basteleien begonnen und dann doch nicht beendet und verworfen. Für manches war vielleicht noch nicht die richtige Zeit. Die körperlichen Voraussetzungen waren nicht gegeben oder eben der aktuelle Fokus lag woanders. All das ist ok. Wir können manches vielleicht zu einer späteren Zeit wieder anbieten und manchmal entsteht auch erst Interesse, wenn wir uns selbst hinsetzen und basteln und die Kinder durch das Beobachten unseres Tuns, es selbst ausprobieren wollen. Niemals sollten wir frustriert sein, wenn etwas nicht fertig gebastelt wird, denn wir können unsere wirklichen Interessen nur durch Ausprobieren erkennen.



Am nächsten Tag also stellte ich den Beiden wieder alles auf den Tisch und beide legten direkt los. Pünktchenweise wurde der Kleber aufgetragen und mit Fingerspitzen die Blätter angebracht. Sie waren so konzentriert dabei und ich liebe es diesen kleinen Fingern bei ihrer Arbeit zu beobachten.

Weitere Herbstideen findet ihr auf meinem Pinterest-Board und hier in meinem Blog unter dem Label "Herbst". Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Herbstbasteln.









Der rote Mantel - Sankt Martin heute!

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Warum Sankt Martin aktueller denn je ist. Denn Sankt Martin ist auch der Schutzpatron der Flüchtlingen. Gerade hier soll uns Sankt Martin an das Teilen und die Nächstenliebe erinnern.
Werbung, selbstbezahlt:

Sankt Martin ist Schutzpatronen von Vielen. Die Sternsinger schreiben dazu:

Als Schutzpatron tritt Sankt Martin bei Ländern und Armeen, Rittern, Soldaten, Reisenden, Flüchtlingen, Huf- und Waffenschmieden, Alpenhirten, Bettlern, Tuch-, Kappen- und Handschuhmachern, Webern, Gerbern, Schneidern, Bauern, Hirten, Winzer, Gastwirten, Hoteliers, Müller und Zechern (!) und Tieren (Pferde, Hunde, Vögel) auf.

In unseren aktuellen Zeit sind gerade die Menschen, die hier bei uns in Deutschland und vielen weiteren Ländern Zuflucht suchen, zu erwähnen. Sie alle finden bei Sankt Martin Schutz.

Aber wie steht es wirklich um Nächstenliebe und  dem "Teilen wie Sankt Martin"? Ich spüre davon nicht viel um mich herum. Dafür aber viele negative Gedanken, Worte und Taten, gegenüber Menschen die eigentlich unsere Hilfe bräuchten. Menschen beschweren sich, dass aus dem Sankt Martinsfest in vielen Orten ein Lichterfest geworden ist.... Sehen den Verfall unserer Sitten und Glaubenssätze und es bleibt aber oft dabei.... bei leeren Worten... denn so sehr sich alle über die Lichterfeste aufregen, halten sie sich denn an das, weswegen wir zu Ehren Sankt Martins jedes Jahr Laternen basteln, Gottesdienste abhalten und Umzüge laufen? Ihm dadurch gedenken und uns an die Wichtigkeit seiner Botschaft erinnern wollen?

Warum Sankt Martin aktueller denn je ist. Denn Sankt Martin ist auch der Schutzpatron der Flüchtlingen. Gerade hier soll uns Sankt Martin an das Teilen und die Nächstenliebe erinnern.
Das Buch "Der rote Mantel", welches ich durch Zufall entdeckt habe, befasst sich mit dem Flüchtlingsjungen Amir. Amir hat von einem Unbekannten eine rote Decke geschenkt bekommen. Einen Teil. Der ihm Unbekannte hat seine Decke zerschnitten und die Hälfte Amir geschenkt, der selbst Nichts hat. Amir kommt darauf ins Gespräch mit einer Helferin der Flüchtlingsunterkunft und sie meint, der Fremde könnte Martin heißen, denn es gab in der Vergangenheit schon einmal einen Martin der seinen roten Mantel teilte. Und darauf erzählte sie ihm die Geschichte von Sankt Martin, während Amir eine wärmende Suppe löffelt, eingehüllt in seine roten Decke.

Diese Geschichte ist sehr berührend, zeigt sie doch wie aktuell Sankt Martin doch ist, ob gläubig, andersgläubig oder nicht gläubig. Ich finde diese Geschichte so wichtig für uns alle. Nächstenliebe! Liebe für alle!

Warum Sankt Martin aktueller denn je ist. Denn Sankt Martin ist auch der Schutzpatron der Flüchtlingen. Gerade hier soll uns Sankt Martin an das Teilen und die Nächstenliebe erinnern.
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Dies beeinflusst meine eigene Meinung in keinster Weise. Ich stelle euch hier nur Bücher, Spielzeug und andere Materialien vor, die mir und meinen Kindern wirklich gefallen und in denen ich einen Mehrwert sehe, den ich euch unbedingt zeigen möchte. Für euch entstehen dabei keine Mehrkosten!

Schulreife bedeutet MÜSSEN und FÜGEN!

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Heute muss ich mir etwas von der Seele schreiben! Das ich vom deutschen Schulsystem nicht sonderlich begeistert bin, habt ihr sicherlich alle schon mitbekommen. Nun hat sich ein weiteres Steinchen zu meiner Meinung hinzugefügt, welches diese verfestigt:

DIE SCHULUNTERSUCHUNG


Schon als das Schreiben bei uns eintraf und ich das beiliegende Formular durchlas, fragte ich mich was das hier soll. In diesem Formular wurden Dinge abgefragt, natürlich wären es freiwillige Angaben, bei denen ich den Sinn nicht verstand. Also den Sinn, inwiefern diese Antworten einen Rückschluss auf die Schulreife geben soll. Ihr werdet sehen, im Laufe meines Artikels wird das Wort Sinn, noch einige Male fallen. Denn der Sinn scheint mir in einigen Teilen der Schuluntersuchung absolut verloren gegangen zu sein.

Ich will nicht abstreiten, dass einige Fragen dieses Formulars durchaus wichtig sind, für eine gute Einschätzung der Schulreife oder des vielleicht notwendig werdenden Förderbedarfs um die Schulreife bis zur Einschulung zu erreichen. Angaben zu vorhandenen bisherigen Fördermaßnahmen wie Logopädie, Ergotherapie usw. finde ich sinnvoll. Auch ob es schwerwiegende Erkrankungen gibt oder Unfälle, Medikamente eingenommen werden müssen oder ob Störungen in Sprache, Hör- oder Sehfähigkeit vorliegen usw. Dann aber kommen "Persönliche Besonderheiten", die von den Eltern angekreuzt werden sollen, die in meinen Augen einfach völlig subjektiv sind.

Ungeschicklichkeit, ab wann trifft das zu? Oder Ängstlichkeit? Konzentrationsschwäche? Bewegungsunruhe? 

Sind Kinder nicht gerne in Bewegung? Manche würden schon das übliche Gezappel am Tisch als Unruhe bezeichnen oder das "Überhören" der Eltern als Konzentrationsschwäche... "hab ich dir nicht eben etwas gesagt?"... 

Was mich aber wirklich schockiert hat, war der Bereich "Schwangerschaft, Geburt, Entwicklung". Hier sollte ich nun schildern, ob es Probleme bei Schwangerschaft und Geburt gab... das sind in meinen Augen sehr persönliche Angaben und hier stellt sich mir die Frage, was hat dies mit der Schulreife zu tun? Weiter geht es mit genauen Angaben darüber ab wann das Kind frei laufen konnte, ab wann es die ersten Worte sprach und dann die ersten Sätze und das bitte in Angaben von Monaten... auch hier frage ich mich.... was soll das? Hat 1 Monat hin oder her, irgendwelche Einflüsse auf die Schulreife oder ob mein Kind später ein kleiner Überflieger wird? Abgesehen davon hätte ich nicht einmal mehr sagen können, ab wann das erste Wort oder der erste zusammenhängende Satz entstanden ist... ich Rabenmutter. Ob das Kind laufen oder/und sprechen kann, sieht der Schularzt doch dann, wenn das Kind die Tür hereinkommt und dann während der Untersuchung eine Unterhaltung angeregt wird... wenn...

Aber für mich mein persönlich größter Aufreger war dann noch die Angabe, ab wann mein Kind tagsüber ohne Windel war und ab wann Nachts. Was wollen sie damit herausfinden? Wenn die Kinder zur Schuluntersuchung in der Regel über 5 sind, wird der größte Teil keine Windel mehr anhaben und wenn da wirklich noch vereinzelt Kinder mit Windel sind... vielleicht auch nur für die Nacht, ich weiß nicht ob die Eltern das wirklich zugeben, aus Angst vielleicht damit die Schuleignung zu gefährden. Und ob das Kind Nachts noch Windel benötigt, hat auf die Schule, die tagsüber stattfindet nun keinen Einfluss. Vielleicht ist hier jemand der mir das alles aus ärztlicher Sicht erklären kann. Ich jedenfalls habe alles zu einer großen Klammer zusammengefasst und "der Norm entsprechend" eingefügt. 
Um es vorweg zu nehmen, das Formular schien überhaupt nicht richtig durchgelesen worden zu sein, denn während der Untersuchung wurde ich mehrfach Dinge gefragt, die eigentlich darin standen und von der Schulärztin in ihr Formular hätte übernommen werden können. Auch dieser Fakt ärgerte mich. Für was habe ich dieses Formular überhaupt ausgefüllt? Ging es im Grunde nur um irgendwelche statistischen Erhebungen? Wollte jemand auf dem aktuellen Stand sein, über die Entwicklung der Kinder? "Hilfe, sie sind nun erst 2 Monate später tagsüber trocken?"

DIE EIGENTLICHE UNTERSUCHUNG


Nun rückte der Tage der Schuluntersuchung immer näher und mein Sohn freute sich sehr darauf. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Schulkind... zum großen Kind sein. Nicht mehr das kleine Kindergartenkind, sondern er will Schulkind sein. Wir liefen also voller Vorfreude dort hin und mussten auch nicht lange warten.
Der erste Teil begann bei einer Dame mit dem Hör- und Sehtest, Mengenwahrnehmung, der Wahrnehmung im Allgemeinen usw. Der Sohn hatte sichtlich Spaß und machte gerne mit. Als dies beendet war, sollten wir im Flur wieder warten, auf die eigentlich Untersuchung bei der Schulärztin.

Das dauerte dann doch etwas und dem Sohn wurde langweilig. Als es dann endlich soweit war, ließ er sich direkt auf die Begrüßung durch die Ärztin ein und marschierte vor mir ins Zimmer hinein. Wer meinen Sohn kennt, weiß, sowas wäre vielleicht noch vor einem Jahr undenkbar gewesen. Unbekannte Menschen, unbekannte Räumlichkeiten, unbekannte Situation...

Jedenfalls legte die Ärztin nach kurzer Einleitung Bilder vor, die der Sohn so genau wie möglich abmalen sollte und als er dies getan hat, fragte sie ihn, ob er auch seinen Namen schreiben kann, was dieser auch direkt tat. Als der Sohn fertig war, nahm die Dame das Blatt ohne weiteren Kommentar und schob es in ihren Stapel und fragte dann, ob mein Sohn denn die Geschichte vom "Faulen Hund" kennt. Mein Sohn schüttelte den Kopf und sie begann:

Der faule Hund ist der Stift und dieser liegt immer gerne faul in der Kuhle zwischen Daumen und Zeigefinger. Damit er da nicht runterfällt muss er vom Daumen und Zeigefinger festgehalten werden. Aber das reicht nicht, zur Unterstützung brauchen Daumen und Zeigefinger noch den Mittelfinger, der den Stift von unten hält.
Aber der Stift ist nicht nur faul, sondern auch ganz verfressen und daher hält er mit Ringfinger und kleinem Finger immer ein Gummibärchen fest, falls er mal Hunger bekommt.

Nachdem sie geendet hat und ich schon gesehen habe, wie mein Sohn immer weiter zurückwisch während dieser "wunderschönen" Geschichte, sagte sie ihm, dass sie gesehen hat er hält den Stift nicht, wie sie es gerade in der Geschichte beschrieben hat und ob er ihr mal zeigen könnte, wie es richtig geht... mein Sohn wisch gefühlt noch weiter zurück und schüttelte nur den Kopf. Sie löcherte ihn noch, ob er es nicht einfach mal probieren will, schaute mich dabei an und kritzelte dann genervt etwas in ihr Formular. Da musste ich dann zum ersten Mal tief atmen... fauler Hund... was soll das? Faul ist ein sehr negatives Wort! Meint die Ärztin, Kinder lieben doch Geschichten, also erkläre ich die Stifthaltung so? Hätte es nicht einfach gereicht zu erwähnen, ich sehe das und das und damit kannst du bisher auch ganz toll malen und schreiben, aber für die Schule wird es später hilfreich sein, den Stift so und so zu halten und üb das mit deiner Mama dann einfach mal daheim. 
Der Sohn ist nach der Untersuchung, auf dem Heimweg, völlig entrüstet gewesen, so überfahren worden zu sein und wird auf keinem Fall den Stift anders halten und üben. Für ihn ergab das keinen Sinn, er konnte doch alles was sie von ihm wollte, warum daran etwas ändern? Die Argumentationskette mit dem faulen Hund erschloss sich ihm nicht.

Dann kamen viele weitere Übungen, zur Logik, Wahrnehmung, Sprachgebrauch... alles kein Problem und der Sohn machte gerne mit. Das alles war für ihn auch sehr einfach und er schaute mich auch zwischendurch an, was die einfachen Fragen denn bitte sollen.

QUATSCHWÖRTER OHNE SINN


Nun sollte er Quatschwörter nachsagen. Sie sprach "Lomalu" und mein Sohn schaute die Ärztin an als sähe er einen Geist. Sie wiederholte und wollte das er nachsprach. Ich mischte mich dann ein und sagte meinem Sohn, dass die Wörter überhaupt keinen Sinn ergeben, er darüber nicht nachdenken brauche und die Ärztin nur wissen will, ob er sie gut hört und er das nachsprechen kann. So sprach er als "Lomalu" nach. Das zweite Wort hieß so ähnlich wie "Nametula". Wieder schaute er völlig verständnislos und dann verweigerte er. Lehnte sich zurück und schüttelte den Kopf. Die Ärztin meinte, wie das denn in der Schule funktionieren solle, wenn er nicht mitmacht? Wie soll die Lehrerin wissen, ob er es verstanden hat? Ich hätte gerne eingeworfen, wieso man dann solche zusammenhanglosen Silbenanreihungen verwendet, anstatt wirkliche Quatschwörter, welche die Kinder gerade im Kindergartenalter total gerne selbst kreieren? Wörter ohne Sinn können nicht "verstanden" werden und ich sehe eben nicht, ob damit später ein Inhalt im Unterricht wirklich verstanden wird, sondern nur ob ich alles kopieren kann, was mir gesagt wird.

Ich atmete weiter... Darauf folgte nun die Ansage, dass der Sohn sich bitte auszieht, bis auf die Unterhose, das könne er da vorne tun und auch alleine, denn schließlich wird in einem Jahr auch keine Mama in der Schule mit dabei sein, um ihm helfen zu können. Ich rollte mit den Augen und dachte nur "Tschaka", genau die richtigen Worte gewählt, um meinen Sohn weiter anzuspornen... NICHT! Er trottete dorthin und begann sich im Schneckentempo auszuziehen und schaute flehend zu mir herüber. Als er dann wieder zu mir kam, bin ich einfach mit, stellte mich neben ihm und sagte ihm, dass ich weiß, er schafft das und ich bei ihm bleibe. So klappte dann auch das Ausziehen und die Untersuchung. 

Als allerletzte Übung sollte er dann seitwärts mit geschlossenen Beinen hin- und herhüpfen auf Zeit. Er schüttelte wieder den Kopf und machte nicht mit! Wieder schaute die Ärztin genervt und fragte nach, warum denn nicht. Der Sohn sagte er wäre müde.

MIT DIESER EINSTELLUNG WIRD DAS NICHTS IN DER SCHULE!


Während der Sohn sich dann wieder anzog, füllte sie ihr Formular weiter aus und erklärte, dass sie nun eine Einschätzung für die Schule abgeben wird. Zudem gibt sie uns mit, was sie eigentlich allen Kindern und Eltern mitgibt, weiterhin die Stifthaltung zu üben und viel zu malen. Vor allem Abzumalen. Z.B. das Haus vom Nachbar, so detailreich wie möglich, denn das wäre für die Schule ja wichtig, alles genau aufnehmen zu können und dann aufzuschreiben bzw. abzuschreiben.... ja, ich weiß, dachte ich mir: Abschreiben und Auswendiglernen, ob es verstanden wurde oder nicht...
 
Zum Abschluss schaute sie mich dann direkt an und meinte: "Ihr Kind ist schulreif, aber mit dieser Einstellung wird das in der Schule nichts!"

Bähm! Das hat gesessen und das vor meinem Kind, welches sich gerade neben mir anzog. Ich war völligst vor den Kopf gestoßen. Was für eine empathielose Frau! Vielleicht meinte sie es in ihrer Funktion als Rädchen im Schulsystem wirklich nur gut, denn es ist leider so. Es geht in der Schule um das Fügen und Müssen. Wer hier verweigert, wird sich schwer tun und anstoßen. Aber dies ist genau das was ich so sehr bemängele daran! Alles was mein Sohn im Grunde während der Untersuchung an toller Leistung gezeigt hat, wie einfach er sich mit den anderen Übungen tat und wie kooperativ er dabei war, zählte nichts, da er bei drei Kleinigkeiten, deren Sinn sich für ihn nicht erschloss, nicht mitmachte! Das ist unser Schulssystem!

WENN KINDERN SCHON DIE FREUDE GENOMMEN WIRD!


Mein Sohn, der sich auf die Schuluntersuchung freute, ging völlig außer sich nach Hause. Schimpfte auf die Schulärztin, sah selbst nicht mehr, wie toll er alles andere gemacht hatte, obwohl ich ihn immer wieder daran erinnerte und ihm beipflichtete, dass die Quatschwörter völlig bescheurt waren. Er wurde so sehr auf seine "Fehler" hingewiesen, dass das was er konnte, an Wert verloren hatte. Er konnte sich in dem Moment nicht mal darüber freuen, dass er doch als schulreif eingestuft worden ist, also das was er schließlich erreichen wollte.

Er sagte dann zu mir: "Weisst du Mama, die erste Frau, die war charmant und nett, dort durfte ich mitmachen. Bei der Schulärztin MUSSTE ich mitmachen, darauf hatte ich keine Lust."

Der Sohn hat also sehr schnell diesen kleinen und feinen, aber sehr entscheidenden Unterschied erkannt. Diesen Unterschied, der unsere Schulpflicht so sehr prägt! MÜSSEN! MÜSSEN! Ohne unsere Kinder wirklich miteinzubeziehen, ohne deren Talente und Interessen wirklich wahrzunehmen. Sie MÜSSEN in die Schule und sie MÜSSEN den Lernstoff dann lernen, wenn er nun so im Lehrplan steht. Punkt!

Wir sind nun also mittendrin angekommen im deutschen Schulsystem-Hamsterrad und MÜSSEN uns FÜGEN!

Ein Fliegenpilz aus Naturmaterialien

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Herbstbasteln mit Kindern. Mit Naturmaterialien lassen sich viele tolle Kunstwerke gestalten! Diesmal entstand ein Fliegenpilz! Aus Walnussschalen, Eichelhütchen, Moos und Ästen.
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Als weitere herbstliche Bastelidee möchte ich euch heute noch unsere Fliegenpilze vorstellen. Hierfür haben wir allerlei gesammelte Naturmaterialien verwendet. Walnussschalen, Eichelhütchen, Äste und Moos. 
Kleine Holzscheiben haben wir als Untergrund verwendet, mit einer Heißklebepistole (hier ist eine ähnliche Heißklebepistole) die Äste, die Eichelhütchen und Walnussschalen angeklebt und mit Wassermalfarben haben die Pilze rot angemalt. Für den Pilzstamm haben wir Deckweiß verwendet. Ebenso für die Punkte des Fliegenpilzes, welche mit Wattestäbchen aufgetupft werden.

Viele Bastelideen biete ich nicht einfach nur an, sondern werden dann gerne angenommen, wenn ich selbst damit beginne. Ich habe eine Idee und setze mich mit meinen Bastelutensilien an den Tisch. Kaum fange ich an, werde ich auch schon beobachtet und befragt, was ich denn genau tue. Besteht Interesse, dauert es nicht lange und meine Kinder setzen sich zu mir und wollen meine Idee ebenfalls nachbasteln. Um die Fliegenpilze selbstständig zu basteln ist die Tochter noch zu klein, beim Ankleben der Pilzstämmchen habe ich ihr geholfen, gemalt hat sie dann selbst, verlor aber dann auch wieder das Interesse und malte dann mit den Wassermalfarben Bilder auf Papier. Niemand von uns wird genötigt etwas fertigzubasteln. Jeder darf seine Arbeit beenden, wie er sie beenden möchte.

Herbstbasteln mit Kindern. Mit Naturmaterialien lassen sich viele tolle Kunstwerke gestalten! Diesmal entstand ein Fliegenpilz! Aus Walnussschalen, Eichelhütchen, Moos und Ästen.

Herbstbasteln mit Kindern. Mit Naturmaterialien lassen sich viele tolle Kunstwerke gestalten! Diesmal entstand ein Fliegenpilz! Aus Walnussschalen, Eichelhütchen, Moos und Ästen.

Herbstbasteln mit Kindern. Mit Naturmaterialien lassen sich viele tolle Kunstwerke gestalten! Diesmal entstand ein Fliegenpilz! Aus Walnussschalen, Eichelhütchen, Moos und Ästen.
Der Sohn war sehr motiviert dabei und fertigte seine Fliegenpilze ganz alleine. Wie ihr an den Bildern erkennen könnt, hat er beim letzten Bild allerdings kein blaugestreiftes T-Shirt mehr an. Zwischen diesem Szenenwechsel liegen Wochen. In dieser Zeit wurde der halbfertige Pilz nicht weiter beachtet und andere Dinge gebastelt und gespielt. Und plötzlich erinnerte er sich wieder an den Pilz und stellte ihn fertig. 

Herbstbasteln mit Kindern. Mit Naturmaterialien lassen sich viele tolle Kunstwerke gestalten! Diesmal entstand ein Fliegenpilz! Aus Walnussschalen, Eichelhütchen, Moos und Ästen.

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Darüber entscheiden zu dürfen etwas dann fertigzustellen, wenn man es selbst möchte, ist gerade für unsere Kinder, die so oft am Tag kooperieren müssen und viele Entscheidungen im Alltag garnicht selbst übernehmen dürfen, sehr wichtig! Hier können sie selbst wirksam sein und sich überlegen, ist mir die Fertigstellung wichtig oder interessiert sie mich nicht mehr? Das Selbstbewusstsein kann so wachsen und die eigenen Interessen können sich immer weiter formen und bilden, wenn ich mehr und mehr eigene Entscheidungen treffen kann. Wo immer dies möglich ist, sollten wir diese Verantwortung, dieses Wachsen an Selbstwirksamkeit, an unsere Kinder abgeben.

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Lernen mit Lego: Der Stöpselkasten und die Würfelgebäude

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Lernen mit Lego: Mit einem Stöpselkasten ist durch die eingebauet Fehlerkontrolle ein selbstständiges Arbeiten möglich, kombiniert mit den Würfelgebäuden ein wundervolles Material zum Erlernen von Mengen, Zahlen, räumliches Vorstellungsvermögen und Konzentration.


Heute geht es weiter mit unserer Reihe "Lernen mit Lego". Diesmal haben wir einen Stöpselkasten nachgebaut. Stöpselkästen sind wunderbar zum selbstständigen Lernen und Arbeiten, denn die Fehlerkontrolle ist eingebaut und die Kinder können direkt sehen ob ihre Lösung korrekt ist. Die darin eingesteckten Lochkarten besitzen 4 mögliche Lösungen. Wenn ich eine Lösung gefunden habe, stecke ich genau dort den Stöpsel ein (hier eine rote Lego-Stange aus 1er-Steinen) und versuche die Karte herauszuziehen. Ist die Lösung korrekt, lässt sich die Karte herausziehen. Lässt sich die Karte nicht herausziehen, muss ich meine Lösung überprüfen und korrigieren.

Zu dem Stöpselkasten habe ich passend die "Würfelgebäude" mit einem PC-Programm gebaut, genau passend zu den 4er-Steinen von Lego. Würfelgebäude (im Original sind die Steine quadratisch) finden im Mathe-Bereich der Grundschule bzw. Vorschule ihre Anwendung. Hierbei wird die räumliche Wahrnehmung, Vorstellungsvermögen, Konzentration und Mengenverständnis geschult.

Lernen mit Lego: Mit einem Stöpselkasten ist durch die eingebauet Fehlerkontrolle ein selbstständiges Arbeiten möglich, kombiniert mit den Würfelgebäuden ein wundervolles Material zum Erlernen von Mengen, Zahlen, räumliches Vorstellungsvermögen und Konzentration.
Ich habe zunächst verschiedene Würfelgebäude erstellt, bei denen herausgefunden werden muss, wieviele Steine dafür verbaut wurden. Die 12 Karten könnt ihr kostenlos hier herunterladen. Wenn ihr alle Karten ausgeschnitten habt, schneidet ihr noch bei jeder Karten die Antwortlöcher aus und verklebt den Rand wieder mit Washi-Tape. Nur bei der richtigen Antwort schneidet ihr das Washi-Tape wieder weg (siehe obiges Bild), so dass die Karte dann bei gesteckten Stöpsel herausgezogen werden kann.

Dem Sohn hat das Nachbauen der Würfelgebäude viel Spaß gemacht. Dies hat er allerdings immer nur dann tun müssen, wenn er die Steine auf dem Bild nicht mehr zählen konnte bzw. ihm noch die Vorstellungskraft gefehlt hat, dass hinter dem einen Stein noch ein weiterer Stein logischerweise liegen muss. Durch das Nachbauen ist das Gebäude greifbar und jeder Stein kann einzeln abgezählt werden. 

Die 12 Karten waren natürlich schnell gelöst und ich hoffe bald weitere für meinen Sohn und auch für euch erstellen zu können. Auch habe ich noch weitere Ideen zum Stöpselkasten und den Lego-"Würfelgebäuden". Also bis demnächst!

Und alle weiteren Lernen-mit-Lego-Ideen findet ihr hier: *klick*

Lernen mit Lego: Mit einem Stöpselkasten ist durch die eingebauet Fehlerkontrolle ein selbstständiges Arbeiten möglich, kombiniert mit den Würfelgebäuden ein wundervolles Material zum Erlernen von Mengen, Zahlen, räumliches Vorstellungsvermögen und Konzentration.


Die Kerze der Hoffnung - Ein besonderes Geschenk!

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Die Kerze der Hoffnung. Selbstgemachte Geschenke von Kindern zu Weihnachten. Die 4 Kerzen. Selbstgedrehte Bienenwachskerzen. Sinnvolle selbstgemachte Geschenke durch Montessori inspiriert.
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Eine kleine Aufmerksamkeit. Ein besonderes Geschenk. Etwas Selbstgemachtes. Mit Bedeutung. Heute möchte ich genau dieses Geschenk vorstellen, welches wir im letzten Jahr verschenkt haben:

Im letzten Jahr haben wir uns dazu entschieden aus Bienenwachsplatten Kerzen selbst zu drehen. Dieser Duft! Er ist einfach wundervoll! Die Bienenwachsplatten haben wir zum Anwärmen auf die Heizung gelegt, dann den Docht vorsichtig eingerollt und die Platte fest und gerade aufgerollt. Was für uns einfach erscheinen mag, ist für kleine Kinderhände eine enorme Arbeit, dies so akurat hinzubekommen. Sie sind konzentriert bei ihrem Tun und rollen auch so manches Mal die Platten nochmal auf, um die Arbeit von Neuem zu beginnen und die Kerze schön aufzurollen.

Die Kerze der Hoffnung. Selbstgemachte Geschenke von Kindern zu Weihnachten. Die 4 Kerzen. Selbstgedrehte Bienenwachskerzen. Sinnvolle selbstgemachte Geschenke durch Montessori inspiriert.

Die Kerze der Hoffnung. Selbstgemachte Geschenke von Kindern zu Weihnachten. Die 4 Kerzen. Selbstgedrehte Bienenwachskerzen. Sinnvolle selbstgemachte Geschenke durch Montessori inspiriert.
Die Kerzen können auch spiralförmig gedreht werden oder in Stufen oder mit weiteren Streifen geziert werden. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Am Ende wird der Docht noch mit geschmolzenem Bienenwachs umhüllt, so lässt sich dieser später leichter entzünden.

Die Kerze der Hoffnung. Selbstgemachte Geschenke von Kindern zu Weihnachten. Die 4 Kerzen. Selbstgedrehte Bienenwachskerzen. Sinnvolle selbstgemachte Geschenke durch Montessori inspiriert.

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Ich wollte nicht nur die Kerzen alleine verschenken. Ich wollte sie als Symbol verschenken und habe darauf nach passenden Gedichten/Geschichten im Internet gesucht. Dabei bin ich auf die Geschichte "Der vier Kerzen" gestoßen, welche mich sehr berührt hat. Es gibt sie in verschiedenen Versionen und ich habe mir aus verschiedenen Varianten einiges herausgezogen und ergänzt. Ich wollte herausarbeiten, dass die Kerze der Hoffnung alleine auch nicht wieder die anderen Kerzen entzünden kann. Sie braucht die Hilfe des Kindes. Die Kinder sind unsere Hoffnung. Ihr Licht leuchtet hell und wir haben die Verantwortung, dass dieses Licht niemals erlöschen wird. Die Geschichte könnt ihr hier kostenlos herunterladen. Die Ecken habe ich mit einem Eckenabrunder abgeknipst. Die goldenen Sterne habe ich auch auf die Geschichte aufgeklebt und eigenen sich natürlich auch immer als Streudeko und auch zum weiteren Verbasteln für die Kinder

Diese Geschichte verteilten wir mit einer Kerze an unsere Familie und Verwandschaft, an Freunde und Nachbarn. Und hoffen, dass diese symbolisch gedrehte Kerze mit dieser Geschichte Freude bereitet beim Anzünden und damit auch ein kleines Zeichen setzen kann.

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Prickeln mit Kindern - Ein Winterlicht

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Winterliche Bastelidee. Prickeln mit Kindern. Ein Winterlich prickeln mit Glanzfolie.
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Schon im letzten Jahr haben wir die Prickelnadel gezückt und Herbstlichter gebastelt. Und dann habe ich diese tollen Metallfolien entdeckt und wusste, damit will ich unbedingt Winterlichter basteln. Wie toll Prickeln ist und was dabei alles geübt werden kann, habe ich euch schon im letzten Blogpost geschildert.

Nur kurz möchte ich erwähnen, dass beide Kinder geprickelt haben. Der Sohn mit seinen fast 6 Jahren sehr ausdauernd. Zuerst nach Vorlage. Wir haben Sternchen-Austecher auf die Folie aufgedrückt und dann konnte der Abdruck nachgeprickelt (mit Nadel und Filzunterlage) werden. Danach prickelte er selbst Schneeflocken, Windräder, Autos usw...
Die Tochter versuchte sich ebenfalls im Ausprickeln der Vorlage und hat dies mit ihren fast 3 Jahren auch schon gut hinbekommen. Sie hat alle Ecken der Sterne eingepickst und dann wurde es wild und sie prickelte drauf los. Für mich völlig in Ordnung und als sie keine Lust mehr hatte, sollte ich ihr Winterlicht noch mit ein paar weiteren Sternen fertig stellen und damit war sie zufrieden.

Für uns am Schönsten ist wohl immer, dass wir dabei zusammen sind. Gemeinsam am Tisch sitzen, uns neben der Arbeit auch aufeinander konzentrieren und uns alles erzählen können, was uns so bewegt.

Am Ende werden die Folien dann zusammengerollt, hinten mit einem Klebestreifen zusammengeklebt und ins Innere kann dann ein echtes Teelicht oder eben auch ein elektrisches Teelicht, was ich persönlich sicherer finde, da man hier die Flamme selbst nicht sehen kann.

Nun möchte ich heute garnicht mehr viel schreiben, sondern die Bilder sprechen lassen:

Winterliche Bastelidee. Prickeln mit Kindern. Ein Winterlich prickeln mit Glanzfolie.

Winterliche Bastelidee. Prickeln mit Kindern. Ein Winterlich prickeln mit Glanzfolie.

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Einschlafbegleitung: Wie lange darf ich noch?

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Das Ein- und Durchschlafen unserer Kinder ist in vielen Familien ein sehr großes Thema. Es nimmt viel Raum ein und führt oft auch zu großen Spannungen, teilweise zwischen Eltern und Kindern, aber auch vermehrt zwischen den Elternteilen, die nicht einer Meinung sind.
Es gibt einfach noch viele alte „Wahrheiten“ und vor allem Glaubenssätze, die durch unsere eigene erlebte Kindheit tief in uns drin verankert sind. Wir können da oft kaum aus unserer Haut und der Gedanke der „Tyrannenkinder“ sitzt tief.

Dürfen wir unsere Kinder einschlafbegleiten? Oder bis wann dürfen wir ihnen beim Einschlafen helfen? Ab wann sollten sie es selbst können? Nehmen wir ihnen wichtige Entwicklungsschritte zur Selbstständigkeit, wenn wir nicht darauf bestehen, dass sie es selbst tun können? Kommt nicht irgendwann sowieso die Entscheidung durch uns Eltern? Würden unsere Kinder überhaupt freiwillig, von sich aus, auf die Idee kommen, nun alleine schlafen zu wollen?

Von außen hören wir oft ein MUSS: Kinder müssen lernen alleine einzuschlafen! Das Kind muss das alleine regulieren können! Dann musst du es eben weinen lassen...

Mein Sohn wird bald 6 Jahre alt und ich liege jeden Abend bei ihm. Ich lese ihm und seiner Schwester vor und während des Vorlesens schläft seine kleine Schwester meistens schon ein. Ich muss sie dann nur noch in ihr Bett legen und zudecken und dann lege ich mich zu meinem Sohn. Er kuschelt sich an mich und wir sagen uns Gute Nacht. Wir sagen uns, dass wir uns lieben und er kuschelt sich eng an mich. Meistens schläft er dabei binnen weniger Minuten ein. Oder aber ihm liegt noch etwas auf dem Herzen und dann reden wir oder philosophieren noch eine Weile und dann legt er sich zur Ruhe, wenn sein Herz ausgeschüttet ist, seine Gedanken wieder frei und ungetrübt. Ich streichle seinen Rücken, ich streichle sein Haar. So schön golden ist es. Ich entspanne dabei und beobachte ihn. Seine unzähligen Sommersprossen auf der Nase. Seine Gesichtszüge. Wie sehr sich diese schon verändert haben. Und ich frage mich: Wie lange darf ich dich noch begleiten beim Einschlafen? Wie lange willst du mich noch bei dir haben? Wie schnell wird diese Zeit vorbei sein?
Schon im nächsten Jahr ist er ein Schulkind. Will er dann schon alleine ins Bett gehen? Oder darf ich noch ein paar Jahre länger bei ihm bleiben?

Auch wenn gerade alles ganz rosig und wundervoll klingt... war das nicht immer so. Auch wir mussten über viele Jahre unsere Routine finden, immer wieder neue Phasen verlangten ein Umdenken und neu planen. Stundenlanges am Bettwachen oder immer wieder in den Schlaf begleiten während der Nacht. Und auch heute noch, bis die Kinder auch jetzt im Bett sind, kann dies nochmal viel Kraft kosten. Die Kinder sind müde und da kann Zähneputzen, Baden oder sich umziehen auch an manchen Tagen einfach schon zuviel sein. Und natürlich sind auch wir Eltern am Abend müde von einem langen Tag. Und dann müssen wir unsere Kinder auch noch bettfertig machen und einschlafbegleiten...


Wenn ich ein "Ich muss das tun" in ein "Ich entscheide mich, das zu tun, weil es mir dieses Bedürfnis erfüllt"übersetze, erfüllt mich dies mit neuer Kraft.

Es ist das Dürfen! Darauf sollten wir uns konzentrieren! Auf diese Zeit, die bleibt! Diese enge Zeit mit unseren Kindern, die nicht ewig sein wird. Sehe ich das Einschlafbegleiten, diese Zeit am Abend als ein Dürfen an und nicht als ein MUSS, als eine nötige Pflicht, dann kann ich diese Situation ganz anders annehmen. Jedes Fernsehprogramm am Abend kann gestoppt werden oder als Wiederholung gesehen werden. Vielleicht nicht gleich, aber später. Mein Bedürfnis, ist es jetzt für meine Kinder da zu sein. Jetzt, wenn sie mich noch brauchen, mich noch wollen! Später, wird so schnell kommen! 
Liegen wir entspannt beim Kind, so kann auch das Kind entspannen und beruhigt einschlafen. Natürlich nur dann, wenn es wirklich müde ist und alles stimmt.


All mein Handeln dient dem Leben: Jede Handlung soll ein Bedürfnis erfüllen. Ich kann das bewusst tun und die Energie genießen oder mich von dieser abschneiden, weil das "Muss" und das, was es in mir auslöst, jedes dahinterliegende Bedürfnis verschleiert. Wenn ich keine Verbindung zu meinem Bedürfnis habe, kann ich auch nicht aus der Fülle der Strategienvielfalt schöpfen. Wenn ich in der Muss-Energie handle, dann schneide ich mich von der kraftvollsten Lebensenergie ab, aus der wir schöpfen können! 


Sehe ich Einschlafbegleiten als eine Pflicht, als ein Muss an, dann begebe ich mich in eine Opferhaltung. Ich fühle, als könnte ich daran nichts ändern. Aber Änderungen, je nach Alter des Kindes sind immer möglich. Wie kann Einschlafbegleiten für uns alle angenehm und entspannt sein. Kann ich während das Kind in meinem Arm beruhigt einschläft selbst etwas lesen, ein Hörbuch hören oder einen Podcast? Will ich noch wirklich Einschlafstillen oder doch nicht mehr?

Ich darf meine Kinder einschlafbegleiten! Ich freue mich jeden Abend darauf, wenn sie voller Vertrauen in meinen Armen einschlafen, ruhig und gleichmäßig atmen und dabei diese Engelsgesichert haben. Die Wimpern auf ihren Wangen liegen. Diesen Anblick, habe ich schon so oft fotografiert und ich werde ihn auch fest in meinem Herzen bewahren.

Unsere Einstellung zu einer Sache, macht viel aus, ob wir sie negativ oder positiv sehen. Müssen wir oder dürfen wir? Vor allem, wie lange dürfen wir noch?

Die Zitate stammen aus dem wundervollen Buch "Dich durch mein Herz sehen - Gewaltfreie Kommunikation für Eltern", welches ich so sehr empfehle!

Wie lange sollten wir unsere Kinder einschlafbegleiten oder sollten wir uns fragen, wie lange dürfen wir unsere Kinder noch in den Schlaf begleiten?
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Dies beeinflusst meine eigene Meinung in keinster Weise. Ich stelle euch hier nur Bücher, Spielzeug und andere Materialien vor, die mir und meinen Kindern wirklich gefallen und in denen ich einen Mehrwert sehe, den ich euch unbedingt zeigen möchte. Für euch entstehen dabei keine Mehrkosten!


Das Vermächtnis der Weihnachtsgarbe

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Selbstgemachte Weihnachtsgeschenke von Kindern. Selbstgemachtes Vogelfutter ist kinderleicht herzustellen und bereitet Kindern viel Spaß. Mit einer passenden Geschichte, welche auf wichtige weihnachtliche Themen der Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft hinweist, rundet das gelungene Weihnachtsgeschenk ab. Werbung:

Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft. Gerade zur Weihnachtszeit wird dies immer wieder thematisiert. Und daraus entstand wohl auch die Weihnachtsgarbe. In skandinavischen Ländern weit verbreitet. Ganze Getreidebündel, mitsamt der Ähren, werden am Weihnachtstag für die Vögel aufgestellt.
Die Fütterung der Vögel im Winter ist auch in Deutschland weit verbreitet. Das Futter für die Tiere ist im Winter knapp und wenn dann noch Schnee liegt, wird es immer schwerer noch welches zu finden. Wir möchten den Vögeln damit helfen. Und das ohne Gegenleistung. 

Diese Hilfeleistung für die Tiere, haben wir für unsere Weihnachtsgeschenke aufgegriffen.
Wir haben Vogelfutter selbstgemacht und ich habe eine Geschichte zu der Herkunft der Weihnachtsgarben und deren Vermächtnis geschrieben. Dazu habe ich auch ein ganz wunderbares Zitat von Astrid Lindgren aus ihrem Buch "Wir Kinder aus Bullerbü" gefunden. 

„In der Linde saßen viele Spatzen und Dompfaffen und Kohlmeisen. Sie sahen so hungrig aus, dass ich ins Haus lief und Papa fragte, ob wir die Weihnachtsgarben nicht schon jetzt aufstellen könnten. Das dürften wir gern tun, sagte Papa. Wir liefen alle in die Scheune und holten fünf Hafergarben, die wir beim Dreschen als Weihnachtsgarben aufgehoben hatten. Die stellten wir in den Apfelbäumen in unserem Garten auf und es dauerte nicht lange, bis alle Vögel darin saßen und futterten. Sie glaubten wohl, es wäre schon Heiligabend. Es sah so hübsch aus mit den Weihnachtsgarben und dem Schnee.“ 

Die Herstellung des Vogelfutters ist sehr einfach. Wir haben kleine Töpfe verwendet, die wir noch da hatten und ein Loch in den Boden gebohrt. Um dann eine Kordel hindurchzuziehen und eine Aufhängung zu knoten. Es können auch einfache Tontöpfe dafür gekauft werden, welche schon ein Loch im Boden haben. Diese könnt ihr dann auch passend farblich anmalen, wie ihr es möchtet. Zusätzlich haben wir in die Töpfe dann noch Rundstäbe gesteckt, welche wir ebenfalls noch da hatten, damit die Vögel sich beim Fressen darauf setzen können. Hier können natürlich auch gesammelte Äste verwendet werden. Oder alte Tassen sind ebenfalls geeignet. Hier eignen sich später die Henkel zur Aufhängung mit einer weiteren Kordel.

Dann hatten wir noch ganz viele Walnußschalen zum Verbasteln hier, welche wir ebenfalls verwendet haben. In die Walnußschalen werden dann ebenfalls Kordelstücke hineingelegt, um die Schalen daran später in die Äste hängen zu können.

Selbstgemachte Weihnachtsgeschenke von Kindern. Selbstgemachtes Vogelfutter ist kinderleicht herzustellen und bereitet Kindern viel Spaß. Mit einer passenden Geschichte, welche auf wichtige weihnachtliche Themen der Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft hinweist, rundet das gelungene Weihnachtsgeschenk ab.

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Das Vogelfutter wird in geschmolzenes Pflanzenfett oder Kokosfett eingerührt, so dass ein dicker Brei entsteht. Die Töpfe müssen zuvor am Loch noch mit Alufolie umwickelt oder mit Klebestreifen zugeklebt werden, da sonst das Fett einfach herauslaufen würde. Nun können die Töpfe und Walnußschalen befüllt werden. Zum Aushärten kommt alles ins Freie und kann dann verpackt werden.

Selbstgemachte Weihnachtsgeschenke von Kindern. Selbstgemachtes Vogelfutter ist kinderleicht herzustellen und bereitet Kindern viel Spaß. Mit einer passenden Geschichte, welche auf wichtige weihnachtliche Themen der Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft hinweist, rundet das gelungene Weihnachtsgeschenk ab.

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Den Kindern hat das Anrühren der Masse und das Verteilen sehr viel Spaß gemacht. Es muss dabei sehr genau und präzise gearbeitet werden, sonst wird alles eine große Matscherei. Der Tochter habe ich eine kleine Suppenkehle aus dem Set der Spielzeugküche zum Umfüllen in die Töpfe gegeben, damit konnte sie gut arbeiten und verschüttete wenig.

Die Geschichte "Das Vermächtnis der Weihnachtsgarbe" könnt ihr hier herunterladen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Herstellen des Vogelfutters und beim Verschenken.

Selbstgemachte Weihnachtsgeschenke von Kindern. Selbstgemachtes Vogelfutter ist kinderleicht herzustellen und bereitet Kindern viel Spaß. Mit einer passenden Geschichte, welche auf wichtige weihnachtliche Themen der Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft hinweist, rundet das gelungene Weihnachtsgeschenk ab.
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Weihnachtliches Kranz-Zuordnungsspiel

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Für meine Tochter habe ich ein weihnachtlich passendes Zuordnungsspiel entworfen. Ein Weihnachtskranz geschmückt mit Kugeln. Die Kugel besitzen unterschiedliche Formen und Farben und der Kranz ist in der Mitte durchgeschnitten. Welche Hälften passen nun zusammen und spiegeln sich genau?

Die Fehlerkontrolle ergibt sich von alleine. Passen alle Karten zusammen, bleiben keine Hälften übrig. Die Kinder müssen genau schauen und sich konzentrieren, um die Unterschiede zu erkennen.

Die Karten habe ich für die längere Haltbarkeit wieder laminiert (mit diesem Gerät, da sind auch schon erste Folien enthalten) und die Ecken habe ich mit dem Eckenknipser abgerundet. 

Alle bisherigen von mir erstellten Downloads findet ihr *hier*.

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Alte Downloads neu aufgelegt

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Spielideen für Kinder nach Montessori, kostenlos zum Herunterladen
Ich habe es endlich geschafft! Ihr habt wirklich lange warten müssen und viel Geduld mit mir aufbringen müssen. Ich habe so viele Mails in den letzten Monaten bekommen, wo denn dieses oder jenes Download zu finden ist und ob ich diese doch bitte zuschicken könnte. Ich habe mich daher endlich hingesetzt und alle entfernten Downloads für euch wieder neu erstellt.

Die Downloads musste ich entfernen, da ich vor mehr als 4 Jahren dachte, wenn ich die Quellen der Bilder alle angebe, wird das schon richtig sein... ist es aber nicht! Die Bilder sind in der Regel alle urheberrechtlich geschützt und bedürfen einer ausdrücklichen Erlaubnis des Urhebers. Daher habe ich sie entfernt.
Jetzt gibt es zum Glück auch Bilder, die frei von Urheberrechten sind und die ausdrücklich privat oder auch öffentlich von jedem genutzt werden dürfen. Und dort habe ich mich nun bedient und auch diese Downloads wieder neu erstellt.

Dazu gehört das Silhoutten erkennen, das Sortieren von Obst und Gemüse nach Farben und das Zurdnungsspiel "Fell, Haut und Federn". Sie sind nun nicht mehr exakt gleich mit den vorherigen Downloads. Es sind teilweise andere Tiere, andere Silhouetten und auch bei dem Obst und Gemüse habe ich weitere Farben ergänzt. Alle Kartensets vereint, dass sie durch das Darübersprechen auch de Wortschatz erweitern. Also neue Begriffe/ Wörter können einem Objekt zugeordnet werden.

Ihr könnt die Karten nun wieder unter Downloads kostenlos herunterladen. Und ich wünsche euch ganz viel Spaß damit!

Spielideen für Kinder nach Montessori, kostenlos zum Herunterladen

Spielideen für Kinder nach Montessori, kostenlos zum Herunterladen

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Ein Kindersachbuch über Müll - Die lästigste Sache der Welt!

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Montessori-inspirierte Kinderbücher! Ein Kindersachbuch über Müll! In diesem Buch lernen Kinder alles über Müll! Woher er kommt, wie er entsogt wird, warum er so gefährlich sein kann und was wir dagegen tun können.

Werbung, Rezensionsexemplar: 

Globale Erwärmung, Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Müllvermeidung, Plastikvermeidung. Die Themen sind wohl aktuell wie nie! Überall werden ZeroWaste-Lösungen geteilt, es wird wieder mehr selbst gemacht, repariert, eigenes Gemüse angebaut... auch wir denken Zuhause viel darüber nach und ändern nach und nach Gewohnheiten und stellen uns um. Denn um unsere Erde ist es nicht sehr gut bestellt. Wir Menschen beuten sie aus und steuern auf lange Sicht auf eine Katastrophe zu. Gerade Müll ist eine sehr große Baustelle unserer Zeit und darauf geht Gerda Raidt in ihrem Kindersachbuch "Müll - Alles über die lästigste Sache der Welt" ein.

Gerda Raidt beginnt zunächst damit Müll zu definieren. Was ist Müll überhaupt und ist die Definition von Müll für jeden gleich? Was für den Einen Müll ist, ist es für den Anderen vielleicht garnicht? Und manchmal wird Müll über viele Jahre und Jahrhunderte zu wichtigen Hinweisen, wie unsere Ahnen einmal gelebt haben.

Und wenn nun Müll wirklich Müll ist, wie wird er entsorgt? Sie geht auf die verschiednen Arten von Müll ein. Welche Arten von Müll unterscheiden wir hier in Deutschland und welchen Müll können wir recyclen.

Montessori-inspirierte Kinderbücher! Ein Kindersachbuch über Müll! In diesem Buch lernen Kinder alles über Müll! Woher er kommt, wie er entsogt wird, warum er so gefährlich sein kann und was wir dagegen tun können.


Sie geht auf den gefährlichen Müll ein und was alles getan werden muss, damit er uns Menschen nicht gefährlich werden kann und das er doch nie weg ist. An dieser Stelle musste ich beim Vorlesen unterbrechen. Mein Sohn war sehr aufgewühlt und musste sogar weinen. Er kann, wie viele von uns, einfach nicht verstehen, wie wir Menschen Müll produzieren können, den wir im Grunde garnicht entsorgen können und uns so gefährlich werden kann. Wir haben uns noch sehr lange darüber unterhalten, wie wichtig dieses Thema ist und das jeder von uns etwas tun kann, um Müll zu vermeiden. Wir haben uns darüber unterhalten, was wir schon alles tun und auch noch tun können.

Die Autorin geht weiterhin darauf ein, wie Menschen früher gelebt haben, ohne Müll zu prodzieren. Und wo Müll überall zu finden ist. Es gibt eigentlich keinen Ort auf der Welt, an dem kein Müll zu finden ist. Erschreckend. Auch im All, auf dem Mond und auf dem Mars, obwohl noch nie ein Mensch dort war... Alles untermalt sie mit ihren eigenen Zeichnungen, die ich sehr ansprechend finde und die Kinder fesselt.

Montessori-inspirierte Kinderbücher! Ein Kindersachbuch über Müll! In diesem Buch lernen Kinder alles über Müll! Woher er kommt, wie er entsogt wird, warum er so gefährlich sein kann und was wir dagegen tun können.


Aber was können wir tun? Auch darauf geht Gerda Raidt in ihrem Buch ein. Was haben wir für Möglichkeiten! Eine Menge sogar! Unsere Verhaltens- und Lebensweise trägt entscheidend dazu bei, wieviel Müll wir produzieren. Gerda Raidt listet viele einfach umzusetzende Beispiele auf. Wir sind die Verbraucher, wir sind diejenigen die mit unseren Einkäufen die Nachfrage und das Angebot regeln. Meiden wir bestimmte Produkte, denkt die Industrie um!

Ich kann dieses wundervolle Buch "Müll - Alles über die lästigste Sache der Welt" von Herzen empfehlen. Wir sollten es alle mit unseren Kindern lesen und dann gemeinsam Nachdenken, was können wir ändern. Jeder kleine Schritt zählt. Denn kleine Schritte sind nachhaltig. Sie fallen uns leicht und wir können uns Stück für Stück an die neue Lebensweise gewöhnen und sie in unseren Alltag einbauen. So fällt es uns leicht und wir werden Freude daran haben, die nächsten Veränderungen in unseren Alltag einzubauen und damit Müll vermeiden, nachhaltiger Leben, unsere Umwelt zu schützen und unsere Erde auch für unsere Kinder und Enkel zu erhalten.

Was habt ihr schon alles in eurem Zuhause oder eurem Verhalten geändert? Wie versucht ihr Müll zu vermeiden? Soll ich einmal über unsere bisher gemachten Veränderungen berichten?

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Ein frühlingshaftes Windspiel

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Basteln mit Kindern. Eine Bastelidee für den Frühling. Ein selbstgebasteltes Windspiel. Fördert die Augen-Hand-Koordination, Motorik und die Geduld und beinhaltet ein Upcycling von Karton. Werbung, da Affliate-Links enthalten sind:

Am Sonntag war es sehr stürmisch, kalt und nass! Kein Wetter bei dem irgendjemand von uns das Haus verlassen wollte und so verbrachten wir einen muggeligen Tag Zuhause. Ein perfekter Tag um zu Basteln! Bei rock.my.day wurde ich fündig. Sie hat ein tolles Windspiel aus einem Karton-Upcycling vorgestellt und da wir alles zum Basteln Zuhause hatten legten wir direkt los. 

Die Idee Kartons für Bastelideen zu verwenden gefällt mir sehr gut. Ich hebe natürlich viele Kartons auf, um damit wieder etwas verschicken zu können, aber nicht alle Größen sind immer geeignet und so manches würde dann in der Papiertonne landen. Also warum nicht für andere Dinge wiederverwenden? Da wir Windspiele an unseren Fenstern und im Garten lieben, kam uns diese Bastelidee gerade recht. So konnte ich die letzte Winterdecko mit Schneeflocken auch endlich wegräumen.

Basteln mit Kindern. Eine Bastelidee für den Frühling. Ein selbstgebasteltes Windspiel. Fördert die Augen-Hand-Koordination, Motorik und die Geduld und beinhaltet ein Upcycling von Karton.

Basteln mit Kindern. Eine Bastelidee für den Frühling. Ein selbstgebasteltes Windspiel. Fördert die Augen-Hand-Koordination, Motorik und die Geduld und beinhaltet ein Upcycling von Karton.
Ich malte verschiedenste geometrische Flächen auf den Karton auf. Kreise, Dreiecke, Vierecke, Sechsecke und schnitt sie mit einem Cuttermesser aus. Danach suchte ich die verschiedensten Bastelmaterialien heraus und richtete sie für die Kinder auf einem Tablett an. Die Äste habe ich mit Ösen versehen, so dass sie den Abschluss der einzelnen Schnüre ergaben. Verwendet habe ich weiterhin Holzperlen verschiedener Größe, Federn, Filzkugeln, Astscheiben in die ich ebenfalls Löcher gebohrt habe und natürlich Nadel und Faden. Ich habe einen recht dünnen Faden und spitze dünne Nadeln verwendet, da diese sehr gut durch die Filzkugeln hindurchgehen. Meine beiden Kinder, 3 und 6 Jahre, können schon gut und sicher Fädeln, so dass diese spitzen Nadeln für sie unbedenklich sind. 
Wenn ihr kleinere Kinder habt oder solche die noch unsicher sind, könnt ihr auch Stopfnadeln und dickere Schnüre verwenden, allerdings fallen dann die Filzkugeln einfach weg, dafür könnt ihr aber auch schöne Glöckchen verwenden. Das klingelt so schön, diese hatte ich aber leider nicht Zuhause.

Dazu legte ich noch Wassermalfarben und Pinsel und schon konnten wir loslegen. Da jetzt überall das erste zarte Grün spriesst haben wir uns der Farbe grün angenommen und alle Kartons in Grüntonen angemalt. Auch einige Holzperlen wurden grün. Danach ließen wir alles trocknen und machten eine kurze Pause.

Basteln mit Kindern. Eine Bastelidee für den Frühling. Ein selbstgebasteltes Windspiel. Fördert die Augen-Hand-Koordination, Motorik und die Geduld und beinhaltet ein Upcycling von Karton.

Basteln mit Kindern. Eine Bastelidee für den Frühling. Ein selbstgebasteltes Windspiel. Fördert die Augen-Hand-Koordination, Motorik und die Geduld und beinhaltet ein Upcycling von Karton.
Nun konnte mit dem Fädeln begonnen werden. Fädeln ist wunderbar für die Augen-Hand-Koordination, die Motorik und die Geduld. Ich habe einen langen Faden doppelt genommen, die Nadel zuvor hinein und an den Ast mit der Öse gebunden. Nun konnten die Kinder nach Herzenslust fädeln. Da der Karton in seiner Mitte diese Luftlöcher hat, kann die Nadel wunderbar hindurchgleiten. Am Ende konnten noch in die Holzperlen oder den Karton Federn hineingesteckt werden und alles wurde an einem Ast aufgehängt.

Basteln mit Kindern. Eine Bastelidee für den Frühling. Ein selbstgebasteltes Windspiel. Fördert die Augen-Hand-Koordination, Motorik und die Geduld und beinhaltet ein Upcycling von Karton.

Basteln mit Kindern. Eine Bastelidee für den Frühling. Ein selbstgebasteltes Windspiel. Fördert die Augen-Hand-Koordination, Motorik und die Geduld und beinhaltet ein Upcycling von Karton.
Noch ist es draußen zu stürmisch, um das Windspiel nach draußen zu hängen, aber am Fenster über der Heizung bewegt es sich nun sacht von der aufsteigenden Wärme hin und her und die grünen Farbtöne machen direkt gute Laune und lassen uns den Frühling nun entgültig herbeisehen.

Basteln mit Kindern. Eine Bastelidee für den Frühling. Ein selbstgebasteltes Windspiel. Fördert die Augen-Hand-Koordination, Motorik und die Geduld und beinhaltet ein Upcycling von Karton.

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