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Mit Fingerstempeln zum Herbstbaum

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Ein Herbstbaum mit Fingerstempeln und dazu habe ich für euch eine kostenlose Vorlage mit einem schönen Herbstspruch. Basteln mit Kindern im Herbst.
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Meine Kinder sind so richtig in Bastel-Laune. Ich glaube in diesem Herbst werden so einige Kunstwerke entstehen und ich bin richtig froh, dass ich in meinem Pinterest-Profil eine passende Herbst-Pinnwand angelegt habe, damit mir die Ideen für meine Bastelzwerge nicht ausgehen können.

Schwierig ist es immer, Ideen zu finden, welche beide Kinder nachbasteln können. Und da bin ich auf pitter-patterinseattle gestoßen, welche eine Baum-Vorlage erstellt hat, die mit Fingerstempeln zu einem hübschen Herbstbaum gestaltet werden kann. Ein schönes herbstliches Zitat vervollständigt diese Vorlage und das Ergebnis kann man dekorativ in einem Bilderrahmen ausstellen.

Ein Herbstbaum mit Fingerstempeln und dazu habe ich für euch eine kostenlose Vorlage mit einem schönen Herbstspruch. Basteln mit Kindern im Herbst.
Da diese Vorlage leider von einer englischsprachigen Seite stammt, wollte ich ein deutschsprachiges Zitat und habe mich daher selbst an eine Vorlage gemacht. Diese Vorlage könnt ihr nun hier kostenlos downloaden und ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachstempeln.

Ein Herbstbaum mit Fingerstempeln und dazu habe ich für euch eine kostenlose Vorlage mit einem schönen Herbstspruch. Basteln mit Kindern im Herbst.
Stempeln macht kleinen und großen Kindern Spaß. Hier ist es zunächst nicht wichtig, wie akurat die Kleinsten ihre Fingerchen aufdrücken. Es ist einfach toll, die Stempel-Farbe auf die Finger zu drücken und dann auf das Papier zu bringen. Die älteren Kinder nutzen vielleicht nur ihre Fingerspitzen, um schöne runde Punkte als Blätter zu kreieren.

Ein Herbstbaum mit Fingerstempeln und dazu habe ich für euch eine kostenlose Vorlage mit einem schönen Herbstspruch. Basteln mit Kindern im Herbst.
Ein Herbstbaum mit Fingerstempeln und dazu habe ich für euch eine kostenlose Vorlage mit einem schönen Herbstspruch. Basteln mit Kindern im Herbst.
Der Sohn hat seinen Baum ganz alleine gestaltet und die Tochter hat sich hauptsächlich mit den Baumwurzeln beschäftigt und ich habe die Baumkrone gestaltet. Die Bilder sind eine schöne Herbst-Deko geworden und werden nun die Kunst-Galerie der Kinder zieren.

Noch weitere Bastel-Ideen, auch für die baldigen Weihnachtsgeschenke, findet ihr hier:





Wie viele Stoffwindeln brauche ich wirklich? 9 Bloggerinnen erzählen + Verlosung

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Nun bin ich Tante! Einige haben dies sicherlich schon mitbekommen. Und auch meine Nichte wird mit Stoffwindeln gewickelt. Bis es soweit war, fragte mich meine Schwester Löcher in den Bauch! Wie viele Stoffwindeln benötigt man denn nun wirklich? Die Angaben im Internet sind immer sehr wage und auch ich musste schon feststellen, man muss diese auch sehr individuell betrachten.

Welches Windelsystem möchte ich verwenden? Oder vielleicht sogar eine Kombination aus verschiedenen Systemen? Wie oft möchte ich waschen? Was sollte beim Stoffwickeln auf keinen Fall fehlen? Was ist ein Must-Have? Sind Newborn-Windeln sinnvoll? Wie lange kann ich sie nutzen? 

Ich habe meiner Schwester versucht alle Fragen zu beantworten. Sie hat nun auch ein ähnliches Stoffwindel-System wie ich. Aber welche Erfahrungen haben andere Mütter in ihrem Alltag gemacht? Ich bin auf die Suche gegangen und durfte 8 Blogger-Kolleginnen befragen. Am Ende schreibe ich auch nochmals über meine Erfahrungen. Vielleicht hilft euch dieser kleine Einblicke für eure eigenen Entscheidungen bei der Auswahl des Systems und der Anzahl der benötigten Windeln.

Und das Beste kommt bekanntlich zum Schluß! Dieser Artikel entstand nämlich in Kooperation mit Andrea vom Ananas-Stoffwindel-Shop! Ich bin total aufreget! Der Gewinn ist einfach bombastisch! 

Aber nun gehts los. Viel Spaß beim Lesen und ich bedanke mich jetzt schon ganz herzlich bei allen Blogger-Kolleginnen, die sich die Zeit genommen haben und meine Fragen beantworteten. ♥

Folgende Fragen habe ich gestellt:

- Welche Systeme verwendest du und wie ist dein Waschintervall?
- Wie viele Windeln brauchst du damit genau und reicht die Menge wirklich immer?
- Was wäre dein Tip für Stoffwindel-Neulinge?
- Nenne mir doch dein Windel-Favorit und wieso es genau dieser ist?
- Dein wichtigstes Must-Have beim Stoffwindel-Wickeln ist? 
- Wie lange konntest du die Newborn-Windeln bei deinem Kind nutzen? 

 Louis von New Mamas World

 

Am liebsten verwende ich AIOs (im Alltag mit 3 Kindern einfach leichter in der Handhabung) und Höschenwindeln. In der Praxis haben wir tatsächlich weniger Prefolds & ÜH benutzt als ich dachte. Waschintervall, alle 3 - 4 Tage.

Puh, ich habe nie gezählt, wieviele Windeln ich wirklich brauchte. Aber ich denke 25 sind das Minimum bzw. schon knapp bemessen. Es ist so einfach wie es klingt: je mehr Windeln man hat desto weniger muss man Waschen. Also, nach 4 Tagen sollte man so oder so aber wenn man nur wenige hat, muss man logischerweise öfter waschen. Das ist, besonders nach der Geburt, mitunter sehr anstrengend.

Mein Tip für Stoffwindel-Neulinge: Sich im Vorfeld informieren. Videos anschauen, z.B. 😁 oder Blog Beiträge lesen. Es gibt inzwischen für jedes Belieben verschiedene Informationsquellen. Und dann von dem favorisierten System 2 - 3 Stück kaufen. Ruhig 2 - 3 verschiedene Systeme damit man eine Auswahl hat. Manchmal wird es im Alltag vielleicht ein völlig anderes Lieblingssystem wie Anfangs gedacht.

Mein Windel-Favorit: Mhm, ich glaube wenn ich mich für eine festlegen müsste dann Blueberry AIO. Sie besticht durch die Passform. Auch genial: der Snap für den Bauchnabel. Es sind vielleicht nur die ersten (ca. ) 10 tage aber es sind die ersten Tage und vielleicht auch die wichtigsten. Außerdem liebe ich die Baumwolle innen + die Qualität des PUL.

Mein wichtigstes Must-Have: Im ersten halben Jahr: der Wipes Warmer und danach: die Skip Hop Box.

Die Newborn-Windeln konnte ich nicht lange nutzen. Wir sind alle Riesen. Und oft kam die Frage, ob es sich so überhaupt gelohnt hätte. Meine ganz klare Antwort: JA! Die One Size Windeln hätten am Anfang einfach gar nicht gepasst und deswegen waren die Newborn Windeln wirklich gold wert! 



 

Chrissie von buntland


Meine Wickelsysteme sind am Tag zu Hause am liebsten Wolle und Naturmaterialien, bzw. wickeln mit Mull und Snapi mit Überhosen
In der Nacht verwende ich Höschenwinden von Anavy oder Petit lulu mit Überhosen. Für die Kita verwende ich AIO.
Wir waschen gerne alle drei Tag. 

Ich empfehle 4-6 Windeln/Prefolds pro Tag, also 18 Stück für drei Tage und zudem 4-6 Nachtwindeln (trocknen langsamer) und eventuell ein bis zwei Überhosen aus Wolle falls Interesse besteht.

Die Windelmanufaktur-Windeln sind meine Favoriten. Das Hybrid System ist wirklich eine Wasch-Erleichterung. Ich kann sie mit PUL oder Wolle bestellen. Der Sitz der Windel ist abhängig von Größe und Stoff und sie hat einen hohen Wiederverkaufswert.

Als kleiner Tip: Verschlüsse wie Klett werden eventuell schnell geöffnet, deswegen bevorzuge ich Snap.

Meine Must-Haves: Ich liebe meine Windelstation, bei mir ist es ein Ikea Rasko. Ich wickel im Wohnzimmer auf der Couch, mit Waschbaren Wickelunterlagen. Außerdem nutze ich Nasstaschen und selbstgemachte Feuchttücher.
Windelvlies benutze ich fast immer, allerdings nur noch Popolini, das verträgt unsere Maus am besten.

Wir haben Newborn-Windeln ca 3-4 Monate verwendet; TotsBots und Blueberry sowie Imse Vimse
Würde ich empfehlen, aber auch wickeln mit Dreieckstuch und Steg mit Snappi und Überhosen drüber.




Steffi von Stoffypedia



    Zu Frage 1: Ich verwende verschiedene Systeme, aber hauptsächlich Puppi SIO-Wollüberhosen mit den passenden Einlagen zum Snappen. Nachdem wir schon so viel getestet haben, hat sich das als das perfekte System für uns herausgestellt. Wir waschen alle 2-3 Tage, ich fülle aber meist noch mit Handtüchern etc. auf. 

    Zu Frage 2: Wir haben von diesem System genau 20 Einlagen sowie 3 Extraeinlagen für die Nacht, nutzen es also nicht nur tagsüber. Es reicht tatsächlich vollkommen aus, unsere Tochter ist allerdings schon 16 Monate alt. Bei einem jüngeren Baby und Muttermilchstuhl wären wohl noch 10 Einlagen mehr empfehlenswert. Und sollten uns die 20 Einlagen mal wirklich nicht ausreichen, was tatsächlich bisher noch nicht vorkam, kann man super auf günstige Mullwindeln als Einlagen ausweichen.
    Zu Frage 3: Nicht gleich auf ein System versteifen. Erstmal gebraucht kaufen, so macht man keinen Verlust beim Wiederverkauf falls das System doch nicht geeignet sein sollte. Ich würde zu Anfang vielleicht 3 verschiedene Windeln testen, und als Einlagen für den Anfang ausschließlich Mullwindeln nehmen. 

    Zu Frage 4: Wie schon oben geschrieben: Es ist die Puppi Überhose. Sie ist wahnsinnig dünn für eine Wollüberhose, 100 % dicht und da wir sowieso hauptsächlich mit natürlichen Materialien wickeln, perfekt für uns! 

    Zu Frage 5: Hm - das müsste dann wohl das Wollfett sein :-D Ohne das geht wirklich nix! :-D 

    Zu Frage 6: Wir haben tatsächlich erst mit Stoffwindeln angefangen zu wickeln, als meine Tochter 2,5 Monate alt war und gleich OneSize verwendet. Die waren da natürlich noch viel zu groß, was am Anfang aber nicht so aufgefallen ist, aber auch komischerweise nicht gestört hat - es ist nie etwas ausgelaufen!

       

      Gina von Stoffiverliebt


      Wir verwenden am liebsten Überhosen gefüllt mit Mullwindeln und/oder Einlagen. Einlagen am liebsten aus Naturfasern wie Baumwolle, Bambus oder Hanf. Für die Nacht nutzen wir Höschenwindeln und Wollüberhosen. Für Unterwegs und die Krippe nutzen wir All in One Windeln. Wir waschen alle drei Tage.

      Ich brauche sechs Überhosen, ca 25 Mullwindeln und 25 Bambuseinlagen das reicht uns vier bis fünf Tage. Wir hatten bisher noch nie zu wenig. (Das ist das mit dem ich auskomme ich habe allerdings noch mehr, da ich ja auch teste und berate)
      Mein Tip: Ich würde immer eine Stoffwindelberatung machen, denn sonst verliert man durch das viele kaufen und testen wirklich viel Geld, selbst wenn man gebraucht kauft. Eine Stoffwindelberatung hilft sich in der "Stoffwindelwelt" zu recht zu finden und für sich selbst das passende System ohne viel aufwand zu finden.
      Mein absoluter Favorit ist momentan die Kleo Wollwindel. Wir testen gerade einiges aus Wolle und diese Windel sitzt einfach gut hält immer dicht und ist super süß. Und außerdem nur aus Bio-Stoffen hergestellt.

      Must-Have: Wegwerfwindelvlies das erspart einem beim Waschen viel Arbeit!

      Mein Kind hat die Newborn-Windeln direkt nach dem Krankenhaus getragen bis er ungefähr zwölf Wochen war und das obwohl er sehr speckig war.

      Lisa von Geborgen und Geliebt


      Also ich nutze derzeit die GDiaper , habe aber auch noch Pockets , die ich auch nutze, wenn alles andere in der Wäsche ist. Da ich zwei Wickelkinder habe und auch leider nicht sehr viele Stoffwindeln habe, wasche ich alle 2-3 Tage. Es sind dann meist nicht mal sehr viele Windeln, ich habe einfach zu wenig Einlagen.

      Damit kann ich dir direkt die zweite Frage beantworten : nein, mir reichen sie nicht . Derzeit haben wir glaube ich 8-10 GDiaper und ca 3 Pockets , von den Windeln her reicht es, aber von den Einlagen her nicht. Wir haben zwar einen relativ großen Stapel ,aber trotz allem reicht es einfach nicht - lieber zu viel als zu wenig, sollte also beim Einlagen-Kauf als Motto gelten.

      Ich werde oft über das Thema Stoffwindeln ausgefragt und ich gebe immer den Tipp: testet so viel ihr könnt. Es kann manchmal ein bisschen dauern , bis man das 'perfekte' System für einen selbst und das Kind gefunden hat. Und das, wenn es Probleme gibt, nicht aufgegeben werden sollte, sondern um Hilfe gebeten werden kann - es gibt ja große Communities und auch Stoffwindelberater oder Blogger (😉) ,die sich auch mit der Materie auskennen.

      Ehrlich gesagt hätte ich bisher noch nicht viele Windeln zum testen/nutzen , aber ich finde unsere GDiaper toll und als Nachtwindel (nutzen wir allerdings nicht mehr) die Totsbots Bamboozle! Total schön weich und tolle Saugkraft.

      Mein Must-Have beim Stoffwickeln ... puh... das Kind, wahrscheinlich . 😅 Ich hab ehrlich gesagt nicht viel Schnick Schnack , aber der Wetbag ist unersetzlich fürs Stoffwickeln (unterwegs).

      Wir hatten ehrlich gesagt keine Newborn Windeln. Wir hatten immer OneSize Windeln und bei K2 habe ich ganz zu Anfang Bindewindeln genommen bis die OneSize in kleinster Einstellung passten. Die Bindewindeln könnte ich sicherlich auch heute noch nutzen, habe sie aber mit zunehmender Mobilität des Babys weiterverkauft.



      Susanne von Geborgen Wachsen


      1. Ich benutze bevorzugt All-in-3 Windeln, da dabei das Waschaufkommen meiner Meinung nach am geringsten ist. Und ich bevorzuge auch Windeln mit Druckknöpfen, da diese weniger leicht ausgezogen werden können und auch weniger beim Tragen schubbern. Ich wasche alle drei Tage.

      2. Da ich wirklich viele verschiedene Windeln habe, lässt sich schwer sagen, wie viele ich mindestens bräuchte. Ich denke, mit 6 Außenwindeln komme ich mindestens ganz gut hin.

      3. Für Stoffwindelneulinge denke ich, ist eine Stoffwindelberatung vorher gut, um einen Überblick zu bekommen.

      4. Mein Favorit für den Anfang sind Strickbindewindeln, weil sie sich sehr gut unterschiedlichen Größen anpassen und man sich dabei wirklich Zeit nimmt für das Wickeln. Total altmodisch, aber ganz wunderbar für den Start, finde ich.

      5. Windelflies

      6. Ich habe keine Newbornwindeln genutzt, sondern die Strickbindewindeln und war damit in den ersten Wochen sehr zufrieden. Ganz am Anfang für das Kindspech habe ich übrigens Einwegwindeln genutzt.


       Julia von Stoffwindelguru


      Ich verwende Nachts Wollüberhosen und Höschenwindeln. Tagsüber Zuhause Wollsnaps oder PUL-Überhosen mit Mullwindeln zum Steg (Anmerkung von mir: das beschreibt die Faltweise der Mullwindel) und AI3 Windeln. Die Mullwindeln lassen sich schnell waschen und trocknen, deswegen Zuhause nur damit. Beim Mittagsschlaf mögen wir gerne Pockets mit Biobaumwolle verkleidet. Unterwegs nutzen wir nur AIO's aus Biobaumwolle oder Biobaumwolle/Hanfgemisch. Ich mag draussen keine Einzelteile, da wir ein sehr aktives Wickelkind haben, der Po ist schön schmal und die Saugkraft super. Wir waschen alle zwei Tag. Ich finde dann ist der Berg zum Stopfen und Falten auch machbar.
      Ich brauche damit:
      4 Nachthöwis (2 davon sind Reserve) und 2 Wollüberhosen
      2 Wollsnaps
      2 PUL Überhosen
      10 Mullwindeln 
      1 AI3
      6 AIO 

      Ja diese Menge reicht immer.

      Tipp an Neulinge: Puh, die Bedürfnisse und Ängste gegenüber Stoffwindeln sind so individuell... Generell lässt sich raten, dass man sich eine Prioritätenliste anfertigt, warum man mit Stoffwindeln wickeln möchte und danach auch seinen Einkaufszettel richtet. Wenn mir super Materialien am Babypo am wichtigsten sind, sollten es demnach auch sehr hochwertige, zertifizierte Windeln aus Naturmarial sein.
      Mein Windel-Favorit ist die Thirsties Natural AIO mit Hanf und Biobaumwolle. Mir gefällt einfach alles an ihr: Der Stoff, das Saugvolumen, die Passform, die Prints, die Firmenphilosophie, die Mitarbeiter sind unglaublich nett und engagiert und einfache Handhabung für jedermann umsetzbar.
      Wichtigstes Must-Have: Ein hochwertiger Wetbag in mittlerer Größe.
      Unsere Newbornausstattung konnten wir 3 Monate nutzen. Sie haben ab Tag eins toll gepasst und wir mussten uns nie mit Auslaufen, Optik oder Abdrücken rumärgern.

      Kanjani von Mamemelie 

      Ich verwende AiO, Pockets, Überhosen + Prefolds/Einlagen, Wollüberhosen, Höschenwindel, altmodisch mit Mullwindeln und snappy, FlatWrapWindel von Glückswindel.

      Es ist bei bei mir etwas schwerer zu messen, da ich jeden Tag querbeet die Systeme benutze. Aber im Schnitt benötige ich 7 Windeln auf 24 Stunden verteilt. Davon sind 2 Höschenwindeln für Nachts. Da in meiner Waschmaschine min. 14 Windeln hineinpassen, musste ich darauf warten genug Stoffwindelwäsche zu haben. So wurde es sehr eng mit 22 Windeln. Wenn der Windeleimer und die Waschmaschine voll waren, hatte ich kaum Windeln mehr. Das Trocknen dauerte meistens 2-2,5 Tage (Winter). So stockte ich auf 35 Windeln auf und es genügte, um sorgenlos zu wickeln. Ich hatte am Anfang nur AiO und Überhosen + Prefolds/Einlagen. Mittlerweile habe ich ca. 45 Stoffwindeln. #Stoffwindelsucht

      Mein Tip: Kauft nicht gebraucht. Ja, gewiss sind die Windeln noch gut. Allerdings könnte es sein, dass man Windeln bekommt, die schon 2 Kinder durchlebt haben und dementsprechend am Beinbündchen ausgeleiert sind. Das ist aber eig. nicht so schlimm, wenn man nähen kann. Aber eigentlich möchte man damit ja nicht noch mehr Arbeit haben. Des Weiteren könnten diese auch undicht sein (bereits alles erlebt). Spart in der Schwangerschaft lieber!
      Am liebsten habe ich das System mit Wollüberhosen + Mullwindel + Einlagen + Snappy. Meine Lieblingswindel ist die BumGenius Elemental (neues Modell) die BumGenius ist einfach von allen AiOs am besten von der Passform. Nicht nur für uns, sondern für die Mehrheit der Kinder.

      Mein Must-Have: Wetbags. Man kommt nicht Drumherum welche zu holen. Man benötigt min. 2, falls einer in der Wäsche ist und man wieder unterwegs sein wird.

      Wir haben keine Newborn-Windeln gekauft. Wir fingen direkt mit Onesize-Windeln an, da es finanziell für ein Newborn-Set nicht gereicht hat. (Beim zweiten Kind kann ich gerne mehr dazu sagen)




      Das waren die Antworten meiner lieben BloggerKolleginnen und ich finde es ganz spannend, wie unterschiedlich doch die Erfahrungen sind und welche Vorlieben sich daraus entwickeln. Auch meine eigenen Erfahrungen möchte ich euch nun noch mitgeben:

      Meine Erfahrungen


      Begonnen habe ich mit dem Überhosen-System. Es ist günstig und sehr individuell mit Höschenwindeln, Prefolds oder/ und Saugeinlagen der verschiedensten Materialien bestückbar. Für unterwegs wollte ich irgendwann aber doch etwas praktischeres und entdeckte durch Zufall die All-in-one (AIO) Windeln für mich. Im Grunde eine wiederverwendbare Wegwerfwindel und durch ihre Einfachheit in der Anwwendung auch für Papas, Großeltern, Tagesmütter bzw. Kindergärten sehr gut geeignet. In der Nacht verwendete ich Höschenwindeln. Mein Waschintervall lag bei 6-7 Tagen. So hatte ich dann auch wirklich eine ganze Maschine voll.

      Das bedeutet allerdings auch, dass ich ein gewisses Lager an Windeln benötigte, um solch eine lange Waschspanne auch überbrücken zu können. Ich nutzte daher 5 Überhosen mit 15 Prefolds und 15 Einlagen, dazu 24 All-in-One Windeln und 8 Höschenwindeln und weitere 3 Überhosen für diese. Sicherlich wäre ich mit ein paar weniger Windeln auch gut hingekommen, aber die Stoffwindelsucht *hust*.

      Auch ich empfehle euch, geht in die passenen Facebook-Gruppen, wie den Stoffwindel-Chat und schaut ob es auch Beratungen vor Ort für euch gibt. Ich habe das selbst erlebt, mich viel eingelesen, aber es ist nochmal etwas anderes alle Systeme innerhalb einer Beratung in der Hand zu halten und zu testen, wie man damit zurecht kommt.

      Meine Windel-Favoriten ist alleine schon die Marke Blueberry. Ich liebe die Capri Überhosen und die All-in-One, aber auch Petit Lulu hat mich mit ihren Nachtwindeln und denn dazu passenden Überhosen überzeugt. Ich konnte mich auf diese Windeln immer verlassen!

      Meine Must-Haves beim Stoffwickeln habe ich euch schon einmal hier vorgestellt.

      Und auch Newborn-Windeln kann ich von Beginn an uneingeschränkt empfehlen. Sie sind einfach nochmal etwas besser auf die kleinen Babys abgestimmt. Und ich konnte sie im Durchschnitt 10-12 Wochen nutzen. Die Höschenwindeln sogar fast 16 Wochen, bis ich auf die nächste Größe umgestiegen bin. Wer kein Problem damit hat, gebrauchte Windeln zu verkaufen, kommt aufgrund des hohen Wiederverkaufswert sogar sehr günstig durch die Wickelzeit mit Newborn-Windeln.

      Die Verlosung


      Und jetzt kommt der krönende Abschluß, denn ich darf euch 2* ein Windelpaket verlosen vom Ananas-Stoffwindel-Shop. Andrea ist übrigens Mama von 3 Kindern und hat sich jetzt in das Abenteuer Selbstständigkeit gewagt. Ich finde das total klasse und sie hat sich einen wirklich schönen Shop mit einem abwechslungsreichen Stoffwindel-Angebot aufgebaut! Und ich bin doch wirklich etwas traurig, dass die Windelzeit hier schon lange vorbei sind, denn einige ihrer angeboteten Marken hätte ich gerne noch ausprobiert!

      In diesen tollen Paketen, zu je einem Wert von 100 Euro (!!!), sind folgende Windeln (alle in Onesize) und Zubehör enthalten:


      1x Waschlappen (5er Pack) von Petit Lulu
      1x Überhose Bambus, Design Blue Lagoon von Billou
      1x Miosolo All-in-One, Design Sweet Dreams von Bambino Mio
      1x Pocketwindel, Design Pencil Stripes Blue von Charlie Banana
      1x Überhose, Design Elefantentraum von Blümchen
      1x Wickelunterlage, Design Elefantentraum von Blümchen
            
      Ich bedanke mich wirklich vielmals bei Andrea für diese grandiosen Windelpakete, die ich unter meinen Lesern verlosen darf. Die Verlosung wird für eines der Pakete auf meiner Facebook-Seite stattfinden und für das andere Paket auf meinem Instagram-Profil. Schaut dort vorbei. Und ich wünsche euch ganz viel Glück!

      Weitere Stoffwindel-Themen die euch interessieren könnten:


      Ein herbstliches Windlicht prickeln

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      Habt ihr schon geprickelt? Prickeln ist eine ganz tolle Basteltechnik, welche die Konzentration, die Handmuskulatur, die Augen-Hand-Koordination, den Dreipunktgriff und damit auch die Feinmotorik übt und fördert.

      Prickeln wurde bekannt durch Friedrich Fröbel und kann verschieden angewandt werden. Zum Einen können Vorlagen geprickelt werden, dabei wird in einem bestimten Abstand mit der Prickelnadel Löcher in das Papier gestoßen, dies ergibt schöne Muster, durch welche das Licht hindurch scheinen kann. Oder aber die Löcher werden so dicht geprickelt, dass dabei das Motiv "ausgeschnitten" wird. Dabei muss richtig fein und konzentriert gearbeitet werden.

      Wir waren Herbstblätter sammeln und zunächst prickelte der Sohn auf einem großen Blatt, die Verästelungen nach. Die Tochter wollte das auch unbedingt machen und so gab ich ihr ebenfalls eine Prickelnadel und eine Filzunterlage
      Natürlich sind die Prickelnadeln spitz. Hier müssen wir unsere Kinder beobachten und wissen, ob sie damit schon umgehen können. Die Tochter hat sich mit ihren knapp 2 Jahren nicht einmal gepickst. Allerdings verlor sie auch schnell die Lust. Ich hätte es ihr in diesem Alter noch garnicht angeboten, wenn hier nicht der ältere Bruder Vorbild für sie ist und sie gerne alles machen möchte, was auch er tut. Dort wo ich Möglichkeiten sehe, versuche ich sie das auch ausprobieren zu lassen.


      Danach wollte der Sohn etwas anderes Prickeln und wir legten dazu eines der Herbstblätter auf ein Bastelpapier, picksten es mit Nadeln fest und der Sohn umprickelte die Umrandungen des Herbstblattes. Auch die Blatverästelungen können so nachgeprickelt werden. Danach haben wir das Bastelpapier noch etwas in der Höhe gekürzt, umgebogen und zusammen geklebt. Ein Teelicht hinein und ein wunderschönes stimmungsvolles Herbstlicht entsteht. ♥


      Weitere Übungen der Feinmotorik und Augen-Hand-Koordination findet ihr hier:


      Eine Herbst-Spirale - Basteln mit Papp-Teller

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      Bunte Herbst-Spirale aus gepressten Blättern. Eine wunderschöne Bastelidee mit Kindern zur Herbstzeit. Dabei entsteht ein Windspiel, welches wunderbar im Herbstwind hin und her dreht.
      Was haben unsere Eltern eigentlich früher ohne Pinterest gemacht? Meine Mama hatte immer kleine Büchlein gekauft mit Bastelvorlagen und Schnittmuster, aus denen wir dann Fensterbilder zu den verschiedenen Jahreszeiten herstellen konnte, aber darüber hinaus? 
      Ich bin jedenfalls ganz froh, dass ich mein Pinterest-Board habe, aus dem ich immer wieder neue Ideen schöpfen kann. Heute habe ich daraus noch eine Herbst-Bastel-Idee, denn mittlerweile fange ich nun auch schon an nach Winter-Ideen zu suchen und mein Board zu füllen. Die vielen dunklen und langen Wintertage wollen für schöne Bastel-Ideen genutzt werden.

      Die Idee von Red Ted Art hat mir sehr gut gefallen. Eine Herbstspirale aus einem Papp-Teller. Allerdings haben wir keine Blätter aus Tonpapier nachgebastelt. Wieso sich diese Arbeit machen, wenn man doch echte Herbstblätter pressen und dann aufkleben kann. Ich finde das auch viel schöner und lebendiger.

      Bunte Herbst-Spirale aus gepressten Blättern. Eine wunderschöne Bastelidee mit Kindern zur Herbstzeit. Dabei entsteht ein Windspiel, welches wunderbar im Herbstwind hin und her dreht.

      Bunte Herbst-Spirale aus gepressten Blättern. Eine wunderschöne Bastelidee mit Kindern zur Herbstzeit. Dabei entsteht ein Windspiel, welches wunderbar im Herbstwind hin und her dreht.

      Wir haben also einen Pappteller mit braunen Wassermalenfarben angemalt und trocknen lassen. Danach hat der Sohn diesen spiralförmig zugeschnitten und schon konnte er mit dem Aufkleben der Herbstblätter beginnen.

      Bunte Herbst-Spirale aus gepressten Blättern. Eine wunderschöne Bastelidee mit Kindern zur Herbstzeit. Dabei entsteht ein Windspiel, welches wunderbar im Herbstwind hin und her dreht.

      Bunte Herbst-Spirale aus gepressten Blättern. Eine wunderschöne Bastelidee mit Kindern zur Herbstzeit. Dabei entsteht ein Windspiel, welches wunderbar im Herbstwind hin und her dreht.

      Bunte Herbst-Spirale aus gepressten Blättern. Eine wunderschöne Bastelidee mit Kindern zur Herbstzeit. Dabei entsteht ein Windspiel, welches wunderbar im Herbstwind hin und her dreht.


      Zum Schluß wurde eine Kordel am oberen Ende eingefädelt und wir konnten die Spirale auf unserer Terrasse aufhängen. Der Herbstwind lässt die Spirale wundervoll hin und her drehen und ein schönes Windspiel entsteht dadurch.

      Bunte Herbst-Spirale aus gepressten Blättern. Eine wunderschöne Bastelidee mit Kindern zur Herbstzeit. Dabei entsteht ein Windspiel, welches wunderbar im Herbstwind hin und her dreht.
      Diese Idee hat uns wirklich sehr gut gefallen. Sie ist einfach umzusetzen und kann immer wieder unterschiedlich gestaltet werden, durch die verschiedensten gepressten Blätter, welche die Kinder sammeln.

      Weitere schöne Bastel-Ideen und Schneidübungen mit der Schere, findet ihr hier:


      Mit Schokoladen-Knete zum Igel im Winterschlaf

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      Die Tiere haben sich im Herbst auf den Winter vorbereitet. Manche fliegen in den Süden, manche bleiben aktiv und dann gibt es noch die Winterruhe, die Winterstarre und den Winterschlaf. Diese Vielfalt im Tierreich ist sehr faszinierend und in Pinterest bin ich auf einige Ideen gestoßen z.B. einen Igel nachzubasteln. Mit Tannenzapfen un Knete, mit Knete und Zahnstocher oder Stöcken usw. Diese Ideen habe ich alle in meinem Herbst-Board gespeichert.

      Gesehen hatte ich es dann vor einigen Tagen nochmal bei Lena von den Montiminis und hatte Lust dies nun mit meinen Kindern endlich nachzubasteln. Wenn ihr die Montiminis noch nicht kennt, ich empfehle sie euch unbedingt. Lena hat so wundervolle Idee, welche sie mit ihren Kindern umsetzt.

      Also habe ich alles für die Kinder vorbereitet. Ganz viele Naturmaterialien um den Winterschlafplatz der Igel zu dekorieren und natürlich die Knete, kleine Wackelaugen und Zahnstocher. Die Knete habe ich aus meinem bekannten Grundrezept hergestellt und dann noch Kakaopulver hinzugegeben, bis ich die gewünschte Bräune erhalten habe.

      Alles zusammen habe ich auf ein Tablett gegeben und die Kinder einfach machen lassen. Die Tochter wollte noch kurz Hilfe beim Formen der Knete und dann waren sie beschäftigt und ich durfte einfach beobachten und fotographieren und beobachten. Es war so schön die Beiden in ihrem Tun zu sehen und wie sie zusammen den Winterschlafplatz ihrer beiden Igel dekorierten. So versunken und kreativ, daher lasse ich nun einfach die Bilder für sich sprechen:









       weitere herbstliche Bastelideen findet ihr *HIER*

      Sensible Phasen – Definition und erziehungswissenschaftliche Bedeutung

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      Die sensiblen Phasen nach Montessori: wie ein Kind lernt und was es mit den sensiblen Phasen auf sich hat, das erfährst du in diesem Beitrag.
      © Alinsa – Fotolia.com



        
      In diesem Gastbeitrag von Anja erfährst du wie ein Kind lernt und was es mit den sensiblen Phasen auf sich hat. Anja schreibt auf ihrem Blog umweltgedanken.deüber Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Neben der Natur und dem Schreiben interessiert sie sich auch für Montessori Pädagogik. Mehr Beiträge von Anja, zum Beispiel über die gesellschaftliche Bedeutung der Kosmischen Erziehung, findest du auf ihrem Blog.

      Während ihrer Arbeit mit Kindern stellte Maria Montessori fest, dass es in der kindlichen Entwicklung sensible Phasen oder Perioden gibt, in denen das Kind eine besondere geistige Aufnahmefähigkeit beziehungsweise die uneingeschränkte, zum Teil willenlose Bereitschaft hat, bestimmte Fähigkeiten zu erwerben, also in dieser Zeit empfindlich auf äußere Reize reagiert und somit bestimmte Fähigkeiten und Verhaltensweisen erlernt.


      Jedes Kind ist Baumeister seines eigenen Ichs


      Montessori sagt, dass das Kind einen „inneren Bauplan“ besitzt, nachdem es sich entwickelt und „Baumeister seines eigenen Ichs und Akteur seines eigenen Lebens“ ist. Das Kind also entscheidet selbst, wann es bestimmte Lernfenster öffnet um den Erwerb bestimmter Fähigkeiten und Verhaltensweisen zu erwerben.

      Während der sensiblen Phasen öffnen sich diese sogenannten Lernfenster und das Kind erprobt Dinge mit all seinen Sinnen. „So entwickelt sich jeder Charakterzug auf Grund eines Impulses und während einer eng begrenzten Zeitspanne. “Jede vorangegangene sensible Phase bildet dabei das Fundament für die darauffolgende Phase. „Aufeinanderfolgende Phasen geistiger Sensibilität ermöglichen ein intensives Lernen, dabei ist das erwachte Interesse der Motor.“

      Jede Phase hat eine bestimmte Dauer, in der diese Fähigkeiten in den Geist des Kindes übergehen. Daraus lässt sich erziehungswissenschaftlich schließen, dass in bestimmten Phasen eine erhöhte begeisternde Lernbereitschaft besteht, in der Fähigkeiten und Verhaltensweisen unbewusst und spielerisch erworben werden. „Hat das Kind aber nicht die Möglichkeit gehabt, gemäß den inneren Direktiven seiner Empfängnisperioden zu handeln, so hat es die Gelegenheit versäumt, sich auf natürliche Weise eine bestimmte Fähigkeit anzueignen; und diese Gelegenheit ist für immer vorbei.“ Es ist nicht gänzlich auszuschließen auch nach Abschluss der sensiblen Phasen Fähigkeiten oder Verhaltensweisen zu erwerben, aber in den sensiblen Phasen geschieht dies mit Leichtigkeit und Freude; später bedarf es Mühe und Anstrengung sowie großen Willen.

      „Das Erlernen einer neuen Sprache nötigt den Erwachsenen zu harter Arbeit, und dennoch erreicht er niemals die Vollendung, mit der er seine in der Kindheit erworbene Muttersprache beherrscht.“

      Selektive Wahrnehmung

       

      Während der sensiblen Phasen hat das Kind eine selektive Wahrnehmung. Das bedeutet, dass das Kind die Aspekte in den Blickwinkel rückt, die ihm für wichtig und interessant scheinen. Zu bemerken sei, dass Kinder unterschiedlich sind und somit auch nicht jedes Kind zum gleichen Zeitpunkt in einer bestimmten sensiblen Phase ist, und dass die Phasen auch unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.

      Im Alter von 0 bis 3 Jahren, das heißt, in der Zeitphase des „geistigen bzw. psychischen Embryos“ lernt das Kind auf unreflektierte und intuitive Art und Weise Ordnung, Bewegung und Sprache. Verantwortlich für diese intuitive Empfänglichkeit, die nicht dem Willen unterworfen ist, ist der „absorbierende Geist“ – die unbewusst arbeitende Intelligenz ohne Anstrengung. In dieser sensiblen Phase wird häufig das Weinen des Kindes beobachtet und dieses Weinen allzu häufig als Laune des Kindes gewertet. Nach Montessori sind Launen der „Ausdruck einer seelischen Störung, eines unbefriedigten Bedürfnisses, das einen Spannungszustand hervorruft; sie stellen einen Versuch der Seele dar, das ihr Zukommende zu fordern und sich gegen einen ihr unerträglichen Zustand zur Wehr zu setzen.“

      In der sensiblen Phase, in der Kinder einen Sinn für Ordnung ausprägen zeigt sich dies häufig sehr deutlich: „Kleine Kinder zeigen eine charakteristische Liebe für Ordnung. Im Alter von anderthalb bis zwei Jahren bringen sie bereits deutlich, wenn auch in verworrener Form, das Bedürfnis nach Ordnung in ihrer Umwelt zum Ausdruck. Das Kind kann nicht in Unordnung leben, sie verursacht ihm Pein, und diese Pein wieder äußert sich in verzweifeltem Weinen, unter Umständen in einem dauernden Aufregungszustand, der den Anschein einer richtigen Krankheit wecken kann.“

      © Monkey Business – Fotolia.com
          
      Im Alter von 3 bis 6 Jahren entwickelt das Kind ein eigenes Bewusstsein, Sensibilität für soziales Zusammenleben und für die Perfektionierung bereits gemachter Errungenschaften. Das bedeutet, dass das Kind seine zuvor unbewusst absorbierten Umwelterfahrungen bewusst analysiert, reflektiert und perfektioniert. Das zweite und dritte Lebensalter stellt die Phase der Selbstständigkeit und Autonomie des Kindes dar. „Die Erwachsenen können die innere Arbeit schon dadurch beeinflussen und geradezu unmöglich machen, dass sie die Kinder aus ihren Gedankengängen reißen und sie in verständnisloser Weise zu »verstreuen« suchen.“

      In der Phase im Alter von 6 bis 12 Jahren stehen das Bedürfnis nach einem gesellschaftlich organisierten Leben und der systematische Wissenserwerb im Vordergrund. Das Kind erlangt Sensibilität für neue soziale Beziehungen, für die Entwicklung eines moralischen Bewusstseins und für Abstraktionen.

      Das Alter von 12 bis 18 Jahren ist geprägt von einem durch Labilität gekennzeichneten Umbau. In dieser Phase prägen sich besonders Sensibilitäten für Gerechtigkeit und Menschenwürde, für soziale und gesellschaftliche Prozesse, für wissenschaftliche Erkenntnisse und politische Verantwortung aus.

      Kinder verstehen mehr als Erwachsene denken 

      Abschließend möchte ich folgenden Vergleich von Maria Montessori anführen, der sehr gut darauf hinweist, dass Kinder eine Vielzahl an Fähigkeiten und Wissen aufnehmen und sehr wohl im Kindergartenalter und Schulalter Dinge verstehen und kennen, wo ein Erwachsener meint, dass Kinder das noch nicht verstehen: „Die Lehrkräfte in den Kindergärten und in den ersten Elementarschulklassen, die sich solche Mühe geben, Gegenstände zu erklären, mit denen ein drei- oder vierjähriges Kind bereits durchaus vertraut ist, die mit einem Wort ihre Schutzbefohlenen so behandeln, als hätten diese noch nie das mindeste gesehen und seien gerade erst zur Welt gekommen, müssen auf die Kinder einen ähnlichen Eindruck machen wie ein Mensch, der einen Vollsinnigen für schwerhörig hält. Der schreit auf diesen ein, betont jede Silbe und sagt ihm immer wieder Dinge, die jener bereits weiß. Schließlich wird der Betroffene, statt jeder anderen Antwort, protestieren: »Ich bin doch nicht taub!«“

      In der pädagogischen Arbeit mit Kindern sollten Lehrkräfte deshalb sehr genau hinschauen und beobachten und zuhören was das Kind zu sagen vermag. Ich habe schon oft gestaunt mit welcher Genauigkeit Kinder Zusammenhänge verstehen und sich Dinge merken. Man sollte Kindern vertrauen, Wissen aufnehmen zu können, ohne dieses Wissen direkt abzufragen und ständig zu wiederholen. Wiederholungen machen Kinder häufig müde und gleichgültig, da sie es oft schon wissen. Vielmehr ist es wichtig, an das bereits erworbene Wissens mit neuem Wissen so anzuknüpfen, dass Kinder sich möglichst an das bereits Gelernte erinnern. Ferner ist es unabdingbar alle sensiblen Phasen der Entwicklung genau zu kennen, damit in der pädagogischen Arbeit genau diese sensiblen Phasen aufgegriffen werden und somit eine Förderung der Individualität stattfinden kann.

      Literatur

      Maria Montessori: Kinder sind anders. Klett-Cotta, Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München. 14. Auflage, November 1999.

      Dorothee Venohr: Montessori-Pädagogik: Bildung von Anfang an. Auer Verlag GmbH. 1. Auflage 2007.


      Weitere montessori-angeregte Artikel findet ihr hier:

      Bloggers Weihnacht 2017 - Selbstgemachte Seife mit Kindern

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      Selbstgemachte und nützliche Geschenke sind wundervoll. Seife kann ganz einfach, auch ohne kochen, von Kindern alleine hergestellt werden. Ich zeige euch, wie das geht! - Selbstgemacht - Montessori-inspiriert - Geschenkidee -
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      Schon 2015 durfte ich bei Tafjoras wunderbarer Bloggers Weihnacht mitmachen. Jeden Tag vom 01. - 24. Dezember öffnete sich ein Türchen und Tanja interviewte ganz viele BloggerInnen zum Thema Weihnachten. Mein Interview findet ihr heute direkt in Tanjas Blog.
      Und damit nicht genug, auch die jeweiligen Blogger öffneten auf ihrem Blog ein passendes Türchen, in welchem sie sich selbst Gedanken zu Weihnachten machten, Rezepte vorstellen, Geschenkideen, Baselideen usw. Es war wirklich eine sehr tolle Aktion von Tafjora, welche sich in diesem Jahr wiederholt.


      Beim letzten Mal habe ich euch ein ganz leckeres Bratapfel-Rezept vorgestellt. In diesem Jahr möchte ich euch eine Geschenk-Idee vorstellen, welche eure Kinder für die Verwandschaft ganz einfach selbst herstellen können oder je nach Alter des Kindes und vorhandenen Erfahrungen, auch mit wenig Hilfe und Anleitung durch die Eltern. 

      Im letzten Jahr haben wir selbstgemachte Seife für die Verwandschaft hergestellt und dies ganz ungefährlich ohne kochendes Wasser oder viel Chemie. Es war wirklich ganz einfach, hatte aber auch einen sehr medidativen Touch an sich, was ich zur Weihnachtszeit, in der doch alles etwas entspannter und langsamer sein sollte, wirklich sehr schön war. Und nun geht es los und ich erkläre euch, wie wir diese wundervoll duftenden Seifen hergestellt haben:

      Selbstgemachte und nützliche Geschenke sind wundervoll. Seife kann ganz einfach, auch ohne kochen, von Kindern alleine hergestellt werden. Ich zeige euch, wie das geht! - Selbstgemacht - Montessori-inspiriert - Geschenkidee -

      Seife reiben


      Zunächst haben wir die verwendete Kernseife klein gerieben. Dafür haben wir eine Handreibe verwendet. Natürlich könntet ihr auch einfach Seifenflocken kaufen, aber ich finde dabei entgeht den Kindern ein schöner handwerklicher Schritt, der ihre Feinmotorik übt. Für kleinere Kinder, wenn man als Erwachsener allerdings nicht selbst reiben möchte, bieten sich Seifenflocken als Ausgangsmaterial natürlich an.
      Wir haben pro Person 100 Gramm Seife verwendet, da wir 3 verschiedene Seifen herstellen wollten, haben wir pro Seifenstück 33 Gramm gerechnet. 

      Seifenmasse herstellen


      Die benötigte Menge Seifenflocken haben wir nun in eine große Schüssel gegeben und mit warmen Wasser zu einer knetbaren Masse vermischt. Das Wasser sollte esslöffelweise hinzugegeben werden, all zuviel benötigt man nämlich nicht. Dies wäre die Grundmasse. Nun kann variert werden. Soll die Seife einen Duft enthalten oder Blüten oder Peeling-Produkte oder auch eingefärbt werden. Die Vielfalt kennt hier keine Grenzen! Wir haben uns für eine Kaffee-Orangen-Peeling-Seife entschieden, eine Lavendel-Seife und eine Rosen-Seife.

      Kaffee-Orangen-Peeling-Seife


      Hier wird das Wasser durch schwarzen Kaffee ersetzt. Das Peeling haben wir durch Zugabe von grobkörnigem Meersalz erreicht und für einen schönen Duft haben wir Orange hinzugeben. Hier sollten spezielle Seifendüfte verwendet werden bzw. reine ätherische Öle um keine Hautreizungen hervorzurufen. Die entstandene Masse haben wir in einen kreisförmigen Ausstecher gedrückt und dann noch mit Kaffeebohnen geziert. 

      Selbstgemachte und nützliche Geschenke sind wundervoll. Seife kann ganz einfach, auch ohne kochen, von Kindern alleine hergestellt werden. Ich zeige euch, wie das geht! - Selbstgemacht - Montessori-inspiriert - Geschenkidee -

       Lavendel-Seife und Rosen-Seife


      Hier haben wir die Grundmasse mit Lavendeblüten, Lavendelduft und Fliederfarbe versetzt, verknetet und ebenfalls in die Ausstecher gedrückt. Oben auf werden Lavendelblüten gestreut, festgedrückt und die losen Blüten wieder abgeklopft.
      Genauso haben wir mit der Rosen-Seife verfahren. Zur Grundmasse wurden Rosenblüten, Rosenduft und rote Seifenfarbe gegeben. Die Mengen könnt ihr selbst bestimmen, so entscheidet ihr selbst über die Intensität von Farbe und Duft. Alles verkneten, in den Austecher drücken, Rosenblüten drüberstreuen, festdrücken, lose Blüten abklopfen.

      Selbstgemachte und nützliche Geschenke sind wundervoll. Seife kann ganz einfach, auch ohne kochen, von Kindern alleine hergestellt werden. Ich zeige euch, wie das geht! - Selbstgemacht - Montessori-inspiriert - Geschenkidee -

      Die Seife muss nun trocknen


      Die fertiggestellten Seifenstücke sind nun aber noch nicht einsatzbereit. Sie müssen mindestens 3-4 Tage durchtrocknen, bevor ihr sie nutzen bzw. verpacken könnt. Plant das bitte bei eurer Geschenkeherstellung ein. 

      Seife verpacken und verzieren


      Wir haben immer sehr viele Marmeladengläser, welche wir über das Jahr sammeln. So konnten wir die Seifen völlig plastikfrei darin verpacken und noch mit Lavendel- und Rosenblüten bestreuen. Oben auf haben wir das Glas mit Jute und einem Tannenzweig geziert. Zusätzlich haben wir mit selbsttrocknendem Ton Herzen ausgestochen und mit Buchstabenstempeln "Mit Liebe" darauf gestempelt. So ist das ganze Geschenk schön anzusehen und duftet herrlich wenn man es öffnet.

      Selbstgemachte und nützliche Geschenke sind wundervoll. Seife kann ganz einfach, auch ohne kochen, von Kindern alleine hergestellt werden. Ich zeige euch, wie das geht! - Selbstgemacht - Montessori-inspiriert - Geschenkidee -

      Wir versuchen jedes Jahr nützliche und sinnvolle Geschenke für die Verwandschaft zu finden, die wir basteln und gestalten. Mit den Seifen haben wir auf alle Fälle diese Kriterien erfüllt und alle denken an uns, wenn sie täglich diese Seifen benutzen.


      weitere selbstgemachte Geschenk-Ideen findet ihr hier:


      Basteln und Lesen in der Adventszeit

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      In der Adventszeit basteln und lesen wir sehr viel. Zu dieser Jahreszeit wird es schnell dunkel und die Zeit draußen wird immer kürzer. Die Zeit im Haus wollen wir uns also gemütlich und doch anregend gestalten und auch montessori-inspiriert! - Montessori - MontessoriEntdecker - Weihnachten - Winter - Advent -

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      Es wurde in den letzten Wochen etwas ruhig um den #MontessoriMontag der MontessoriEntdecker und schon mehrfach wurden wir gefragt, wann es denn endlich weitergehen würde. Also haben wir uns im Team überlegt, warum nicht jetzt? Passend zum Winter und der Adventszeit? Am heutigen Montag geht es montessori-inspirierte Adventsideen und Bücher. Und ich habe sogar eine kleine Verlosung für euch!


      In der Adventszeit basteln und lesen wir sehr viel. Zu dieser Jahreszeit wird es schnell dunkel und die Zeit draußen wird immer kürzer. Die Zeit im Haus wollen wir uns also gemütlich und doch anregend gestalten. Maria Montessori entwickelte sehr viele Materialien, welche die Hand, die Feinmotorik und die Koordination schulen. Für mich lässt sich dies auch auf das Basteln mit meinen Kindern übertragen. Welche verschiedensten Bastelmöglichkeiten kann ich ihnen immer wieder anbieten, die sie in vielfältigster Weise anregen und für welche unterschiedlichste Kenntnisse und Geschick nötig sind. 

      In meinem Pinterest-Board "Winter und Weihnachtszeit mit Kindern" habe ich viele Anregungen für mich gesammelt, die vielleicht auch für euch interessant sein könnten. 
      In den letzten Tagen haben wir uns mit dem Tannenbäumen beschäftigt, die in dieser Zeit natürlich fester Bestandteil sind und zu Weihnachten dazu gehören. Mit einem Grundgerüst aus Ästen, die wir mit der Heißklebepistole zu einer Tannenform zusammenfügten, haben wir begonnen.

      In der Adventszeit basteln und lesen wir sehr viel. Zu dieser Jahreszeit wird es schnell dunkel und die Zeit draußen wird immer kürzer. Die Zeit im Haus wollen wir uns also gemütlich und doch anregend gestalten und auch montessori-inspiriert! - Montessori - MontessoriEntdecker - Weihnachten - Winter - Advent -
      Die eine Tanne haben wir dann mit Draht und verschiedenen blau-grünlichen Pailetten (die glitzernden im Link finde ich auch sehr schön) umwickelt. Dafür hat der Sohn zunächst ganz viele Pailetten auf den Draht aufgefädelt. Eine sehr gute Übung für die Feinmotorik und die Konzentration. Danach haben wir das eine Ende des Drahtes um ein Aststück verknotet und dann mit dem Umwickeln begonnen, dabei immer einige Pailetten vorgeschoben und uns so Stück für Stück bis an die Spitze der Tanne vorgearbeitet. Beim Umwickeln hatte der Sohn nicht ganz so viel Spaß, der Draht benötigt schon etwas Kraft und ich habe dann zu Ende gewickelt. 

      In der Adventszeit basteln und lesen wir sehr viel. Zu dieser Jahreszeit wird es schnell dunkel und die Zeit draußen wird immer kürzer. Die Zeit im Haus wollen wir uns also gemütlich und doch anregend gestalten und auch montessori-inspiriert! - Montessori - MontessoriEntdecker - Weihnachten - Winter - Advent -

      In der Adventszeit basteln und lesen wir sehr viel. Zu dieser Jahreszeit wird es schnell dunkel und die Zeit draußen wird immer kürzer. Die Zeit im Haus wollen wir uns also gemütlich und doch anregend gestalten und auch montessori-inspiriert! - Montessori - MontessoriEntdecker - Weihnachten - Winter - Advent -
      Die zweite Tanne hat der Sohn alleine mit grünem Garn umwickelt und dann mit goldenen Sternen beklebt. Das hat ihm sehr viel Spaß. Die Wolle war natürlich auch deutlich einfacher um die Äste zu wickeln, als es der Draht vorher war. Filigraner waren dann die Arbeiten mit den Goldsternen. Nur kleine Klebepunkte dürfen mit dem Flüssigkleber daraufgetropft werden, ansonsten wird es eine sehr klebrige Angelegenheit.

      Am Ende habe ich noch zwei kleine Aststücke zugesägt und wir haben diese an die Tannen geklebt und dann gemeinsam auf eine Holzscheibe trapiert, ebenfalls mit der Heißklebepistole festgeklebt und dann geziert. Und schon hatten wir eine schöne Winterlandschaft. 

      In der Adventszeit basteln und lesen wir sehr viel. Zu dieser Jahreszeit wird es schnell dunkel und die Zeit draußen wird immer kürzer. Die Zeit im Haus wollen wir uns also gemütlich und doch anregend gestalten und auch montessori-inspiriert! - Montessori - MontessoriEntdecker - Weihnachten - Winter - Advent -


      Wie schon geschrieben, neben dem Basteln, lesen wir auch sehr viel. Montessori-inspirierte Vorlese-Bücher unterscheiden sich für mich dahingehend von anderen Büchern, dass sie in ihrer Handlung echt sind oder echt sein könnten. Keine Tiere die sprechen oder Kleidung tragen oder in denen Gestalten erfunden wurden. Es werden Situationen beschrieben, die uns so auch betreffen oder anderen Menschen gerade so geschehen könnten und dadurch zum direkten Darübersprechen und Nachdenken anregen. Eines dieser Bücher darf ich euch heute gemeinsam mit dem Beltz & Gelberg vorstellen und auch verlosen. 

      Es handelt sich dabei um "Am 4. Advent morgens um vier". Dieses Buch ging gerade in die 4.Auflage und erzählt von einer sehr armen Familie, in welcher sich der älteste Sohn Andreas zu Weihnachten "Mehr Glück" wünscht. Er findet heraus, dass wenn man am 4.Advent morgens um vier, seinen Wunsch in den Schnee schreibt dieser in Erfüllung gehen soll... ob das wirklich stimmt? Aber zu verlieren hat er nichts... so kommt es, dass am heiligen Abend plötzlich ein Fremder an die Tür der Familie klopft. Dieser kennt den heimlichen Wunsch von Andreas... denn er fuhr an besagten morgen um vier daran vorbei (also kein Wunder!). Er schenkt Andreas einen Beutel voll Geld und verspricht: Nutzt Andreas dieses Geld sinnvoll, wird der Fremde ihm am nächsten Weihnachtsfest wieder einen Beutel voll Geld schenken. Jedes Jahr bemüht sich Andreas das Geld sinnvoll einzusetzen, jedes Jahr sagt der Fremde, dass es gut wäre, aber nicht gut genug und gibt Andreas wieder einen Beutel Geld. Jedes Jahr fragt sich Andreas was er nun tun sollte und weiterhin sucht er auch das große Glück... wird er es irgendwann finden?
      Ein wirklich ganz wundervolles, besinnliches und nachdenkliches Buch, über das wirklich Wichtige in unserem Leben und wie wir dies erreichen können. Unser wahres Glück werden wir nur finden, wenn wir es teilen. Eine Weihnachtsbotschaft! 

      In der Adventszeit basteln und lesen wir sehr viel. Zu dieser Jahreszeit wird es schnell dunkel und die Zeit draußen wird immer kürzer. Die Zeit im Haus wollen wir uns also gemütlich und doch anregend gestalten und auch montessori-inspiriert! - Montessori - MontessoriEntdecker - Weihnachten - Winter - Advent -
      Und weil ich Glück hatte dieses Buch zum Rezensieren zu erhalten, freue ich mich sehr dieses Glück mit euch teilen zu dürfen und zwar erhielt ich zwei weitere Exemplare die ich unter meinen Lesern verlosen darf. Die Verlosung wird für eines der Bücher auf meiner Facebook-Seite stattfinden und für das andere Buch auf meinem Instagram-Profil. Schaut dort vorbei. 

      Wer von euch noch weitere montessori-inspirierte Adventsideen und Bücher entdecken möchte, der sollte unbedingt auf der MontessoriEntdecker-Facebookseite vorbeischauen und kann dort gerne auch seine Ideen und Bücher zeigen und Teil einer wundervollen Sammlung werden. 


      Schneeflocken-Basteln mit Holzspateln

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      Basteln zur Weihnachtszeit. Das gehört einfach zusammen und diese wunderschönen Schneeflocken aus Holzspateln sind eine schnelle und tolle Bastelidee für Zwischendurch. - Basteln mit Kindern - Weihnachtszeit - Adventszeit - Winter -
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      Wir sind weiterhin total im Bastelfieber und dank Manuela von der Wunderwerkstatt haben wir uns am Basteln von Schneeflocken aus Holzspateln versucht. Hierfür ist alles schnell vorbereitet und es kann schnell losgelegt werden. Eine schöne Bastelei für Zwischendurch und eine Bereicherung für die weihnachtliche Deko oder sogar für an den Weihnachtsbaum selbst.

      Die Holzspatel habe noch ich selbst mit der Heißklebepistole zusammengeklebt. Immer 4 Spatel, entweder groß oder klein, werden übereinander in Schneeflocken-Form verklebt. Diese Rohlinge habe ich den Kindern zum Dekorieren hingelegt. 

      Basteln zur Weihnachtszeit. Das gehört einfach zusammen und diese wunderschönen Schneeflocken aus Holzspateln sind eine schnelle und tolle Bastelidee für Zwischendurch. - Basteln mit Kindern - Weihnachtszeit - Adventszeit - Winter -
      Zum Dekorieren haben wir uns ganz im typischen weiß-glitzer der Schneeflocken gehalten. Glitzersteine, weiße Knöpfe und ausgestanzte Schneeflocken aus weißem Tonpapier. Grundsätzlich sind aber die Dekorationsmöglichkeiten sehr vielfältig und ihr könnt natürlich auch kunterbunt arbeiten. Glitzerpulver, bunte Dekosteine, Fäden, Wasserfarben, Buntstifte und und und.... ich persönlich fand unsere beschränkte Auswahl von wenigen Dekorationsmöglichkeiten, dennoch ausreichend. Die Kinder können sich auf wenige Dinge konzentrieren und verbleiben dann in dieser Konzentration. Der Sohn hat direkt 5 Sterne hintereinander gebastelt, bis dann auch schon das Abendessen fertig war und er aufhören musste. Er völlig drin im Basteln. Die Glitzersteine mussten voneinander abgeschnitten werden, die Schneeflocken ausgestanzt und dann feinmotorisch alles aufgeklebt werden. 

      Basteln zur Weihnachtszeit. Das gehört einfach zusammen und diese wunderschönen Schneeflocken aus Holzspateln sind eine schnelle und tolle Bastelidee für Zwischendurch. - Basteln mit Kindern - Weihnachtszeit - Adventszeit - Winter -
      Die Knöpfe hatten wir aus dem Steckspiel der Tochter und sie beschäftigte sich die erste Zeit komplett mit dem Stecken der Knöpfe, bis auch sie begonnen hatte gezielt den Kleber auf die Holzspatel zu drücken und dann einige Knöpfe, Glitzer und Papier-Schneeflocken zu plazieren. Wir basteln gemeinsam 2 Schneeflocken.

      Basteln zur Weihnachtszeit. Das gehört einfach zusammen und diese wunderschönen Schneeflocken aus Holzspateln sind eine schnelle und tolle Bastelidee für Zwischendurch. - Basteln mit Kindern - Weihnachtszeit - Adventszeit - Winter -


      Ich kann diese kleine Bastelaktivität wirklich sehr empfehlen. Und die entstandenen Schneeflocken sind auch sehr gut geeignet um Geschenkverpackungen den letzten Schliff zu verpassen und sind ein schicker Eyecatcher.

      Basteln zur Weihnachtszeit. Das gehört einfach zusammen und diese wunderschönen Schneeflocken aus Holzspateln sind eine schnelle und tolle Bastelidee für Zwischendurch. - Basteln mit Kindern - Weihnachtszeit - Adventszeit - Winter -




      Weihnachtliche Zählkarten von 10 - 29

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      Sind unsere Kinder im Zählfieber, sind solche Zählkarten mit eingebauter Selbstkontrolle eine wundervolle Lösung den Kindern ihr Interesse zu ermöglichen. Sie sind kostenlos zum Downloaden und ruckzuck vorbereitet. - Zählen - Mengen zählen - Zahlen von 10 bis 29 - Montessori - inspiriert -


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      Nicht nur bei den Schneeflocken habe ich mich durch die aktuelle Ideenpost der Wunderwerkstatt von Manuela inspirieren lassen. Auch diese Zählkarten entstanden dadurch! In der Ideenpost sind nämlich wunderschöne Schneeflocken-Zählkarten von 1-10 zum kostenlosen downloaden enthalten. Für den Sohn ist das allerdings "babyeinfach", wie er sagte... also habe ich mich selbst an den Laptop gesetzt und Zählkarten entworfen. Und wieso nicht ebenso weihnachtlich inspiriert?

      Für die Zählkarten habe ich mir einen Weihnachtsbaum vorgestellt, welcher über und über mit schönen roten Kugeln behangen ist. Wieso also nicht einfach mal diese zählen? Also habe ich den Weihnachtsbaum mit 10 - 29 Kugeln bestückt und die einige mögliche Zahlen-Ergebnisse darunter geschrieben. 


      Sind unsere Kinder im Zählfieber, sind solche Zählkarten mit eingebauter Selbstkontrolle eine wundervolle Lösung den Kindern ihr Interesse zu ermöglichen. Sie sind kostenlos zum Downloaden und ruckzuck vorbereitet. - Zählen - Mengen zählen - Zahlen von 10 bis 29 - Montessori - inspiriert -

      Der Sohn hat zunächst versucht die Kugeln ohne Hilfsmittel zu zählen, aber in diesen Mengen wird es dann doch schnell unübersichtlich. Da ich die Karten laminiert  habe, konnte ich dem Sohn einen wiederabwischbaren Stift gegeben.  Damit kann er jede gezählte Kugel markieren und kommt beim Zählen nicht durcheinander. Die Markierungen lassen sich am Ende mit einem trockenen Tuch ganz einfach wieder entfernen. Die Ecken habe ich mit einem Eckenknipser abgerundet, so dass sich niemand verletzt.

      Sind unsere Kinder im Zählfieber, sind solche Zählkarten mit eingebauter Selbstkontrolle eine wundervolle Lösung den Kindern ihr Interesse zu ermöglichen. Sie sind kostenlos zum Downloaden und ruckzuck vorbereitet. - Zählen - Mengen zählen - Zahlen von 10 bis 29 - Montessori - inspiriert -

      Mit dem Stift hat es dann direkt funktioniert und die ermittelte Zahl hat der Sohn mit einer Klammer markiert. Drehte er die Karte dann rum, konnte er sehen ob er die Klammer richtig gesetzt hat, denn ich habe hinten einen Kreis an der richtigen Stelle aufgezeichnet. Eine Selbstkontrolle ist damit möglich und die Kinder können alleine mit diesen Zählkarten arbeiten. 

      Sind unsere Kinder im Zählfieber, sind solche Zählkarten mit eingebauter Selbstkontrolle eine wundervolle Lösung den Kindern ihr Interesse zu ermöglichen. Sie sind kostenlos zum Downloaden und ruckzuck vorbereitet. - Zählen - Mengen zählen - Zahlen von 10 bis 29 - Montessori - inspiriert -


      Die Karten habe ich, wie immer, völlig kostenfrei auch zum Download für euch bereitgestellt. Viel Spaß damit! Alle bisherigen von mir erstellten Downloads findet ihr *hier*.



      Montessori-inspiriert: Selbstgemachte Geschenke von Kindern

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      Selbstgemachte Geschenke von Kindern sind etwas ganz besonderes und können sie diese auch wirklich ganz alleine herstellen, auch im Sinne von Maria Montessori. Ich stelle euch heute einige unserer Geschenke vor, welche mein Kind in den letzten Jahren zu Weihnachten verschenkt hat.
      Am heutigen #MontessoriMontag geht es bei den MontessoriEntdeckern um Geschenke. Oft denken wir gerade an Weihnachten dabei an Geschenke, die wir unseren Kindern schenken möchten. Und wir fragen uns, was sollen wir schenken? Was ist sinnvoll? Welche Geschenke sind wirklich langlebig?

      Ich möchte heute allerdings nicht über die Geschenke der Kinder schreiben, sondern über Geschenke, welche Kinder uns bzw. der Verwandschaft schenken können. Seit der Sohn nun 1 Jahr alt ist, überlege ich mir jedes Jahr was es für Geschenke gibt, die er selbst basteln, gestalten bzw. herstellen kann. Ganz im Sinne von Maria Montessori, möchte ich meinem Kind dabei die Möglichkeit geben, selbst tätig zu werden, so dass die Geschenke wirklich von ihm sind und nicht zum größten Teil von mir.

      Bei meinen Überlegungen muss ich mir daher auch immer Gedanken machen, was mein Kind schon kann und ob es ihm auch wirklich Spaß, denn in der Regel ist es nicht nur ein Geschenk das gebastelt werden soll, sondern es freuen sich einige Omas, Opas, Tanten usw. über selbstgebastelte Geschenke. Auch ist mir wichtig mein Kind selbst in die Entscheidungsfindung mit einzubeziehen. Hat es selbst Ideen, wie findet es meine Idee? Warum schenken wir uns an Weihnachten eigentlich etwas? Welcher Sinn steckt dahinter?

      Selbstgemachte Geschenke von Kindern sind etwas ganz besonderes und können sie diese auch wirklich ganz alleine herstellen, auch im Sinne von Maria Montessori. Ich stelle euch heute einige unserer Geschenke vor, welche mein Kind in den letzten Jahren zu Weihnachten verschenkt hat.


      Mit zwei Jahren habe ich Porzellan-Malstifte und weiße Kaffeetassen besorgt und der Sohn gestaltete diese kreativ. Die Tassen sind noch heute bei der Verwandschaft im Einsatz. Ein Geschenk mit großem Nutzen und jeden Tag beim Kaffeetrinken erinnern sich alle an daran.

      Selbstgemachte Geschenke von Kindern sind etwas ganz besonderes und können sie diese auch wirklich ganz alleine herstellen, auch im Sinne von Maria Montessori. Ich stelle euch heute einige unserer Geschenke vor, welche mein Kind in den letzten Jahren zu Weihnachten verschenkt hat.
      Mit drei Jahren stellten wir eine Brotbackmischung her. Ich sammelte leere Milchflaschen und der Sohn durfte alle Zutaten abwiegen und in die Flasche füllen. Auch die Anhänger, die wir zur Verzierung an die Flasche hingen bastelte er selbst.

      Selbstgemachte Geschenke von Kindern sind etwas ganz besonderes und können sie diese auch wirklich ganz alleine herstellen, auch im Sinne von Maria Montessori. Ich stelle euch heute einige unserer Geschenke vor, welche mein Kind in den letzten Jahren zu Weihnachten verschenkt hat.
      Ebenso mit drei Jahren entstanden auch diese Nagelbilder, die auch wirklich eine ganz tolle montessori.inspirierte Fingerübung sind. 

      Selbstgemachte Geschenke von Kindern sind etwas ganz besonderes und können sie diese auch wirklich ganz alleine herstellen, auch im Sinne von Maria Montessori. Ich stelle euch heute einige unserer Geschenke vor, welche mein Kind in den letzten Jahren zu Weihnachten verschenkt hat.
      Und im letzten Jahr, hier war der Sohn dann 4 Jahre alt, produzierten wir Seife. Da in diesem Rezept nichts gekocht werden muss oder kochendes Wasser verwendet wird, ist dies schon sehr gut von 4jährigen Kindern alleine zu machen. Auch jüngere Kinder können schon gut eingebunden werden.

      So sind all diese Geschenke für die Verwandschaft von besonderer Bedeutung, da sie vom Kind selbstgemacht wurden und oft auch nutzbar und aufbrauchbar sind. Dies sind für mich ebenfalls wichtige Überlegungen bei der Suche nach passenden Geschenken. Ich möchte nicht jedes Jahr reine Deko-Geschenke gestalten, die als Staubfänger dienen werden.

      Auch in diesem Jahr wird es natürlich wieder ein Geschenk geben, welches meine Kinder selbst für ihre Verwandtschaft basteln werden. Was das wird, verraten wir hier natürlich noch nicht. Es soll schließlich eine Überraschung am Heiligen Abend sein. 

      Und jetzt bin ich ganz neugierig: Was haben eure Kinder schon gebastelt und verschenkt? Schreibt mir doch eure Ideen auf. Ich freue mich über jede Inspiration.

      Und wenn ihr noch weitere Inspirationen zu selbstgemachten Weihnachtsgeschenken von Kindern sehen möchtet oder welche montesssori-inspirierten Geschenkideen es für eure Kinder gibt, dann schaut doch heute bei der MontessoriEntdecker-Facebookseite vorbei, dort werden ganz viele passende Blogposts, Bilder und Anregungen gesammelt.

      Essen kommen - gemeinsames Familienessen von Jesper Juul

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      In dem neuen Buch von Jesper Juuls geht es um das gemeinsame Essen mit Kindern und die vielen Konflikte und Probleme, die sich darum in der Famile gestalten können. Juuls gibt Lösungsansätze und Denkanstöße, die alles viel unkomplizierter und angenehmer für die ganze Familie an gemeinsamen Familientisch werden lassen.
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      Essen! Nahrungsaufnahme! Ein ganz wichtiger Aspekt unseres Lebens! Ohne Nahrung könnten wir nicht leben! Und die Zusammensetzung der Nahrung ist ganz entscheidend für unser Wachstum und den Energieerhalt unseres Körpers, für unsere Vitalität und unsere Gesundheit. Die Essenszubereitung und das Essen selbst nehmen viel Raum und Zeit in unserem täglichen Leben ein.

      Genau diese Wichtigkeit des Essens kann dieses auch zu einem Problem werden lassen. Kaum sind unsere Kinder auf der Welt, beginnen für viele von uns die Unsicherheiten. Trinkt es genügend Milch, wird es satt? Ist meine Muttermilch nährreich genug oder welche Pre-Nahrung sollte ich nehmen? Ab wann beginne ich mit Brei oder doch besser BLW? Mit welchem Nahrungsmittel beginne ich, was sollte ich beachten? Und immer wieder die Frage, isst mein Kind genug?
      Was ist, wenn es so wählerisch ist, wird es mit allem ausreichend versorgt, was es zum Wachstum benötigt?

      In dem neuen Buch von Jesper Juuls geht es um das gemeinsame Essen mit Kindern und die vielen Konflikte und Probleme, die sich darum in der Famile gestalten können. Juuls gibt Lösungsansätze und Denkanstöße, die alles viel unkomplizierter und angenehmer für die ganze Familie an gemeinsamen Familientisch werden lassen.
      Unsere Sorgen geben wir dann an unsere Kinder weiter, in dem wir sie auffordern doch noch mehr zu essen, doch endlich mal das Gemüse zu probieren oder ihnen den Nachtisch verweigern, wenn der Hauptgang nicht aufgegessen wurde. Zusätzlich kommen dann noch die Tischmanieren hinzu: Sitz gerade, schmatz nicht, ess über dem Teller, pass doch besser auf...

      Egal was wir aber tun, es wird nicht besser und wir begeben uns damit meist in eine Negativspirale und das Essen am Familientisch macht niemandem mehr von uns Spaß. Wie können wir hier Auswege finden?

      Jesper Juul hat sich diesem Thema in seinem neuen Buch Essen kommen: Familientisch - Familienglück angenommen und viele klare Worte gefunden und bietet Denkanstöße und Wissen über den natürlichem Umgang unserer Kinder mit Nahrung:

      Kinder wissen, wann sie Hunger haben und wann sie satt sind.
      Wieso also müssen wir sie zum Essen auffordern? Denken wir wirklich, unsere Kinder würden freilwillig zu wenig essen und ihren Körper damit unterversorgen? Wir reden hier natürlich immer von gesunden Kindern.

      Kinder verfügen über Kompetenz, aber ihnen fehlt es an Erfahrung. Erwachsene haben Lebenserfahrung und sollten durch das Zusammensein und die Zusammenarbeit mit dem Kind etwas über die Kompetenz des einzelnen Kindes lernen. Diesen Prozess nennen wir Einbeziehung.
      Einbeziehung fördert des Selbstwertgefühl, des Selbstvertrauen, das Verantwortungsgefühl und die Fähigkeit zur Kooperation und basiert auf Gleichwürdigkeit.

      Wir sollten unsere Kinder von Beginn an als kompetent wahrnehmen und sie in die Essenszubereitungen und Vorbereitungen miteinbeziehen, sobald dies möglich ist und dies ist schon viel früher möglich, als wir meist denken. Schmecken, erleben und als vollwertiges Familienmitglied einbezogen zu werden, dass ist das was Kinder möchten und zum Wachsen brauchen.

      Nur gemeinsam mit den Eltern haben Kinder die Möglichkeit, Erwachsene zu erleben, wie sie Dinge unter Erwachsenenbedingungen erledigen. Einfacher ausgedrückt könnte man es so formulieren: Die Kinder lernen in den Institutionen, wie etwa Kindergärten, Kinder zu sein. Aber nur zu Hause können sie lernen, was es bedeutet, erwachsen zu sein. 
      Die Zeit in der Küche ist keine Zeit, die man von seinen Kindern stiehlt.
      Jesper Juul plädiert daher sehr stark, die Zeit in der Küche wirklich zu nutzen. Weg von Fertig- bzw. Schnellgerichten und hin zu dem gemeinsamen Kochen und Zubereiten der Speisen. Es ist viel mehr als einfach nur Nahrungsaufnahme. Wir vermitteln ihnen beim Einbeziehen auch, dass sie wertvoll sind für uns und die Gemeinschaft, wie Jesper Juul richtig schlußfolgert.

      Jede Familie entwickelt eigene Rituale um das Familienessen herum. Für manche ist es sehr wichtig, dass alle gemeinsam essen oder bei der Zubereitung helfen. Wer deckt den Tisch oder helfen alle beim Abräumen? Darf man jederzeit vom Tisch aufstehen oder sollten alle warten, bis auch das letzte Familienmitglied zu Ende gegessen hat?
      Was ist uns wichtig? Was sehen wir als Respekt den Einzelnen gegenüber an? Oder was möchten wir einfach so bei uns in der Famile haben? Wie wichtig sind uns diese Regeln und die Einhaltung? Lohnt es sich darüber vielleicht jeden Tag diskutieren zu müssen? Man muss nichts machen, weil man das so macht! Wichtig am Familientisch ist allerdings:

      "Erziehung" in Form von Kritik, Korrektur, Lächerlichmachen, Anpöbeln und belehrende Vorträge - besonders gegen das Betragen des Kindes bei den Mahlzeiten gerichtet - sind nicht angebracht. 

      Das ist störend für das gemeinsame Essen und kann dem Kind auch ganz simpel gesprochen "auf den Magen schlagen und den Appetit nehmen". Es ist nicht gut für die Familie und das Kind selbst, wenn dieses durch z.B. Ermahnungen immer wieder negativ beim Familienessen in den Vordergrund rückt.

      Die destruktive Falle all dieser Phrasen besteht darin, dass sie die Sprache der Macht und der Erziehung repräsentiert, die "auf etwas Bestimmtes hinauswill". Die ganze Zeit wollen sie denjenigen verändern, korrigieren und umkrempeln, der in der Form angesprochen wird. Und senden dem Kind somit die immer gleiche negative Botschaft: Mit dir stimmt etwas nicht!
      Bevor wir also versuchen unseren Kindern Manieren am Tisch beizubringen, sollten wir uns als Eltern auch über die eigenen Manieren Gedanken machen. Würden wir mit einem anderen Erwachsenen oder Gast so reden bzw. am Tisch meckern?

      In dem neuen Buch von Jesper Juuls geht es um das gemeinsame Essen mit Kindern und die vielen Konflikte und Probleme, die sich darum in der Famile gestalten können. Juuls gibt Lösungsansätze und Denkanstöße, die alles viel unkomplizierter und angenehmer für die ganze Familie an gemeinsamen Familientisch werden lassen.
      Juuls spricht wirklich alle Themen rund um den Familientisch an und lässt dabei keinen der vielen möglichen Konflikte aus: was ist, wenn mein Kind wählerisch ist und auch kein Gemüse will oder immer nur das Gleiche essen möchte oder überhaupt nichts mehr ist oder viel zu viel ist oder wenn die Geschwister immer am Familientisch zanken müssen und was ist, wenn mein Teenager-Kind nicht mehr mit uns gemeinsam essen möchte?
      Antworten kann Juuls natürlich nicht geben, aber ganz viele Denkanstöße und auch hin und wieder auch seine eigene Meinung zu diesem Thema, was ich sehr erfrischend finde. Und vor allem werden wir in den Buch feststellen, Juuls Ansätze sind einfach und unkompliziert. Wir selbst machen uns Konflikte oft viel komplizierter, als es eigentlich nötig ist. Ich mag diesen undogmatischen Umgang.

      Abrunden tun dieses Buch ganz viele leckere Rezepte, welche Karolina Spaaring für dieses Buch zusammen gestellt und in Bildern angerichtet hat. Wir haben schon Gerichte davon nachgekocht und sehr gut hat uns die Kartoffel-Lauch-Suppe mt Parmesan und Basilikum geschmeckt.

      In dem neuen Buch von Jesper Juuls geht es um das gemeinsame Essen mit Kindern und die vielen Konflikte und Probleme, die sich darum in der Famile gestalten können. Juuls gibt Lösungsansätze und Denkanstöße, die alles viel unkomplizierter und angenehmer für die ganze Familie an gemeinsamen Familientisch werden lassen.
      Ich bedanke mich recht herzlich beim Beltz-Verlag, welcher mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat und darüber hinaus erhielt ich zwei weitere Exemplare die ich unter meinen Lesern verlosen darf. Die Verlosung wird für eines der Bücher auf meiner Facebook-Seite stattfinden und für das andere Buch auf meinem Instagram-Profil. Schaut dort vorbei. Viel Glück!

      Machen wir den Familentisch wieder zu einem zentralen Bestandteil unseres Familienlebens. Nicht jeden Tag wird das Familienglück mit am Tisch sitzen, aber ich glaube fest daran: Gemeinsam essen macht Familie stark. Das Beste an den Mahlzeiten in der Familie besteht darin, dass wir uns selbst  und die anderen sehen und wahrnehmen, sie wie wir sind und wie es uns an diesem Tag geht.


      Mein Rückblick auf das Bloggerjahr 2017

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      Wow! Auch dieses Jahr zog wie ein einziger Augenblick vorbei. Schon ist das Jahr 2017 fast vorbei und ich kann es kaum glauben, dass 2018 schon morgen beginnt!
      Dieses Jahr war für mich intensiv und lehrreich. So wie alle meine Jahre es geworden sind, seid ich Mutter bin. Ganz gewiß, seid ich zweifache Mutter bin. Mit zwei kleinen Menschlein, so unterschiedlich und indviduell in ihren Charakteren, wird es nicht langweilig und zeigte mir immer wieder auf: Nichts ist planbar, nichts bleibt gleich, jeder Mensch ist einzigartig und muss so auch gesehen werden!

      Durch genau diese beiden Menschlein und allen voran meine kleine aufgeweckte willenstarke Tochter, blieb auch in diesem Jahr der Blog eine Nebensache. 2017 schrieb ich bisher die wenigsten Blogartikel seit 5 Bloggerjahren. Schade, denn die Ideen und Lust hätte ich schon gehabt. Aber zeitlich kaum machbar!

      Dennoch stieg meine Leserschaft. Von über 4180 Facebook-Leser steig die Zahl auf 5244 Leser an. Die magische 5000 habe ich damit überschritten, was mich wirklich sehr gefreut hat. Ich danke euch sehr für eure Treue und herzlich willkommen an alle neuen Leser. Auch weitere soziale Känale habe ich ausgebaut. So knackt mein Instagram-Profil bald die 3000 Abonnenten und auch Pinterest, was in diesem Jahr neu hinzukam, besitzt schon 455 Follower. Gerade Pinterest hat für meinen Blog in diesem Jahr enorme Wichtigkeit gewonnen, denn viele meiner Blogleser finden durch diese Plattform zu mir.

      Auch in diesem Jahr bestanden meine Blogartikel aus einer bunten Mischung von montessori-inspirierten Texten. Der beliebteste Artikel 2017 war "Hilf mir, es selbst zu tun.... und wenn mein Kind nicht will?" . Dieser Artikel hat es auch geschafft der 4.beliebteste Artikel aller Zeiten zu werden und spricht damit viele meiner Leser direkt an.  

      Zu den 15 meistgelesenen Artikel 2017 zählen auch:
      Einige dieser Artikel entstanden auch durch die #MontessoriMontag - Serie der MontessoriEntdecker. Darüber freue ich mich sehr. So haben sich doch einige tolle montessori-inspirierte Blogger zusammengefunden, welche Montessori-Themen aufgreifen und mit ihrem gemachten Erfahrungen darüber berichten. Wir sind dadurch ganz nah bei unseren Lesern, da wir hier nicht aus der pädagogischen Sicht schreiben, sondern von unserem eigenen gelebten Alltag und unseren Umsetzungen. Auch im nächsten Jahr möchten wir dies weiter aufgreifen und hoffen weiterhin spannende Themen zu finden. 

      Wie das Bloggerjahr 2018 wird? Ich kann es euch noch nicht sagen! Meine Elternzeit ist vorbei! Ich starte im neuen Jahr direkt wieder in Teilzeit in meinen Beruf und werde mich völlig neu strukturieren müssen. Diesmal werden es zwei Kinder sein, die neben dem Beruf individuelle Aufmerksamkeit benötigen. Der Haushalt, der Alltag und ein ganz wichtiges Thema wird im Jahr 2018 sein den Trägerverein "Natura - natürlich wachsen und lernen" weiter voranzubringen, um zum Schuljahr 2019/20 eine eigene freie Schule zu gründen, in welcher mein Sohn in seinem Tempo und mit seinen jeweiligen Interessen ohne Druck lernen kann. 

      So sehr ich meinen Blog liebe, ich denke auch im Jahr 2018 wird er mein kleines feines Hobby bleiben, welches ich hin und wieder nachgehen kann, wenn es die Zeit erlaubt. Ich möchte natürlich weiterhin über unseren Alltag berichten, über unsere montessori-inspirierte Umsetzung darin. Ich möchte euch weiterhin tolle Bücher vorstellen und auch verlosen dürfen. Ich will versuchen auch etwas von unserem Voranschreiten der Schulgründung berichten zu können, was sicherlich für viele interessant sein wird. "Fremd"betreuung wird wieder ein Thema werden, denn die Tochter wird zukünftig die vormittage von meiner Mama betreut werden und ab September beginnt dann die Eingewöhnung in den Kindergarten. Ich seh schon, mein Jahr 2018 wird vollgestopft sein bis oben hin mit Alltag, mit Ideen und dem Leben mit meinen zwei Kindern.

      Ich freue mich schon sehr auf das kommende Jahr! Ein aufregendes Jahr! Und vielleicht geht mein diesjähriger Wunsch nach mehr Schlaf im kommenden Jahr in Erfüllung. Vielleicht! Die Hoffnung gebe ich nicht auf. Es ist erstaunlich, mit wie wenig Schlaf wir Mütter doch auskommen, oder? 

      Ich freue mich sehr auf euch! Weiterhin eine Community zu haben, welcher ich mich mitteilen darf, mit welcher ich gemeinsam Erlebnisse teilen darf und wodurch wir sehen können, wir teilen so vieles, wir sind nicht alleine und gemeinsam sind wir stark! 

      Feiert schön heute! Besinnt euch auf das Wesentliche! Alles was passiert, wird uns verändern. Wir werden auch daran wachsen! Wir müssen uns vertrauen! Unseren Stärken und auch unseren Schwächen! Es wird sich fügen! Auch 2018! Ich wünsche euch alles Liebe und alles Gute! Wir lesen uns!




      Der perfekt gescheiterte Übernachtungsversuch!

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      Für mich war von Beginn an klar: Meine Kinder werden erst dann bei den Großeltern übernachten, wenn sie es selbst so wollen. 
      Nicht, weil wir als Eltern einen freien Abend wollen oder die Großeltern so gerne ihre Enkel bei sich hätten. Nicht, wenn es meine Kinder nicht selbst möchten. Dies soll die Entscheidung meiner Kinder sein. Sie müssen bereit dafür sein.


      Bei meinem Sohn war es mit knapp 2,5 Jahren soweit. Ich berichtete damals auch darüber. Zuvor war der Wunsch auch schon bei ihm da, aber immer wieder entschied er sich dagegen, wenn ich ihm verdeutlichte, dass ich am Abend zum Einschlafen nicht da sein werde. Erst an diesem einen Tag mit knapp 2,5 Jahren war er sich sicher: "Ich schaffe, dass auch ohne meine Mama. Mit der Oma wird das auch klappen. Immerhin klappt es Mittags auch." So ähnlich waren vielleicht seine Gedanken an diesem Tag. Und tatsächlich, der Sohn übernachtete bei der Oma und zukünftig jeden Mittwoch und auch bei den anderen Großeltern, die etwas entfernt wohnten, übernachtete der Sohn bald und meist sogar ein ganzes Wochenende. In den Sommerferien des Kindergartens freut sich der Sohn nun immer auf eine Woche bei den einen und eine weitere Woche bei den anderen Großeltern. Er fühlt sich sehr wohl bei seinen Großeltern und das merkt man auch, eigentlich bekommt man ihn kaum wieder nach Hause. Manchmal fühlen wir uns als Eltern sehr abgeschrieben, aber wir freuen uns auch, dass das Verhältnis Großeltern/Enkel so wundervoll ist. 

      Genauso geht es nun auch der kleinen Tochter. Nachdem sie nun sehr lange benötigte noch andere Bezugspersonen neben mir zu akzeptieren, ist sie nun sehr gerne bei den Großeltern und möchte sie um sich haben. Der Übernachtungswunsch steht auch bei ihr schon eine Weile im Raum, aber immer dann, wenn ich ihr mitteilte, dass ich zum Einschlafen nicht da sein werde, blieb sie bei mir. 

      Ich möchte noch erwähnen, dass beide Kinder immer mitwollten, wenn die Großeltern nach einem schönen Tag nach Hause fuhren. Es ging zunächst nie um das dort übernachten, auch wenn das gerne in das Verhalten der Kinder interpretiert wird. Die Kinder wollen aber eigentlich nur, dass die Großeltern nicht gehen sollen. Es geht nicht um das Übernachten, so vorrausschauend können sie lange Zeit garnicht sein. Ihnen daher bewusst zu machen, was Übernachten wirklich bedeutet, finde ich deswegen sehr wichtig.

      Nun ist die Tochter gerade 2 Jahre alt geworden und meine Elternzeit ist vorbei. Ich gehe wieder halbtags arbeiten und meine Tochter wird vormittags von meiner Mama betreut. An einem dieser Tage wollte der Papa sie abholen, aber die Tochter wollte nicht mit, sie wollte dort bleiben und auch der Hinweis, dass am Abend keine Mama zum Einschlafen dabei sein würde, brachte sie nicht davon ab, bei der Oma bleiben zu wollen. OK, warum also nicht. Sie war sehr überzeugt und schien bereit dazu. Immerhin klappte nun auch der Mittagsschlaf bei der Oma schon sehr zuverlässig.

      Als mein Mann davon berichtete, hatte ich schon ein mulmiges Gefühl. Meine kleine Tochter! Sie war doch erst zwei Jahre alt und ich hatte sie im Grunde den ganzen Tag nicht gesehen, ich war schon früh aus dem Haus und würde sie dann erst am nächsten Tag mittags wieder sehen, wenn sie wirklich übernachten würde. Ich musste schon sehr schlucken und mein Mann sagte dann, wenn ich es nicht wollte, dann soll ich sie doch noch abholen. Aber das wollte ich doch auch nicht! Ich wollte meiner Tochter nicht vermitteln, das an ihrer Entscheidung etwas falsch wäre bzw. ich ihre Entscheidung nicht akzeptiere und sie übergehe.

      Ich saß also Zuhause und war unruhig, aber auch zuversichtlich. Meine Tochter hat entschieden und falls es nicht klappt, dann holen wir sie eben ab. So einfach ist das!
      Meine Mama berichtete mir später, alles verlief sehr entspannt. Sie machte beide Kinder bettfertig, Zähneputzen, waschen, umziehen, ab ins Bett. Sie las eine Geschichte vor und las und las und las und wunderte sich immer mehr, dass sie so lange vorlesen konnte und beobachtete ihre kleine Enkelin ganz genau. Diese wirkte immer mehr, als ginge sie in sich und würde überlegen. Sie betrachtete ihre Händchen und schien der Geschichte garnicht zu folgen und plötzlich gingen die Mundwinkel nach unten und dann kam es: "Mama! Mama!" 

      Da wurde ihr wohl bewusst, die Mama ist wirklich nicht da und eigentlich will sie doch noch garnicht ohne Mama schlafen und meine Mama reagierte direkt und rief uns an. So würde das heute nicht funktionieren. Das Vermissen war noch zu stark und setze abrupt ein. Mein Mann holte unsere Tochter ab und man merkte wie glücklich sie war, wieder Zuhause zu sein. Ich ging mit ihr ins Bett, stillte sie und sie schlief seelig ein.

      Dieser Übernachtungsversuch war gescheitert! Perfekt gescheitert! Die Tochter hatte an diesem Tag vieles gelernt und für sich mitnehmen können! Sie durfte eine eigene Entscheidung treffen! Ihr wurde nichts ausgeredet! Und sie durfte sich umentscheiden! Sie durfte erfahren, ihre Oma hörte auf sie und ihre Eltern kommen sofort, wenn sie diese braucht!

      Ich bin sehr gespannt, wann die Tochter wieder den Wunsch äußert übernachten zu wollen oder ob sie für sich selbst abgespeichert hat, dass sie die Mama doch noch zum Einschlafen braucht und sich nun noch eine Weile Zeit lässt.

      Sind unsere Kinder noch so klein, sie können Entscheidungen treffen und wir sollten ihnen diesen Raum, mit ihren wachsenden Möglichkeiten, dafür auch geben. Natürlich werden sie auch Entscheidungen treffen, deren Ausgang ihnen doch nicht gefällt oder "falsch" waren. Aber falsch ist hier nicht das richtige Wort. Denn mit jeder gemachten Entscheidung lernen sie auch, wenn wir Erwachsene sie dabei begleiten und sie unterstützen. So wächst das Vertrauen in die Bezugspersonen und in sich selbst. Vertrauen, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, die eigene Stärke! 

      Und das, durch einen (perfekt) gescheiterten Übernachtungsversuch!


      Ein Feuerwehrgeburtstag mit Stockbrot und Flammen

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      Im Dezember feierte der Sohn seinen ersten Kindergeburtstag! Und als Motto stand für ihn schon Monate vorher fest, dass es bitte ein Feuerwehrgeburtstag sein soll. Da ihm in den letzten Monaten auch LEGO sehr wichtig geworden ist, wollte ich diese beiden Dinge miteinander kombinieren. Dabei entstand eine LEGO Feuerwehr Geburtstagsparty, bei welcher wir Stockbrot im offenen Feuer backten, ein brennendes Haus löschten und an der Werkbank kleine Flammen sägten und bohrten, die mit nach Hause genommen werden konnten und auch eine Mitgebsel-Tüte durfte nicht fehlen, gefüllt mit einem SOS-Kit für kleine Feuerwehr-Jungs und Mädchen. Die Augen meines Sohnes und die Begeisterung aller Kinder an diesem Tag, zeigten uns, der Geburtstag muss richtig viel Spaß gemacht haben.


      Zunächst beginnt ein Geburtstag natürlich mit der passenden Einladung. Hier habe ich mich durch Pinterest inspirieren lassen und eine Einladung bei Pickposh gefunden, welche ich komplett übernommen habe. Sie ist einfach so genial mit dem Bügelperlen-Feuer! Und der Sohn konnte dabei auch mithelfen. Ich habe den Einladungstext gestaltet und auf schwarzes Tonpapier mit einem weißen Buntstift die Schläuche gezeichnet. Mit Masking Tape habe ich den Einladungstext dann befestigt. Vielen Dank an Anja, von Pickposh für diese wundervolle Idee!


      Nachdem die Einladung verschickt waren, mussten wir die Deko und die Mitgebsel-Tüten vorbereiten. Auf dem Tisch wollte ich ein kleines Feuerwehr-Szenario gestalten und neben den Feuerwehr-Autos und Figuren von Lego, benötigt es natürlich Feuer! Auch hier wurde ich wieder bei Pinterest fündig und wir haben mit Klopapierrollen, Transparentpapier und elektrischen Teelichtern wundervolle Feuer von Ink & Glue nachgebastelt, die sobald es dunkel wird auch mit dem flackernden Licht, richtig gut aussehen! Ich möchte erwähnen, mein Mann und mein Sohn haben diese gemeinsam gebastelt.



      Dann ging es an die Überlegungen für die Mitgebsel-Tüte. Da gehen die Meinungen wirklich sehr weit auseinander. Soll man das überhaupt mitmachen, was sollte drin sein usw. Schon meine Eltern klagten darüber und über die Unmengen an Süßigkeiten und das diese immer mehr und voller wurden. Nur Süßigkeiten wollte ich auf keinen Fall darin haben und es sollte zum Motto passen. 

      Bei Amazon wurde ich dann fündig und ich stellte ein "Notfall-Kit" als Mitgebsel-Tüte zusammen. Damit die kleinen Feuerwehr-Kinder gut gesehen werden, packte ich in jeden Tüte zwei Reflektor-Schnapp-Armbänder. Die fand ich als Kind schon cool und mein Sohn auch. Dazu gab es, um selbst gut sehen zu können im Dunkeln, klitzekleine Feuerwehr-Lampen und für den kleinen Hunger zwischendurch, so ein Feuerwehr-Einsatz ist schließlich anstregend, einen Quetschie, ebenfalls in der passenden roten Feuerwehr-Farbe. Den passenden Anhänger für die Mitgebsel-Tüten fand ich bei Limmaland. Von dort verwendete ich auch das "Löschwasser"-Schildchen für den Wasserspender. Ich habe damit eine kleine Trinkstation aufgebaut, dazu noch einen Krug Orangensaft und die Kinder konnten sich völlig selbst bedienen, wenn sie Durst hatten. Da sie diese Wasserspender schon vom Kindergarten kennen, verlief dies völlig problemlos und wurde auch gut genutzt.

      Am Geburtstag selbst war der Sohn völlig aufgedreht, ich würde fast sagen überdreht. Es war sein erster Kindergeburtstag und er freute sich so sehr darauf. Zunächst präsentierten wir ihm seine Torte. Eine Schokoladentorte, mit Biskuitboden und Schoko-Buttercreme darin und außenrum. Darauf stand ein Lego-Feuerwehrauto mit Drehleiter und Besatzung, welche schwer damit beschäftigt waren ein riesiges Feuer zu löschen. Dieses Feuer bestand aus Bonbons, die im Ofen geschmolzen wurden. Auch diese Idee habe in meinem Pinterest-Board "Feuerwehrgeburtstag" gesammelt und bei Shower of Roses gefunden. Die passenden farblichen Bonbons "Früchte Vielfalt" habe ich bei unserem REWE Markt gefunden, mit dem Hammer klitzklein geklopft und dann auf einem Backblech mit Backpapier ausgestreut. Bei 160 Grad schmelzen die Bonbons in ca. 5 min, dabei solltet ihr aufpassen. Ab dem Zeitpunkt ab dem sie mit dem Blasenwerfen beginnen, sollte das Blech herausgenommen werden. Das Blech habe ich dann direkt hin und hergeschwenkt damit die Schmelzmasse ordentlich verläuft und dabei züngelnde Flammen entstehen. Dann stehen lassen, bis die Masse abgekühlt ist und jetzt könnt ihr die Flammen passend zurechtbrechen. Ich habe sie erst kurz bevor wir den Kuchen auf den Tisch gestellt haben, in die Buttercreme gesteckt.

      Nachdem Kuchenessen sind die Kinder zunächst zur Spielküche und haben im gesamten Wohnzimmer ein Picknick veranstaltet. In dieser Zeit konnten wir dann selbst die leckere Schoko-Torte probieren, welche wir nach den Rezepten von Sallys Tortenwelt gebacken haben. Für die Creme haben wir zur Hälfte Vollmilch- und Zartbitterschokolade verwendet und damit die Creme noch dunkler wird Kakaopulver.

      Als die Kinder dann mit dem Picknick fertig waren, haben wir sie zum schnellen Aufräumen bewegt und dann sind wir raus in den Garten, dort hat der Papa schon ein Holzfeuer in der Feuerschale entfacht und das Stockbrot vorbereitet. Wir haben dieses Rezept genommen, aber nur ein Würfel Frischhefe verwendet und den Knoblauch und die Gewürze weggelassen.
      Es war sehr schön alle Kinder um das Feuer herum zu sehen. Sie backten Stockbrot und aßen es mit Genuß. Mit dem Stockbrot ging es dann ins Kletterhaus und sie spielten dort. Während die Kinder wieder beschäftigt waren, bereiteten wir das Brandhaus vor. Da mein Mann in der Freiwilligen Feuerwehr ist, konnten wir uns dieses ausleihen und das war wirklich ein Spaß! Wir hatten noch die passenden Helme und dann ging es los. Abwechselnd wurde gelöscht und Wasser gepumpt.

      Auch mit Winterkindern gibt es also Möglichkeiten den Geburtstag zumindestens teilweise draußen zu feiern, das war toll und die Kinder konnten ordentlich rennen und toben.

      Nach der frischen Luft ging es wieder rein und die Kinder verschwanden im Spielzimmer, sie spielten Lego, sie spielten mit der Holzeisenbahn, sie bastelten in der Kreativecke und sie interessierten sich auch für die Werkbank. 

      Der Sohn und ich hatten am Tag vorher eine kleine Flamme gebastelt. Dafür wurde in eine Holzscheibe ein Loch gebohrt, ein Ast musste auf die passenden Länge zugesägt und aus gelben, orangenem und rotem Tonpapier musste eine Flamme  gezeichnet, zugeschnitten und geklebt werden. Zum Schluß wurden alle Komponenten mit Holzkleber zusammengefügt und ein süßes Mitgebsel entstand. Diese Flamme stand auf der Werkbank und ich sprach in die Runde, wer sowas gerne nachbasteln möchte, kann dies gerne an der Werkbank tun. Im Laufe des Nachmittages wollte dann auch wirklich jedes Kind ran an die Werbank und  sie bastelten unter minimaler Anleitung eine eigene Flamme, die sie stolz mit nach Hause nahmen.

      Zwischendurch stellte ich noch einige Obstteller ins Zimmer, von welchen während des Spielens genascht wurde und am Abend gab es dann noch ein kleines Abendessen. UDann war der Geburtstag auch schon zu Ende. Die 4,5 Stunden gingen sehr schnell vorbei und die Mischung aus freiem Spiel, Stockbrot, Feuerlöschen und Flammen basteln war gelungen und das ohne elterlichen Streß. Wir fanden es sehr entspannt und für den Sohn war es ein wundervoller erster Kindergeburtstag, von welchem er immer noch gerne spricht.



      6 Kinderbücher über Tiere im Winter + Verlosung

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      Auch wenn es hier und da schon nach Frühling aussieht und die ersten Frühblüher aus dem Boden schauen, ist es immer noch winterlich kalt. Auch die Tiere sind noch in ihrem jeweiligen Winter-Rhythmus. Und dieser kann sehr vielfältig sein: Winterruhe, Winterschlaf, Winterstarre, Winteraktiv... Standvogel, Zugvogel... wie unterscheidet sich das alles und wieso schlafen einige Tiere oder fliegen gar in wärmere Regionen? Ich habe einige Bücher zusammengestellt, welche diese Fragen kindgerecht aufgreifen und erklären. Außerdem darf ich das Buch "Schneehuhn, Reh und Haselmaus - Tiere im Winter" von Thomas Müller an euch verlosen. Mehr dazu am Ende dieses Beitrags!


      Wenn es Winter wird ist ebenfalls von Thomas Müller und für die kleineren Kinder ab 3 Jahren gestaltet. Es ist, wie jedes Buch von Müller, wunderschöm illustriert und auch mit Klappen gestaltet, welches es auflockert und spannend gestaltet. Darin wird mit wenig Text, die verschiedenen Tiere gezeigt und ihr Verhalten in den Wintermonaten beschrieben.

      Rotschwänzchen ist eine ganz bezaubernde Geschichte, in dem wir beim Lesen auch ganz viel über die Tiere im Winter erfahren. Das kleine Rotschwänzchen hat sich am Flügel verletzt und kann daher nicht mit seinen Geschwistern in den Süden fliegen, es muss versuchen bei Schnee und Kälte den Winter zu überstehen und Nahrung zu finden. Garnicht so leicht! Und so fragt es die anderen Tiere, was sie denn im Winter fressen und wie sie die Kälte überstehen und versucht sich ebenfalls an deren Nahrung.... was oft garnicht so einfach ist oder sich als ungenießbar heraustellt für das kleine Vögelchen. Am Ende findet es eine Lösung (diese verrate ich euch aber nicht) und übersteht den Winter. Es ist aber auch sehr froh, dass es im nächsten Jahr wieder in den Süden fliegen kann.

      Bald wird es kalt zeigt ebenfalls wie sich die Tiere auf den Winter vorbereiten und ihn überstehen. Wundervolle Illustrationen machen Freude in dem Büchlein zu blättern und viel interessantes zu erfahren. Es hat schon etwas mehr Text, aber immer noch nicht zu viel.





      Welches Tier lief denn hier muss ich euch einfach zeigen, obwohl es nicht mehr produziert wird. Hier werden ganz viele Tiere und deren Spuren im Schnee gezeigt und das in Original-Größe! Dazu gibt es einige wissenswerte Informationen zu den einzelnen Tieren. Wenn ihr dieses also irgendwann mal gebraucht finden solltet, kauft es euch.


      In Schlaf gut, bis der Frühling kommt werden die Tiere vorgestellt, die auf dem Cover zu sehen sind. Ob sie im Winter schlafen, ruhen oder aktiv sind und auch viele zusätzliche Informationen über das Leben der Tiere im ganzen Jahresverlauf sind darin zu finden.




      Und nun das neuste Buch von Thomas Müller "Scheehuhn, Reh und Haselmaus". Wie jedes seiner Bücher einfach nur gelungen! Illustrationen, Aufbau, Texte. Vor allem viel Text und viele Informationen. Mein Sohn und ich lesen das Buch mit seinen 5 Jahren häppchenweise, denn am Stück zu lesen, würde wirklich sehr lange dauern. Dafür ist es wirklich ein wunderbares Nachschlagewerk und man erfährt so viel über unsere europäische Tierwelt im Winter, dass jeder von uns, auch wir Erwachsene, noch einiges dazu lernen können. Oft werden, wie in den oben genannten Büchern einige wenige Tiere herausgepickt und beschrieben, hier werden aus jedem Bereich Vögel, Säugetiere, Insekten, Reptilien, Fische usw. einige oder sogar viele Tiere beschrieben und deren Winterverhalten genau erläutert. Darüber hinaus gibt es auch gute Tipps, was wir für die Tiere im Winter tun können, warum manche Vögel in den Süden fliegen und manche Tiere ihre Fellfarbe im Winter wechseln.


      Und dieses wundervolle Buch darf ich nun einmal an euch in Zusammenarbeit mit dem Gerstenberg Verlag verlosen. Vielen lieben Dank dafür! Die Verlosung wird auf meiner Facebook-Seite stattfinden. Schaut einfach dort vorbei. Viel Glück!
       
       

      Abgestillt - gewollt und doch wehmütig!

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      Wie stille ich mein Kind bedürfnisorientiert ab? Wann sollte ich mein Kind abstillen? Ein Erfahrungsbericht über das Abstillen.
      Ich habe abgestillt! Ich habe es entschieden! Spontan! Plötzlich! Aber eigentlich nicht so ganz! Der Gedanken reifte schon länger in mir und dann platzte er aus mir heraus! Meine Entscheidung stand fest und doch war mir nicht wohl dabei! Ich entschied und nicht mein Kind. Ich beendete die Stillbeziehung. So war das nicht geplant! So wollte ich das nicht!

      Mein schlechtes Gewissen war grenzenlos und doch merkte ich schnell, meine Tochter scheint garnicht mehr so sehr am Stillen gehangen zu haben, wie ich zunächst dachte. Davon wollte ich euch heute berichten:

      Das ich meine Tochter vor 7 Monate schon Nachts abgestillt habe, davon hatte ich schon geschrieben. Wir stillten tagsüber nach Bedarf weiter und zum Einschlafen Mittags und auch Abends stillte sie ebenfalls. Seit Januar wird meine Tochter vormittags von meiner Mama betreut und dort schlief sie relativ schnell mittags beim Betrachten von Bildern ein. Einfach so. Bei meinem Sohn damals hat dieser Prozess viel länger gedauert.

      Nun kam es, dass meine Tochter beim abendlichen Einschlafstillen immer länger und länger nuckelte bis sie in den Schlaf fand. Sie zappelte und wackelte, war unruhig. Sie fand einfach nicht in den Schlaf. Auch tagsüber wurde das Gezappel beim Stillen immer mehr. Es wurde angedockt, kurz getrunken, weggegangen, gespielt, dann wieder nach der Brust verlangt, dabei gezappelt und dann wieder alles von vorne. Und wenn ich ihr dann nicht auch sofort die Brust wieder zur Verfügung stellte, wurde sie laut, zornig und weinte. Ich merkte, es nervt mich. Ich verband Stillen immer auch mit Kuscheln, Zusammen sein, zur Ruhe kommen. Das fehlte mir hier, diese Innigkeit war irgendwie selten geworden. Nur wenn meine Tochter wirklich sehr, sehr müde war (meist, wenn sie keinen Mittagsschlaf machen wollte) und dann stillte, merkte ich ihre Entspannung, dieses Loslassen können von allem was ist und sie schnell einschlafen konnte.

      Mein Genervt-sein wuchs immer weiter an und ich begann abzuwägen. Welches Bedürfnis war wichtiger. Das meines Kindes, welches durch Stillen in den Schlaf fand, Trost erhielt und sicherlich auch noch wichtige Inhaltsstoffe durch die Milch bekam oder waren es mittlerweile meine Bedürfnisse? Was waren meine Bedürfnisse?

      Ich musste mir zunächst bewusst werden, was ich wollte. Ich wollte mich selbst wieder haben! Ich wollte nicht immer parat sein müssen! Ein Kuscheln mit der Tochter war eigentlich nie möglich, sie wollte dann immer sofort stillen, immer direkt die Brust und wie schon geschrieben, dabei war in den letzten Monaten wenig Gemütlichkeit, sondern viel Gezappel. Ich weiß, dass es einige Mütter nicht schlimm finden, wenn ihre Kindern beim Stillen Turnen und Zappeln, immer wieder an- und abdocken. Aber ich mag das nicht!

      Dieser Gedanke musste in mir reifen und klarer werden, denn auch wenn es nur sehr wenige so lange Stillbeziehungen gibt und ich doch glücklich darüber sein sollte, dass ich mein Kind schon so lange stillte und es versorgte, war da dieses schlechte Gewissen. In meinem Kopf flüsterte es, dass doch mein Kind entscheiden sollte, ob es das Stillen noch benötigte, dass mein Kind die Muttermilch, die Inhaltsstoffe doch noch benötigte und das ich meinem Kind etwas ganz Wichtiges wegnehmen würde. Ich überlegte, dass ich denn Sohn wenigstens 30 Monate stillen konnte, bis ich es aufgrund der Schwangerschaft nicht mehr konnte. Konnte ich nicht die Tochter wenigstens auch so lange stillen?

      Aber an einem Sonntag, Mitte Februar, war dann ein Punkt erreicht! Der Abend davor war wieder sehr lang geworden, weil die Tochter trotz Dauernuckeln nicht in den Schlaf gefunden hat und ich war ausgezehrt, entgültig! Schon morgens nach dem Aufstehen, sprach ich mit ihr. Ich sagte ihr, ich kann einfach nicht mehr. Ich möchte nicht mehr stillen und ich werde nicht mehr stillen und ich werde dafür ganz, ganz viel mit ihr kuscheln und für sie da sein.

      Den ganzen Sonntag fragte sie nicht nach der Brust, denn wir waren beschäftigt. Abends dann im Bett bevor wir uns zum Buchlesen hinlegten, sagte ich nochmals, dass ich ihr keine Brust geben werde. Sie sagte "OK", zuckte mit den Achseln und fragte "Brust morgen?". Das brach mir schon etwas das Herz und doch verneinte ich. Ich erwartete eine Reaktion von ihr. Ich erwartete, dass sie protestieren würde. Aber es geschah nicht. Ich konnte ihr ein Buch vorlesen und danach schlief sie kuschelnd auf mir ein. Das war es also. Das Ende einer Stillbeziehung...

      Ich ging nach unten und vergoß einige Tränen. Mein letztes Baby, das letzte Stillen... das letzte Mal... ja, so war es nun. Und auch die nächsten Tagen, fragte meine Tochter zwar immer mal wieder nach, aber ich sagte weiterhin, dass ich keine Brust mehr geben werde und wenn sie traurig war kuschelten wir und ich zeigte Verständnis. Sie beruhigte sich immer schnell und jeden Abend schläft sie nach dem Lesen eines Buches immer ruckzuck ein. 

      Nun zwei Wochen später kann ich sagen, es war für uns beide, für unsere Beziehung eine sehr gute Entscheidung gewesen. Ich liebe es mit ihr nun kuscheln zu können, die Vorlesezeiten werden länger und wir können uns über das Gesehene unterhalten und danach schläft sie ruhig und zufrieden in meinen Armen ein. In genau der gleichen Position wie beim Stillen. Nur eben ohne Stillen.

      Ich kann euch keine Anleitung geben. Es ist einfach ein Erfahrungsbericht. Unser Erfahrungsbericht. Es ist einer von vielen Berichten, die es auf vielen Blogs gibt. Jede Stillbeziehung ist individuell und jedes Abstillen ist individuell. Eine Stillbeziehung dauert so lange an, wie sich Kind und auch Mama wohlfühlen. Ich finde Stillen weiterhin sehr wichtig, wichtig für das Kind und ich würde immer wieder so lange wie möglich stillen wollen. Ich bin sehr glücklich meine beiden Kinder gestillt zu haben, sogar lange gestillt zu haben. Ich bin bzw. war traurig, dass dieser Abschnitt nun zu Ende ist, denn es war für mich auch irgendwie die letzte Verbindung zur Babyzeit. Nun ist auch dies zu Ende. 

      Unsere Kinder bleiben nicht klein, wir müssen daher nicht wehmütig zurück blicken. Die nächsten Male und Momente warten schon!

      Wie stille ich mein Kind bedürfnisorientiert ab? Wann sollte ich mein Kind abstillen? Ein Erfahrungsbericht über das Abstillen.

      Stoffwindeln sind voll eklig!

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      Erfahrungsbericht Stoffwindeln, vom Skeptiker zum Stoffwindel-Fan, Stoffwindeln sind nicht eklig,


      Es ist soweit! Ich möchte ich euch voller Freude den ersten Gastbeitrag meiner Schwester vorstellen. Ich hoffe sehr, es wird nicht ihr letzter Beitrag bleiben!
      Auch meine Schwester wickelt mit Stoffwindeln! Ich habe mich wirklich sehr gefreut, dass ich hier als "Vorbild" dienen konnte. Heute möchte sie daher über ihre eigenen  Erfahrungen schreiben und das Stoffwindeln wirklich überhaupt nicht eklig sind. Denn darüber dachte sie früher auch mal anders:
       
      Es ist schon wieder passiert! Im Geplausche vor der Krabbelgruppe, fragte mich eine Mutter welche Windelgröße meine kleine Tochter habe, denn sie habe noch Windeln zum Verschenken. Ich antwortete: „Das kann ich so gar nicht sagen. Wir nutzen Stoffwindeln.“ 


      Da war er wieder, dieser Gesichtsausdruck der zwischen Mitleid und Unverständnis oder gar Ekel schwankt. Sofort erkannte ich alle Vorurteile, die auch ich einst hatte: Viel Arbeit, Kacke in der Waschmaschine und nochmal viel Arbeit. Danach folgte wie meist, schnell der Satz: „Das ist nichts für mich!“ Da leiste ich natürlich gerne Aufklärungsarbeit, möchte aber bei weitem keine Missionierung in meiner Krabbelgruppe starten!

      „Jetzt ernsthaft? Das ist doch voll eklig!“ So oder so ähnlich waren wohl auch meine Gedanken als meine Schwester uns vor 4 Jahren mitteilte, sie wolle meinen damals 16 Monate alten Neffen von nun an mit Stoffwindeln wickeln. Stoffwindeln... wurden die früher nicht in Töpfen mit kochendem Wasser ausgewaschen? Mein Neffe gehüllt in einen Lendenschurz aus Mulltüchern? Natürlich dachte ich schon an modernere Möglichkeiten, gleichzeitig fragte ich mich aber auch: „Und was passiert mit der Kacka??? Ab in die Waschmaschine mit all der anderen Wäsche?!“ Bei dem Gedanken wurde mir doch schon etwas grün im Gesicht. Auch bei der Lagerung der Windeln dachte ich, dass es sich hierbei ja um eine „Scheiß-Arbeit“ handeln muss und wunderte mich, wie man sich nur so eine Mehrarbeit aufhalsen wollte. Aber ich wusste meine Schwester macht sich meist so Ihre Gedanken bevor sie ein Projekt startet.
         

      Drei Hauptgründe für Stoffwindeln sind eigentlich schnell erklärt: Die Hautverträglichkeit, der Umweltaspekt und die Kosten. 

       

      Die Stoffwindeln kommen ohne chemikalische Booster zurecht und viele Stoffwindel-Mamis berichten, dass sie mit Stoffwindeln nie einen wunden Babypo zu beklagen hatten. Der Umweltaspekt und die Kosten spielen auf die unzähligen benötigten Wegwerfwindeln an, die ein Kind im Laufe seiner Windelkarriere benötigt. So ist der Anschaffungspreis von Stoffwindeln recht hoch, allerdings zahlt man in ca. 2 Jahren für alle benötigten Wegwerfwindeln mehr.

      Knapp 4 Jahre später musste ich mich nun selbst in meiner Schwangerschaft intensiv damit beschäftigen, wie ich den Popo meines kleinen Mädchens einhüllen möchte: Wegwerfwindel oder Stoffwindel? Ich denke vor allem der Umweltaspekt hat dazu beigetragen, mit Stoffwindeln zu wickeln: Ich bin jetzt wahrlich kein „Blauer Engel“ der Müllvermeidung (was einem die Industrie z.B. beim normalen Wocheneinkauf ja schon verdammt schwer macht), aber da wo es durch einfache Kniffe möglich ist, möchte ich meinen Teil dazu beitragen (z.B. eigener Thermobecher vs. Papp-ToGo-Becher, waschbare Stilleinlagen aus Stoff, etc).
      Das Stoffwindeln heutzutage aber auch in absolut süßen und vielfältigen Motiven daherkommen, hilft auch bei der Entscheidung :)

      Also ließ ich mich zunächst von meiner Schwester persönlich und durch Ihren Blog beraten und entschied mich wie sie, zu einer Mischung von All-In-Ones und Prefolds mit Überhosen. Ursprünglich wollte ich gleich zu Hause mit dem Stoffwickeln beginnen, fürchtete aber doch mit Neugeborenem die vermeintliche Mehrarbeit und wartete noch etwas, bis ich mich im Wochenbett eingerichtet hatte. 
      Ich wickelte meine kleine Tochter somit ab der vierten Woche mit Stoff. Und was soll ich sagen: Ich habe schnell alle Bedenken gegen das Stoffwickeln abgelegt! Mit dem Muttermilchstuhl verhält sich das Wickeln wie mit Wegwerfwindeln! Statt auf die Deponie, kam der volle Windeleimer (der ohne großen Gestank auf dem Balkon stand – im Sommer!) in die Wäschetrommel!
      Beim Umstieg zur OneSize konnte ich zum Einen die Windeln als SecondHand günstiger bekommen, zum Anderen haben mich die süßen Motive und das Testen weiterer Marken dazu geführt, dass ich nun komplett den Bedarf an Windeln über die Stoffwindeln abdecken kann! 
         

      Und jetzt möchte ich kurz von meiner Windelroutine berichten, um eben zu zeigen, dass der Umgang mit Stoffwindeln eben keine „Drecksarbeit“ sein muss:

       

      In jede Stoffwindel (also auch egal welches Windelsystem ich gerade nutze) wird ein Vlies gelegt, dass man mit einem großen Stück Toilettenpapier vergleichen könnte. Leistet das Baby also ein großes Geschäft in der Windel, so hebe ich das „Kunstwerk“ mit dem Papier vorsichtig aus der Windel und kann es im Anschluss an das Wickeln in der Toilette versenken. Somit habe ich bei einer normal vollen Windel genauso viel Kontakt mit dem Stuhl des Kindes, wie ich es auch bei der anschließenden Reinigung des Popos habe! Die Befürchtung, dass man „in der Kacka rumwühlen muss“, kann ich absolut wiederlegen. 
      Als Elternteil wird man ja genug mit den Hinterlassenschaften der Kleinen konfrontiert, sodass das Wickeln mit Stoff einen eigentlich vor keine großen Hürden stellt. Und somit klärt sich auch die Frage, ob die Kacka des Kindes in der Waschmaschine landet und herumgeschleudert wird: Nein, sie kommt ins Klo! 

      Zu meiner weiteren Waschroutine: Ich wasche ca. alle 4 Tage, wenn die große Windeltonne auf dem Balkon voll ist (weiterhin kein Gestank: die Windeln liegen in einem Wäschenetz und ich lasse den Deckel einen Spalt offen zur Luftzirkulation). Ohne große Kleckerei wandert also das gefüllte Wäschenetz in die Waschmaschine und wird mit einer guten Ladung an Geschirrtüchern, Mulltüchern, Waschlappen und Co aufgefüllt (somit kommt diese Wäscheladung nicht nur wegen der Stoffwindeln zu Stande!). Dann wird mit Sensitiv-Waschmittel und ggf. OxiAction gewaschen. Am Ende kommen Überhosen und AiOs auf die Wäscheleine und der Rest der Waschladung kommt vorher noch kurz in den Trockner. Danach kann alles wieder zusammengelegt und in den Schrank eingeräumt werden.

      Falls ihr noch euren Partner von Stoffwindeln überzeugen müsst, hier noch ein paar Argumente:
      Mein Mann war schnell von Stoffwindeln begeistert, denn es zeigten sich für ihn folgende Vorteile der Stoffwindeln. Zum Einen schrie unsere Tochter fürchterlich, wenn sie eine nasse Wegwerfwindel am Popo hatte, was bei Stoffwindeln nie der Fall war. Zum Anderen nutzen wir zu einem späteren Zeitpunkt mal wieder eine „Backup-Wegwerfwindel" und wunderten uns über einen extremen Uringeruch, den wir von unseren Stoffwindeln nicht kannten.
      Und als Letztes freut sich mein Mann darüber, dass er nicht mehr jede zweite Woche wegen einem Berg von Wegwerfwindeln auf die Mülldeponie fahren muss ;)

      Ich hoffe, ich konnte euch meinen Weg vom Skeptiker zum Stoffwindel-Fan näher bringen. Wenn ich allerdings an mein Ich vor einigen Jahren denke, hätte mich solch ein Text nun auch nicht gleich dazu gebracht, Stoffwindeln zu nutzen. Ich verstehe weiterhin Jeden, der zunächst denkt „Ist das eklig!“, aber das ist es auf keine Fall! Man muss es einfach testen!

      Zum Glück gibt es ja Events wie die „Stoffwindelwoche“, in der Interessierte günstig Testpakete erweben und die Fortgeschrittenen weiter der Windelmotiv-Lust frönen können. Ich bleibe auf jeden Fall bei Stoffwindeln und habe meine Wunschliste für die Stoffwindelwoche schon geschrieben! Ihr auch?

      Weitere passende Blogartikel über Stoffwindeln findet ihr hier:


      Eine Bauanleitung: Das Kinder-Hochbeet

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      Mit Kindern gärtnern macht Spaß. Ich stelle euch den montessori-inspirierte Terrassengarten mit Kinder-Hochbeet und passender Bauanleitung vor.
      Im letzten Jahr haben wir unser Projekt Terrassengarten gestartet. Und auch in diesem Jahr haben wir die ersten warmen Frühlingstage genutzt und unsere Hochbeete und Töpfe des letzten Jahres vorzubereiten und erste zarte Pflänzchen einzusetzen und diesmal auch selbst auszusähen. Das hatte ich im letzten Jahr auch schon angedeutet, denn gerade das Heranziehen aus dem kleinen winzigen Samen, ist so faszinierend, so wundervoll. Ein Wunderwerk der Natur im eigenen Garten, direkt zum Ansehen, Anfassen und in sich Aufnehmen, mit allen Sinnen!

      Mein Beitrag zu unserem montessori-inspirierten Terrassengarten findet ihr hier: *klick*

      Nun wurde ich schon viele Male nach unseren schönen Kinder-Hochbeeten gefragt. Wo gibt es die zu kaufen? Leider muss ich euch da enttäuschen! Wieder mal hat mein Mann selbst Hand angelegt und diese tollen Hochbeete für unsere Kinder gebaut. Sie sind in einer wirklich praktischen Höhe für beide Kinder und so können sie selbst jeden Tag genau das Wachstum der Pflanzen verfolgen, diese gießen und auch ernten.

      Mit Kindern gärtnern macht Spaß. Ich stelle euch den montessori-inspirierte Terrassengarten mit Kinder-Hochbeet und passender Bauanleitung vor.
      Für alle, die gerne auch selbst bauen oder ihren Mann, Papa, Opa, Oma oder wenn auch immer, bauen lassen, für diejenigen habe ich heute eine Bauanleitung (*klick*). Mein Mann hat sie extra für euch geschrieben! Ich hab mich sehr gefreut. Er hat gesehen, wie oft ihr schon danach gefragt habt und hat sich an seinen Computer gesetzt und diese Anleitung für euch erstellt. Sogar extra mit selbstangefertigen Bildern dazu.

      Es handelt sich hier nicht um typische Hochbeete mit den üblichen verschiedenen Schichtungen. Sie sind ganz simple, mit einer Schicht aus Kies und Pflanzenvlies als Drainage und darüber Blumenerde. Für unsere kleine Anbaumenge absolut ausreichend und die Drainage funktioniert sehr gut. 

      Passende Kinderbuch-Tipps über das Gärtnern und Pflanzen findet ihr hier: *klick*

      Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbauen und falls ihr Fragen dazu habt, meldet euch gerne.

      Mit Kindern gärtnern macht Spaß. Ich stelle euch den montessori-inspirierte Terrassengarten mit Kinder-Hochbeet und passender Bauanleitung vor.

      DIY: Ein Schraub-Block mit Twercs von Vorwerk + Gewinnspiel

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      Ein montessori-inspirierter Schraub-Block mit Twercs von Vorwerk selbstgemacht. Twercs Werkzeugkoffer von Vorwerk, ein Erfahrungsbericht.  Mit dem Schraubblock werden Feinmotorik, Augenmaß, Augen-Hand-Koordination und das Verständnis von Größenunterschieden geschult.
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      Heute bin ich ein ganz kleines bisschen stolz auf mich! Ich selbst, habe etwas für meine Kinder gebaut! Bisher habe ich meine gesammelten Ideen und Wünsche immer an meinen Mann oder Schwiegerpapa abgegeben und sie bauten es für mich.
      Nun wurde ich allerdings von Vorwerk angeschrieben, ob ich nicht deren Twercs Werkzeugkoffer ausprobieren möchte. Werkzeug von Vorwerk, dachte ich? Seit wann Werkzeug? Ich informierte mich also sofort auf der Homepage von Twercs und war ruckzuck überzeugt, dass ich diesen Koffer unbedingt ausprobieren möchte! Und liegt da nicht nahe, dass ich dieses unbedingt für ein montessori-inspiriertes Material nutzen würde? Logisch! Für meine ersten Versuche, wollte ich es nicht ganz so kompliziert, immerhin muss ich mich zunächst mit den Werkzeugen zurecht finden und habe mich daher für den Schraub-Block entschieden, der schon lange auf meiner Liste steht und für meine Tochter sicher interessant sein könnte.

      Der Schraub-Block beinhaltet eine Kombination von Schrauben und Muttern in verschiedenen Größen. Hier wird ganz stark die Feinmotorik geübt und auch das Verständnis, um die unterschiedlichen Größen zueinander. Nicht jede Mutter passt auf jede Schraube und umgekehrt. Hier muss mit Augen und Händen geprüft werden, welche Muttern und Schrauben aufeinander gedreht werden können. Die Fehlerkontrolle eines Montessori-inspirierten Materials ergibt sich hier von alleine, denn nur die passenden Muttern und Schrauben passen ineinander.

      Hier eine kleine Bauanleitung, welche aber ganz leicht variiert werden kann. Wir haben einfach vorhandene Materialien genutzt und verarbeitet.

      1. Zunächst haben wir den Boden des Schraubblocks mit der Stichsäge in passende Größe gebracht. Wir haben vorhandene 12 mm Mulitplex-Platten genutzt und auf 10*18 cm zugesägt.

      2. Dann haben wir die Leiste zugesägt, in welcher wir später die Löcher für die Schrauben hineinbohren werden. Die Leiste hat die Maße 14*5,5cm



      3. An Schrauben-Mutter-Kombinationen haben wir in der Werkstatt meines Mannes folgende Größen gefunden: M4, M5, M6, M8, M12

      4. Für die Löcher, habe ich nun auf der Leiste mittig mit dem Bleistift eine Linie gezogen und in passenden Abständen eine Markierung angebracht, an welcher ich die Löcher bohren wollte.

      5. Im Twercs-Werkzeugkoffer sind einige Bohrköpfe vorhanden, allerdings natürlich nicht für jede Größe, die man vielleicht gebrauchen könnte. Aber hier lassen sich auch problemlos weitere Bohrköpfe im Baumarkt zukaufen und verwenden. Die kleinen Löcher habe ich direkt gebohrt. Bei den großen Löchern für M8 und M12 habe ich zunächst kleinere Löcher vorgebohrt und dann mit dem großen Bohrer nachgebohrt, um so ein Ausreißen der Löcher zu vermeiden. 

      6. Nun habe ich die Leiste mittig auf der Bodenplatte fixiert und die Umrandung auf der Bodenplatte mit einem Bleistift nachgefahren. Dann habe ich zwei Löcher in die Bodenplatte gebohrt.

      Ein montessori-inspirierter Schraub-Block mit Twercs von Vorwerk selbstgemacht. Twercs Werkzeugkoffer von Vorwerk, ein Erfahrungsbericht.  Mit dem Schraubblock werden Feinmotorik, Augenmaß, Augen-Hand-Koordination und das Verständnis von Größenunterschieden geschult.
          
      7. Die Leiste wird dann mit der Heißklebepistole auf der Bodenplatte genau in der gezeichneten Umrandung aufgeklebt und damit fixiert.

      8. Nun kann durch die vorgebohrten Löcher der Bodenplatte in die Leiste hinein gebohrt und dann mit zwei Schrauben alles fixiert werden.

      9. Der Schraubblock ist nun fertig und kann dem Kind angeboten werden. Ich habe alle Schrauben und Muttern in einem Schälchen angeboten und die Vorgehensweise und Bewegungen langsam gezeigt und meine Tochter konnte sie so genau beobachten und direkt nachmachen.

      Ein montessori-inspirierter Schraub-Block mit Twercs von Vorwerk selbstgemacht. Twercs Werkzeugkoffer von Vorwerk, ein Erfahrungsbericht.  Mit dem Schraubblock werden Feinmotorik, Augenmaß, Augen-Hand-Koordination und das Verständnis von Größenunterschieden geschult.

      Ein montessori-inspirierter Schraub-Block mit Twercs von Vorwerk selbstgemacht. Twercs Werkzeugkoffer von Vorwerk, ein Erfahrungsbericht.  Mit dem Schraubblock werden Feinmotorik, Augenmaß, Augen-Hand-Koordination und das Verständnis von Größenunterschieden geschult.


      Der Werkzeugkoffer ist wirklich eine schöne Idee von Vorwerk. Hier wurden in einem Koffe alle üblichen Werkzeuge für den Bastler-Bedarf zusammengefasst und sind auch laut meinem handwerklich sehr begabten Mann absolut ausreichend für die Verwendung Zuhause. Lediglich die Stichsäge machte mir bei Versuchen mit sehr dünnem Holz Probleme. Sie ruckelte zu stark und macht präzise Schnitte, wie Vorwerk selbst schreibt, nicht möglich. Die Heißklebepistole ist wirklich superschnell einsatzbereit und das diese kabellos ist, erfreut mich wirklich sehr. Bei Heißklebearbeiten ist dies oft wirklich ein Problem zusätzlich mit dem Kabel hantieren zu müssen. Mit der Bohrmaschine kam ich sehr gut klar und auch der Sohn kann mit dieser schon arbeiten. 

      Ein montessori-inspirierter Schraub-Block mit Twercs von Vorwerk selbstgemacht. Twercs Werkzeugkoffer von Vorwerk, ein Erfahrungsbericht.  Mit dem Schraubblock werden Feinmotorik, Augenmaß, Augen-Hand-Koordination und das Verständnis von Größenunterschieden geschult.
      Eine sehr gute Sache finde ich, dass der Koffer die Ladestation darstellt. Alle Werkzeuge können somit gleichzeitig geladen werden und sind trotzdem gut verstaut und stehen nicht im Weg herum. Das Kabel des Werkzeugkoffers ist wie bei einem Staubsauger ausfahrbar und ist unbenutzt komplett im Koffer verschwunden. Der Koffer knn abgeschlossen werden und somit kindersicher. Im Koffer ist eine Zubehörmappe enthalten mit allem was zu den einzelnen Werkzeugen benötigt wird. Auch ein Ideenbuch befindet sich darin, welches zum Kreativsein einläd. Weitere Ideen und Bastelsets finden sich auf der Twercs-Homepage oder in der Twercs Zeitschrift. 

      Ich bedanke mich bei Vorwerk für diesen tollen Koffer und ich habe sogar einen weiteren Koffer erhalten, welchen ich gerne in Form eines Gewinnspieles an einen von euch verlosen möchte. Die Verlosung wird auf meiner Facebook-Seite stattfinden. Schaut also dort vorbei. Viel Glück!
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